Europa: Digitalisierung des terrestrischen Fernsehens geht voran

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AW: Europa: Digitalisierung des terrestrischen Fernsehens geht voran

Ach ganz vergessen Robert, ich schleppe nie einen s.g. "Transceiver" mit mir rum (Smartphone haben wir nicht), habe ja oftmals nicht einmal ein stinknormales Handy dabei.

Und für den Garten ist DVB-T ok. Auch als Ersatz, wenn mal die Schüssel/Kabel ausfällt.

 

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ich kann mir nicht vorstellen, dass DVB-T untergeht, auch wenn RTL jetzt aussteigt. Dank der Richtfunkstrecken ist DVB-T nun mal unabhängig von Satellitenbetreibern und Kabelnetzern, die ihr Signal auch nur vom SAT zur Wiederaufbereitung ziehen (oder zur Reanalogisierung verwenden :=) ). Die ÖR werden, da sie nun mal einen Grundversorgungsauftrag haben, diese Unabhängigkeit nicht so einfach aufgeben.

Frage: was kommt eigentlich in der Schweiz über DVB-T ?

 

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Na ja, so ganz unabhängig ist DVB-T vom Satelliten aber nicht. Die Zuführung der Privatsender auf dem Wendelstein kommt nicht über Richtfunk oder Glasfaser. Die Privaten werden über Satellit empfangen und auf DVB-T umgesetzt. Nur die Öffentlich-Rechtlichen werden hier über Glasfaser zugeführt und haben auch ein Backup-System in der Stromversorgung und den Sendeanlagen, falls da mal ein Blitz einschlagen sollte.

 

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Das könnte ein Anzeichen einer Neurose sein... Tatsächlich geht es mir um die technischen Aspekte, und in dieser Hinsicht ist Rundfunk geradezu "steinzeitlich".

Aber auch nur aus Engstirnigkeit. Kennst Du überhaupt die URLs DasErste Livestream - Erstes Deutsches Fernsehen [ARD] - Live und Startseite - ZDF Mediathek schon? Da muss sicher an der Technik noch etwas gefeilt werden, aber die Grundtendenz ist schon die richtige: Unverschlüsselte TV-Streams legal via Internet.

Dafür sind Angebote wie Sky Go zuständig, und von denen halte ich ebensowenig wie Du. Aber dass diese Abzocker den Rundfunk nutzen hat Dich doch auch nicht davon abgehalten, den ebenfalls zu nutzen? Ein Abzockangebot macht nicht eine komplette Technik wertlos, soviel "Macht" sollte man den Abzockern nicht lassen.

Aber auch nur für die "Rückständigen", die bislang noch keine Internet-Flatrate haben. Wer dagegen ohnehin schon eine Internet-Flatrate hat, spart sich die Kosten für einen DVB-T Empfänger oder gar eine Satellitenanlage...

 

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Das trifft so gut wie gar nicht zu. Sieht man hier bei uns sehr schoen...

 

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War auch mehr oder weniger sarkastisch gemeint.

Jo kenne ich. Nur im Garten halt schlecht nutzbar. Genauso unterwegs.

Wie war das nochmal mit Neurose.....?!
Wie ich schon schrieb, bei Rundfunk brauche ich keine Datenflatrate zusätzlich, egal ob mobil oder stationär. Hat auch was.

Was jetzt jemand der sich mal für laues Geld einen DVB-T Receiver zugelegt hatte (geschätzte Kosten 20-40 €), der soll dafür künftig monatliche Kosten für eine Datenflat in Kauf nehmen?
Schreibe das bewusst, da abseits des Forums nicht alle "solche Nerds" sind.
Und überhaupt ist von dir gemeintes nur machbar, wenn eine einigermaßen vernünftige Bandbreite ansteht. Ich würde mal sagen, nicht wesentlich unter 16k. Ist dies heute überall schon so?
Klar gibt es auch bei DVB-T genügend Versorgungslücken, aber aufgrund schon von oben beschriebenen nicht ersetzbar auf mittelfristige Sicht. Ich glaube auch insgesamt macht man sich (mit einigen Dingen) zu sehr vom Internet abhängig. Mit Rundfunk (sat, Kabel, DVB-T), hat man auch eine besser Redundanz.

P.S.: Ach so, eine mobile Datenflat habe und brauche ich nicht. Dafür aber im Garten DVB-T für den Fernseher (Schüsseln werden/wurden meist geklaut).

 

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Hatte eine mobile Datenflat...mein Fernsehverhalten hat's ueberhaupt nicht beeinflusst. Ist ein nettes add-on, aber weiter auch nichts

 

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Darum geht es ja auch nicht, sondern um die allgemeine Ansicht ( nicht nur in Deutschland ) dass Fernsehen zukünftig vor allem über IP laufen wird, bei der Terrestrik "Broadcast LTE/4G....
Die jetzigen Flatrates etc ist ja nur 2G/3G.

 

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Auch da sehe ich keine grosse Aenderung um ehrlich zu sein.

 

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Wenn das heute überall schon so wäre, gäbe es schon keinen Rundfunk mehr...

Nicht vergessen: Wenn es um eine Entwicklung geht, dann geht es um die Zukunft. Das für unmöglich zu erklären, weil dafür gegenwärtig noch nicht alle Voraussetzungen gegeben sind, ist doch recht sinnlos, oder?

Wer noch Skepsis hegt, sollte man so viele Jahre in die Vergangenheit zurückdenken wie die Entwicklung abgeschätzt wird. Wenn also z.B. in dem Papier von der TU Braunschweig vom Jahr 2020 gesprochen wird, einfach mal an 2006 zurückdenken: Damals war bei mir nicht mehr als T-DSL 2000 verfügbar. Jetzt bin ich bei VDSL-50. Daraus extrapoliert müsste ich 2020 einen 1,25 Gbps Anschluss haben. Da habe ich null Sorgen, dass ich damit nicht auch UHD-8k auf allen meinen Geräten gleichzeitig empfangen könnte...

Oder mobil: 2006 hatte ich tatsächlich noch nicht einmal ein Handy. Jetzt habe ich ein Smartphone mit 300MB 7,2Mbps Internet-Flatrate. Bis 2020 werden sicher Smartphones mit HD-Display und LTE gängig sein, und dann aktuelle Modelle dürften auch kein Problem haben, HEVC HD-Streams zu dekodieren. Und wenn die Mobilfunknetzbetreiber die UHF-Frequenzen vom terrestrischen Rundfunk übernehmen wollen, werden sie nicht umhin kommen, entsprechende Tarifangebote zu machen, welche dann auch den mobilen TV-Empfang erlauben...