European Championships 2022

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Die ZDF-Übertragung von heute Abend ist absolut grottig. Fast alles nur Aufzeichnungen. Und wer ist die nervige Frau, die dauernd mit PAPA Kaul spricht?

 

Mama Kaul Zumindest wurde die auch schon interviewt.

 

Also das war ja gestern ne Zumutung vom ZDF.
Da heißt die Sendung „Sportstudio Live“ und dann seh ich Bilder bei denen innerhalb von 30 Sekunden das Wetter von Tags auf Nacht auf Sturm und dann auf Sonnenschein wechselt.
Was soll denn der Dreck….?!

Und leider ist es immer noch nicht möglich, in den Mediatheken die LiveStreams einzubetten…. der SkyQ hat leider kein HbbTV….

 

Dem Reporter war heiß. Bronze steht für den 3. Platz. Er wollte wohl sagen die Abwehr von Braunschweig schwimmt und so ginge es dann wieder in die 3.Liga.

 

Heute das Finale im Zahnkampf der Männer. Aktuell liegt Niklas Kaum zwar recht weit hinter Simon Ehammer, der gerade im Stabhochsprung, die Punkte, die er mit dem Diskus verloren hat, wieder gut gemacht hat. Ähnliches sollte Kaul auch gelingen, denn der Diskuswurf war deutlich unter seinen Möglichkeiten.

Im Stabhochsprung sollte Kaul sehr nah an seine Bestleistung (5,00 m) heranspringen, dann könnte es in den letzten beiden Disziplinen richtig spannend werden.Es wurden lediglich 4,90 m. Jetzt wird es richtig schwer.

Wenn man von 5,00 m im Stabhochsprung für Kaul ausgeht, würden die Favoriten mit folgenden Punktzahlen in die letzten beiden Disziplinen gehen:

1 Simon Ehammer 7202 Punkte
2 Maicel Uibo 6.788 Punkte
3. Janek Oiglane 6.779 Punkte
5. Kai Kazmirek 6.757 Punkte
7. Niklas Kaul 6.682 Punkte

Ich habe jetzt mal sowohl die Saisonbestleistungen, als auch die persönlichen Bestleistungen dieser fünf Athleten verglichen (wahrscheinlich werden sie nicht ganz an diese Leistungen herankommen, aber man kann diese Ddaten heranziehen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Und tatsächlich wäre Gold für Niklas Kaul noch möglich. Hier folgt die Berechnung:

Simon Ehammer:
Speer: 55,98 m (678 P) sowohl Saison- als auch persönliche Bestleistung. 1.500 m: 4:57,55 min. (SB/574 P), 4:42,54 min. (PB/664 P)
bedeutet ein Ergebnis von 8.454 (zweimal SB) bis 8.544 Punkten (zweimal PB)

Niklas Kaul:
Speer: 69,74 m (SB/885 P) bis 79,05 m (PB/1028 P). 1.500 m: 4:13,81 min. (SB und PB/854 P).
bedeutet ein Ergebnis von 8421 (zweimal SB) bis 8564 P (zweimal PB)

Die beiden würden also sehr nah beisammen liegen. Nach dem Speerwurf weiß man aber auch schon mehr. Denn da ist der Unterschied bei Kaul zwischen SB und PB riesig, kommt er nah an seine PB heran kann er Gold holen, ansonsten wird es eher Silber. Obwohl auch Janek Oiglane noch in den Kampf um den Sieg und Silber eingreifen könnte, wenn es eher in Richtung SB geht.

Oiglane käme mit zwei Saisonbestleistungen auf 8.408 und mit zwei persönlichen Bestleistungen au 8.442 Punkten. Uibo würde zwischen 8.326 und 8.387 Punkte erreichen und so wahrscheinlich leer ausgehen, wie auch Kai Kazmirek, der auf 8.241 und 8.314 Punkte käme.

Das wird spannend nachher. Kaul kann nachlegen. Ehammer ist in der ersten Gruppe der Speerwerfer, Kaul eine Stunde später dran.

(einmal korrigiert um 14:42 Uhr)

 

Erstmal muss Kaul die 4.70 schaffen...

Edit: ok, erledigt

 

Wer die Chance hat geht hin die Menschen und die Party drumherum Gänsehaut Feeling. Ein voller Erfolg für München

 

Schade, Niklas Kaul reißt die 5 m dreimal. Die Sprünge über 4,70 und 4,80 sahen verdammt gut aus, die hätten auch für 5,10 m gereicht. So gehen für ihn 4,90 m in die Wertung. Damit wird es richtig eng mit Gold. Eine Medaille sollte er aber sicher haben, wenn er nicht beim Speer ähnlich enttäuscht, wie mit dem Diskus (da fehlten locker 5 bis 6 Meter zu einer guten Leistung).

Jetzt muss er erst einmal schauen, dass er die für ihn fünfstündiige Pause gut nutzt, sich entspannt, damit es dann beim Speerwerfen wieder in die richtige Richtung gehen kann.

Der Norweger Sander Skotheim und der Italiener Dario Dester werden beimSpeerwurf und über die 1.500 m zurückfallen, machen aber einen herausragenden Zehnkampf.

Die Stimmung ist in München eigentlich überall herausragend. Die Sportler kommen ja fast aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Da macht es auch richtig Spaß zuzuschauen, wenn eigentlich bei jedem Wettkampf sehr viel los ist. Für die Triathleten und Kletterer waren das unglaubliche Tage in München. Bei den Leichtathletik-Wettbewerben hat man das Gefühl, dass das Stadion nicht besonders voll ist. Man darf aber nicht vergessen, dass dort auch weit über 60.000 Zuschauer hineinpassen. Und die, die da sind machen schon sehr gut Stimmung.

 

Gott bewahre! Nicht, dass es am Ende heißt das ging nach hinten los...

 

Was ich heute Mittag zu den Wettbewerben in München geschrieben habe, gilt mindestens genauso für die Schwimm-EM in Rom. Da geht mächtig der Punk ab, auch, weil die Italienerinnen und Italiener verdammt gut sind. Aber auch die deutschen Schwimmerinnen und Schwimmer kommen langsam aus dem Leistungsloch der vergangenen zehn Jahre heraus. Da kommen doch einige nach. Und das, obwohl Florian Wellbrock gerade über die 1.500 m Fünfter wurde. Er konnte mit Romanchuk und Paltrinieri nicht mithalten. Das lag allerdings auch an einer Corona-Infektion, die er nach der Weltmeisterschaft hatte. Da fehlte, nachdem er gestern in der Qualifikation noch gut mithalten konnte, einfach der Punch. Man darf gespannt sein, ob er im Freiwasser antreten wird, oder besser gesagt antreten kann. Bei der Siegerehrung gerade hatte ich bei der italienischen Hymne eine Gänsehaut, weil das einfach ein faszinierender Moment war.

Die Bahnrad-Wettbewerbe sind abgeschlossen, auch im letztem Rennen, dem Omnium, gewinnt das deutsche Team noch einmal Gold. Damit sind es alleine achtmal Gold für Deutschland.