Eurosport trennt sich nach sexistischer Aussage von Olympia-Kommentator

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Nichts verstanden?
Aber schön, dass Ihr nun die Opfer seid.
Seid Ihr aber nicht, und das ist für jeden ersichtlich.

 

Wenn es nicht so wäre, wäre es langweilig auf der Welt. Das gilt für beide Geschlechter. Und wenn für dich alles dazu gesagt ist, damn ist das ja beruhigend. Tut manchmal gut, egal gegen wen anscheinend.

 

Als würde man gefragt. Wenn du meine Meinung wissen willst, es ergeht. Da wird keine Rücksicht genommen.
Mir passt das auch nicht, ich kann aber nichts daran ändern. Leider.

 

Scheint auch typisch für unsere heutige Gesellschaft zu ein. Wenn man was gut macht, ists normal und erwartbar, wenn man aber mal daneben liegt, kommt gleich die Keule. Und am schlimmsten finde ich, dass diejenigen, die am lautesten nach Strafe und Kündigung usw. rufen bestimmt auch Dreck am Stecken haben (vergessen das aber wahrscheinlich in der Situation ihrer Wertung).
Lösung für alle: Jeder kehrt vor seiner eigenen Türe und man glaubt es kaum, Menschen machen nunmal Fehler. Alle und zu jeder Zeit. Ich kennen keinen, der noch nie einen Fehler gemacht hat, menschlich wie fachlich oder im Sozialen. Vielleicht hilft es das zu akzeptieren im ersten Schritt und im zweiten nicht so hart sein, egal worum es geht. Von einer Empörung haben sich Ursachen von Problemen auch noch nie gelöst.

 

Damit diejenigen das Gefühl haben, sich besser zu fühlen, weil andere schlimmer sind. Man hofft in den Sinne auf Trittbrettfahrer für ein noch besseres Gefühl....

 

ALso ich nicht. Mir gehts nicht besser, nur weil ich mich anderen überlegen fühle. Ich bin realistisch und schaue nicht so sehr auf andere. Das hilft enorm.

 

Ich habe dir nur recht geben wollen, und dich persönlich auch nicht gemeint nur Bezug genommen auf die die du meinst.

 

Danke für diese Einschätzung. So ähnlich wollte ich es auch formulieren, nachdem ich hier die letzten Seiten gelesen habe. Toleranz scheint immer mehr zum Fremdwort zu werden. Wir haben über 8 Milliarden Menschen auf dieser Welt. Und es wird keinen geben, der es allen recht macht. In der aktuellen Phase unserer Gesellschaft ist es wieder Mode, für sich selbst einen Minderheitenstatus zu generieren oder in Anspruch zu nehmen, um damit das maximal Mögliche für sich selbst rauszuholen. Ähnliches ist in der Parteienlandschaft und auch geopolitisch zu beobachten. Das Thema ist nicht neu. Schon vor über 2.000 Jahren schrieb ein weiser Dichter: "Proximus sum egomet mihi" - Ich bin mir selbst der Nächste. Man kann das als Ausdruck von Freiheit und Selbstverwirklichung sehen oder als Sargnagel für die Gemeinschaft. Wenn man die Augen öffnet, kann man Probleme in der Wirtschaft, der Politik und globale Brandherde sehen, die die Diskussion um eine frauenfeindliche Äußerung eines Kommentatoren zu einer absolut unbedeutenden Nebensache machen. Probleme, die dazu führen können, dass wir langfristig den Luxus verlieren, überhaupt solche Diskussionen führen zu können. Die Welt geht vor die Hunde und wir feiern weiter Feste und beschweren uns, weil der Entertainer mal den falschen Ton trifft. All die Berichte über die Dekadenz im spätrömischen Reich, die ausufernden Partys der Oberschicht im Mittelalter - das sind wir in der Neuzeit. Wir haben den Blick für die echten Probleme verloren und auch die Toleranz, die eine Gemeinschaft braucht, um als Gemeinschaft zu bestehen.

 

Eurosport wollte sich halt nur an die Cancel-Culture anbiedern.

 

Das sagt doch schon alles.
Hier wird relativiert, nach dem Motto, bei den ganzen Problemen die wir haben, ist doch ein wenig Sexismus nicht so dramatisch.