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Eurosport kauft TV-Rechte für Olympia 2018-2024

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von Spoonman, 29. Juni 2015.

  1. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    Die Spiele wurden gestern noch nicht vergeben. Ob sie ne Chance gegen Paris, Rom oder LA gehabt hätten, steht auf einem ganz anderen Blatt Papier.
     
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  2. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Die Konsequenz wäre, dass sich Deutschland auch nicht mehr um Fußballgroßereignisse bewerben soll.
     
  3. 23goalie

    23goalie Wasserfall

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    Genau das ist der Punkt, den viele hier anscheinend übersehen. Nach den Äußerungen mancher User hier könnte man meinen, der Zuschlag für Hamburg wäre reine Formsache gewesen. Auch sind die Chancen recht hoch, dass die Euro 2024 in Deutschland stattfindet und das IOC möchte zwei Großveranstaltungen in einem Sommer im selben Land vermeiden.
     
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  4. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Nach der Entscheidung der Hamburger muss aber auch die EM-Bewerbung aus den gleichen Gründen auf dem Prüfstand gestellt werden.
     
  5. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    Sehe ich überhaupt nicht so. Für eine EM sind quasi sämtliche Stadien bereits vorhanden. Die müsste man höchstens leicht modernisieren. Und alle anderen Infrastrukturmaßnahmen würden sich über das ganze Land verteilen. Keine Stadt und kein Bundesland müsste eventuelle Belastungen allein tragen.

    Für eine Fußball-EM oder -WM ist Deutschland mit der vorhandenen Infrastruktur ideal geeignet. Für Olympia nicht. Erstens kommen für eine Olympiabewerbung (aufgrund der Größe) momentan wohl sowieso nur drei Städte in Frage: Berlin, Hamburg, München. Zweitens sind wir ein demokratisches und föderales Land. Das ist bei den Dimensionen, die eine Olympiabewerbung mittlerweile mit sich bringt, ein Problem. Autoritäre und/oder zentralistische Länder haben es da deutlich leichter: Da schickt man einfach die Hauptstadt (oder eine andere Stadt, die man pushen will) ins Rennen, erklärt das Ganze zur nationalen Aufgabe, und die Bürger werden im Zweifelsfall ncht gefragt.

    Ich hab die Geschichte der Hamburger Olympiabewerbung nur am Rande verfolgt, aber ich hab so das Gefühl, dass der DOSB das Ganze ziemlich dilettantisch eingefädelt hat. Die interne Entscheidung zwischen Hamburg und Berlin hat man aufgrund von Meinungsumfragen gefällt. Nun halte ich Umfragen nicht generell für unzuverlässig. Aber sie sind nur eine Momentaufnahme. Ein Volksentscheid ist zwar auch nur eine Momentaufnahme, hat aber eine viel höhere Bedeutung.

    Die Finanzierung war nicht geklärt, und die Hamburger Einwohner hätten unter Mietsteigerungen und jahrelangen Dauerbaustellen zu leiden gehabt. Da kann man denjenigen, die mit Spitzensport vielleicht nicht so viel am Hut haben, nicht verübeln, dass die Skepsis gesiegt hat.

    Wenn Deutschland sich irgendwann noch mal um die Olympischen Spiele bewerben will, dann muss m.E. von vornherein klar sein, dass der Bund im Zweifelsfall für das Defizit geradesteht. Einer einzelnen Stadt kann man dieses Risiko nicht aufbürden.

    EDIT: Vielleicht kommt das IOC ja unter Thomas Bach irgendwann mal so weit zur Vernunft, dass dezentrale Olympiabewerbungen eine realistische Chance haben. Dann könnte Deutschland sich mit der Metropolregion Rhein-Ruhr bewerben. Meinetwegen auch mit Köln als Namensgeber. Organisatorisch wäre das kein Problem. Die Entfernungen (sagen wir mal, zwischen Aachen und Dortmund) wären leicht zu bewältigen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Dezember 2015
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  6. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Sollte kein Problem sein, die Wintersportmetropole Peking trägt ja auch die Winterspiele 2022 aus... :rolleyes:

    Das "alpine" Skigebiet liegt 90 km von Peking entfernt, die nordischen Wettbewerbe gar 190 km. In einem Gebiet vergleichbar mit unserem Harz, nur nicht so schneesicher. Also wohl fast komplett auf Kunstschnee.
     
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  7. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Spoonman, die EM kostet ja trotzdem eine Menge Geld. Wo setzt man die Grenze an?
    Bei 1 Mrd? Bei 10Mrd?
    Ab wann gilt es als Verschandelung der Landschaft? Bereits bei einer neuen Infrastruktur zum Stadion?
    Man findet immer etwas um dagegen sein zu können.

    Ich war ein Befürworter der Hamburger Bewerbung, muss aber das Vorum als Demokrat natürlich akzeptieren.
     
  8. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    Es ist aber die Frage, wie viele Leute dagegen sein werden. Bei einer Fußball-EM ist es erstens sehr unwahrscheinlich, dass es in allen vorgesehenen Austragungsorten Bürgereintscheide gibt. Zweitens ist es unwahrscheinlich, dass dann eine Mehrheit dagegen ist. Und selbst wenn das in einzelnen Städten so sein sollte, kann man immer noch in andere Stadien ausweichen. Und bundesweite Volksentscheide gibt es in Deutschland nicht.

    Mit Olympia ist das deshalb überhaupt nicht zu vergleichen.
     
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  9. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Deswegen auch mein Vorschlag, die Winterspiele 2026 in Katar. Bis dahin sollte es doch möglich sein, z.B. eine K120 Großschanzenanlage in einer klimatisierten Halle unterzubekommen :whistle:. So macht man sich auch von den NEIN Sagern in Europa und Skandinavien unabhängiger :LOL:
     
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  10. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Natürlich kann man das nicht exakt vergleichen, nur sind die hohen Kosten, die Bauprojekte und die korrupten Dachorganisationen durchaus vergleichbar.
    Diese Argumente wurden von der Nolympia angeführt, warum sollen diese dann bei Fußballgroßereignissen nicht gelten?
    Da sollte man dann schon konseqent sein.

    Das eine Verhinderung durch die dezentrale Verteilung wesentlich schwieriger ist klar und wird auch hoffentlich nicht eintreten.