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EU will offenbar ab 2031 das ganze UHF Band für Mobilfunk

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Martyn, 23. Dezember 2016.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Kannst du irgendwelche Belege für deine Behauptung liefern?
     
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Zur Demodulation wird der Träger aber gebraucht. Sonst brauchst du einen Empfänger mit BFO, das wäre aber dann kein handelsüblicher Empfänger mehr.
    Ja und es ist korrekt, dass COFDM wesentlich robuster und gerade beim Einsatz von Dothery-Endstufen auch energieeffizienter ist. Nur sind diese Systeme so hochgezüchtet und nur im vernetzten Betrieb einsatzfähig, dass diese durch Kleinigkeiten aus dem Tritt gebracht werden können.
    Während bei einem UKW- oder Mittelwellensender immer ein Mikrofon vorhanden ist und lokale Durchsagen gemacht werden können, geht das bei DAB nicht mal so eben.
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ja, das ist mir bewußt. Was ich meine: Den Träger nicht komplett weglassen sondern dessen Leistung reduzieren.
    Es wird bei Modulationen zwischen supressed (=unterdrückter) HF-Carrier und reduced (=reduzierter) HF-Carrier unterschieden.
    Reduced-carrier transmission - Wikipedia
    AM mit reduziertem HF-Träger wird meines Wissens beim Flugfunk genutzt. Eine Senderabstimmung ist auch bei reduziertem Träger möglich. Keine Ahnung wo bei üblichen AM-Rundfunkempfängern da die Schwelle liegt bis zu der der HF-Träger abgesenkt werden kann.

    Ja, dem ist wohl so, aber diese technisch einfache Sendetechnik wird nicht mehr hergestellt. Moderne FM-Sendeanlagen enthalten heute ebenfalls Digitalelektronik.
    Und alte Sendetechnik wird nicht mehr eingelagert und lässt sich heute nur noch im Technikmuseum finden. Vorhandene Sendetechnik wird heute nach spätestens 20 Jahren ausgetauscht.

    Theoretisch ja, praktisch ist in fast allen Sendeanlagen niemand vor Ort welcher die Befugnis hätte Durchsagen an die Bevölkerung zu machen.

    Der Bevölkerungschutz ist Aufgabe des Zivilschutzes, und alle Maßnahmen müssen ohnehin vor Ort koordiniert werden. Der Otto-Normal-Bürger soll seine Wohnung gar nicht eigenmächtig verlassen solange diese nicht unmittelbar von einer Katastrophe betroffen ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Mai 2022
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Das ist bei analogen Sendern logischerweise ganz genauso! Es sei denn Da ist noch alte Russentechnik mir Röhren verbaut und das ganze mit Blei ummantelt.
     
  5. transponder

    transponder Gold Member

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    Telefonica hat schon ein Positionspapier der Bundesnetzagentur vorgelegt.

    Sollte der Bereich 470 - 694 Mhz 2023 für die Mobilfunker geöffnet werden, will Telefonica eine schnelle Freigabe dieses Bereichs. Bis 2030 werden die nie warten.

    Golem.de: IT-News für Profis
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Die Verhandlungen beim WRC-23 dürften was das UHF-Band betrifft sehr kontrovers werden, da es viele verschiedene Standpunkte und Nutzergruppen von diesen Frequenzen gibt.
    Rundfunk und Veranstaltungsbranche als Bestandsnutzer sowie die Neuinteressenten Mobilfunk und Behördenfunk.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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  8. Discone

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    Wozu Kompromisse, der Standpunkt unserer Regierung ist klar definiert. Die heute noch für Rundfunk genutzten Frequenzbereiche bleiben erhalten, kein Zugriff durch Mobilfunkbetreiber (oder durch BOS).
    Mobilfunkbetreiber / Privatfirmen haben auf der WTC 2023 und auch vorher keinerlei Mitsprache- und Abstimmungs-Recht.
    Dieses Papier sofort vernichten, auch Telefonica kann der Bundesnetzagentur keine Weisungen erteilen. Die Bundesnetzagentur ist eine Behörde unserer Regierung.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Mai 2022
  9. transponder

    transponder Gold Member

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    Vor allem wird in dem Artikel ein - zumindest für mich - ganz neuer Aspekt erwähnt. Wenn die terrestrische Verbreitung des linearen Fernsehens via UHF-Band eingestellt wird, muss zwangsläufig auch der terrestrisch übertragene Höfunk via UKW und DAB+ die Segel streichen, da die sich die dann deutlich höheren Mieten bei der Telekom-Tochter Deutsche Funkturm nicht mehr leisten können.

    Ein interessanter Aspekt, der mir zuvor so nicht bekannt war.

     
    DrHolzmichl gefällt das.
  10. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Wenn es denn so käme: Welche Verbreitungswege hätte der lineare Hörfunk danach?