EU will offenbar ab 2031 das ganze UHF Band für Mobilfunk

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Wir haben ein System welches eingesetzt werden kann. EWF per DAB.
Die Infrastruktur ist senderseitig prinzipiell vorhanden, ausserdem gibt es noch die Mobilfunknetze sowie die Funknetze der Sicherheitsbehörden.
Wobei die Sicherheitskräfte vor Ort die Bevölkerung informieren müssten.

Es gibt zudem noch den Rundfunksender des Deutschen Wetterdienstes, welcher sich zur Verbreitung wichtiger Infos eignen würde. Das käme dem NOAA System am Nähesten.
Der einzige Vorteil ist dass die NOAA Empfangsgeräte so gebaut sind dass diese in Empfangsbereitschaft auf ein Aktivierungssignal warten und mit einem solchen auf eine Durchsage aktiv geschaltet werden können.

Aber in den deutschen Haushalten sind die notwendigen fernaktivierbaren Empfangsgeräte nicht vorhanden.

Für Notfallinfos welche weite Teile der Bevölkerung erreichen sollen ist das UHF-Band suboptimal, dafür eignet sich das VHF-Band (oder HF-Band) besser... es sei denn es wird entweder ein satellitengestütztes System verwendet oder viele kleine Sendeanlagen verstreut über die Fläche, wie beim Mobilfunknetz.

 

Am besten eignet sich für Katastrophen immer noch analoge Funktechnik und je nach zu erreichendem Territorium dann mit terrestrischen LW/MW/KW-Sendern entsprechender Leistung. Alles andere ist schon empfangstechnisch ohne entsprechende Stromversorgung problematisch bis unmöglich.

 

Hast du meinen vorhergehenden Beitrag gelesen? Ohne Versorgung aus dem Stromnetz ist Senden nur für einen begrenzten Zeitraum möglich.
Bedeutet ohne funktionierende Stromnetze funktioniert auch das Senden nur mit Notstrom. Und die Versorgung mit Notstrom ist nur für einen begrenzten Zeitraum sichergestellt.

 

Notstromversorgung für Sender kann man mit Diesel-Notstromgeneratoren sehr lange realisieren. Selbst im schlimmsten Krieg ist eine Kraftstoffversorgung bisher immer irgendwie möglich gewesen. Man muss ja auch nicht 24/7 Senden, es reichen im Katastrophenfall täglich ein paar kurze Sendezeiten, um Informationen verteilen zu können.

Ich rate jedem, kauft euch ein batteriebetriebenes Radio für KW-Empfang, das wenigstens ein KW-Amateurfunkband empfangen kann. Dann hört man im Katastrophenfall garantiert Informationen von Amateurfunkern weltweit senden können.

 

Da bietet sich das Brach liegende ehemalige TV Band I an.
In dem Bereich läuft eh nichts bis auf reste von BOS, 6m Afu, und 40MHz SRD.

 

Über DCF77 werden ja auch METEOTIME Wettervorhersagedaten verbreitet.
Wäre es nicht möglich, stattdessen oder ergänzend, im Katastrophenfall, Textnachrichten zu verbreiten?

 

Vielleicht kann ja jemand das EWF-Testprogramm

EWF Test im Kanal 11C Sachsen-Anhalt gestartet

empfangen?

 

Natürlich. Gesendet wird die Testschleife.

 

Wir hatten in Deutschland in den letzten 70 Jahren keinen solchen Katastrophenfall dass es sich finanziell rechnen würde extra für solche Fälle Rundfunksendeanlagen auf Reserve bereit zu halten.
Dafür würde würde derzeit niemand Geld bewilligen.

Kurzwellen-Rundfunkband ist nicht daselbe wie Kurzwellen-Amateurfunk. Die üblichen Rundfunkempfangsgeräte können keine Amateurfunk-Frequenzen empfangen.
Zumal heutzutage praktisch nur noch sog. Weltempfännger überhaupt Kurzwellenbänder empfangen können.
Die meisten üblichen Radiogeräte können nur Mittelwelle und UKW empfangen. Manche Radio können sogar nur das UKW-Band empfangen.
Ab Dezember müssen neue Radios zudem DAB+ empfangen können, nur ganz einfache Radios sind von dieser Pflicht ausgenommen.

Ausserdem geht es in diesem Thread um das UHF-Band, nicht um Rundfunkversorgung in Katastrophenfällen. Gibt es keinen passenderen Thread für dieses Thema?

 

Es mangelt nicht an Frequenzen, sondern es wird kein Geld für zusätzliche Sendeanlagen für den Zweck Informationen an die Bevölkerung zu übertragen ausgegeben.