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EU will offenbar ab 2031 das ganze UHF Band für Mobilfunk

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Martyn, 23. Dezember 2016.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Die Frequenzen werden nicht mehr für Rundfunk genutzt, diese sind allerdings schon seit min. 50(?) Jahren nachrangig dem sog. nichtöffentlichen mobilen Landfunk zugewiesen.
    Wer das konkret ist müsste die Bundesnetzagentur wissen.

    Bei Wikipedia gibt es jedenfalls einen Eintrag dazu:
    Nichtöffentlicher mobiler Landfunkdienst – Wikipedia

    Laut Wikipedia ist die Namenbezeichnung mittlerweile veraltet.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Juni 2023
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Fernsehen ist ja ein Medium welches im Laufe der Zeit gewachsen ist. Anfangs, in den 1950er Jahren gab es nur ein TV-Programm in Deutschland,
    und für dessen Verbreitung waren die Frequenzen von VHF Band 1 und Band 3 ausreichend.

    Erst als in den 1960er Jahren das ZDF und dann die Regional-TV-Programme dazukamen waren die Frequenzen des UHF-Bandes erforderlich zur Verbreitung.
    Weil es soetwas wie Gleichwellenfunk noch nicht gab, und die Signale störanfällig waren mussten viele TV-Füllsender gebaut werden, ausserdem nur ein TV-Programm pro Kanal,
    da war der Bedarf sehr hoch.
    Für weitere TV-Programme waren dann gar nicht genügend Frequenzen verfügbar. Die Privaten gab es nur in Ballungsräumen sowie TV-Kabel, erst ab 1988 per Satellit.

    Wenn man dann noch TV-Programme aus anderen Bundesländern oder Nachbarländern empfangen wollte stieg der Aufwand bei der Empfangs-Antennenanlage stark an.
     
  3. Erik1

    Erik1 Silber Member

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    Alle die meist älteren Leute, die es gewohnt sind, den Fernseher einzuschalten und je nach Wunsch Programm 1, 2 oder 3 auszuwählen. Die jüngeren nutzen im Neubau meist IPTV, wie Du schon richtig schriebst. Eine Sat- oder Kabel-Installation wäre damit bei Neubau oder Umbau nicht nötig und wenn die älteren ausgestorben sind, könnte dann DVB-T2 bis auf wenige Grundprogramme wieder weg.
    Aber die Verschlüsselungspraxis verhindert so etwas, deshalb kann man auf Sat oder Kabel noch nicht verzichten. In Krisenfällen reicht es dann, einen Sat abzuschießen um das Land vom Großteil des TV-Empfangs zu befreien.
     
  4. NFS

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    Bei der terrestrischen Digitalisierung wurden Kanäle 2, 3, 4, 11 und 12 zuerst geräumt.

    Jeder hat eine andere Ansicht, was "relevant" ist!
    Und wenn es dann einen Serienstart gibt, dann auf einem Programm, das fehlt.
    Das ist das Gleiche wie zur Anfangszeit von SAT.1 und RTL.

    Träum weiter! Wir bewegen uns mit Volldampf in die entgegengesetzte Richtung.

    Genau genommen gab es den Deutschen Fernsehfunk und das Deutsche Fernsehen, zwei Programme für zwei voneinander getrennte Versorgungsgebiete.
    DFF1 wurde erst Ende 1990 zum Regionalfenster degradiert.
     
  5. Gorcon

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    Nein, das reicht nicht.
    Aber dann hätten wir ganz andere Probleme Fernsehen ist dann eh nicht mehr möglich.
     
  6. plueschkater

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    SAT: Multifeed auf zwei Antennen: 30,9 / 28,2 / 19,2 / 13 & 5 / 3 (teilw.)°O 4 / 5°W
    DVB-T2 mit UHF-Yagi: Wendelstein, Salzburg-Gaisberg, Kufstein/Kitzbüheler Horn
    DAB+ mit SV9350: Wendelstein, München/Ismaning, Salzburg-Gaisberg, manchmal Paffenhofen
    PKS (also der Vorläufer von Sat.1) wurde bereits 1984 über ECS I-F1 ausgestrahlt, RTL Plus folgte dann 1985 ebenfalls auf 13° Ost.
    Daneben gab es deutsche Privatsender auch auf 60° Ost Intelsat: musicbox (wurde zu Tele 5) und Eureka (wurde zu Pro 7). Das war auch irgendwann vor 1988.
     
    NFS gefällt das.
  7. TV_WW

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    Ok, ich habe die Gesichte des DDR-Fernsehens unterschlagen. Laut Wikipedia gab es ab 1956 ein TV-Programm, namens DFF, ab 1969 dann das zweite TV-Programm DFF2.
    Wie die konkrete Frequenznutzung bzw. Kanalbelegung aussah ist mir nicht bekannt.
    Jedenfalls wurde da keine Rücksicht darauf genommen und Frequenzkanäle in ausreichendem Abstand in anderen Ländern erneut belegt.
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ok, das stimmt soweit, was ich meine ist eine signifikante Verbreitung von Sat-Empfang. Wer vor 1988 TV-Programme über Sat empfangen wollte war praktisch ein Technikbegeisteter der sich das auch finanziell leisten konnte.
    Zumal für den Empfang eine Schüssel mit min. 120 cm Durchmesser erforderlich war, welche man nicht so einfach montiert hat.
    Eine Sat-Empfangsanlage kostete zu dieser Zeit mehrere tausend DM. War für die meisten Haushalte zu aufwendig u. zu kostspielig.
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Es muss nichtmal eine von Menschen absichtlich herbeigeführte Aktion sein, Satelliten können auch durch Kräfte der Natur ausser Betrieb gesetzt werden.
    Die Wahrscheinlichkeit dafür ist zwar nicht hoch, aber gegeben.
    Bruchstücke von Asterioden könnten einen Satelliten treffen, oder die Sonne könnte diese durch einen sog. Sonnensturm ausser Betrieb setzen.
    Eine Reparatur im All ist derzeit ausgeschlossen und ein defekter Satellit kann nicht kurzfristig ersetzt werden. Reserve-Satelliten im All wären ebenfalls gefährdet, und ausserdem den Sat-Betreibern zu kostspielig.
     
  10. Sat-Alchemist

    Sat-Alchemist Silber Member

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    Jeden Notfall kann man selten abdecken. Schon ein Sonnensturm von der Größe des Carrington-Ereignis könnte die Energieinfrastruktur in Europa so massiv schädigen daß Monate der Strom ausfällt.