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EU will offenbar ab 2031 das ganze UHF Band für Mobilfunk

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Martyn, 23. Dezember 2016.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Wenn der Blitz richtig nahe einschlägt dann nutzt das nichts mehr, aber das würde ich in einem Wohngebiet als ungewöhnlich erhöhtes Risiko für Blitzeinschläge ansehen.[/QUOTE]
    Wie gesagt, genau diesen Fall habe ich hautnah miterlebt. Ein erhöhtes Blitzrisiko gibt es dort nicht. 90% aller Gebäude haben daher auch überhaupt keinen Blitzableiter, bis heute nicht.
     
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Wollen wir anfangen zu diskutieren, welchen Schutzwinkel wir hier anwenden wollen? Dein Beispiel würde einen Schutzwinkel von 73° ergeben. Normalerweise wird in der Antennentechnik nicht von einem so großen Schutzwinkel ausgegangen. Und vorsicht, wenn wir das Blitzkugelverfahren anwenden, dann wirst du bemerken, dass das Gebäude viel zu weit vom "schützenden" Mast wegsteht. In der geringsten Schutzklasse (IV) wird von einem Kugelradius von 60 m ausgegangen. Die Kugel "fällt" damit auf das Hausdach.
    Leider wird die Spannung nicht ideal gleichtaktig eingekoppelt, wodurch es zu einer Potentialdifferenz zwischen Schirm und Innenleiter kommt. Aber nochmal: die Überspannungen, die die Antennenvetreilung töten, kommen üblicherweise aus der Wohnung und nicht vom Dach.
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Öhm, nee, das müssen wir nicht. Vermutlich kennst du dich mit den Regularien was die Installation von Antennen auf Gebäudedächern betrifft besser aus als ich,
    allerdings bezweifle ich aus eigener Erfahrung dass bei Antennen die Vorschriften was Blitzschutz anbelangt in wirklich vielen Fällen eingehalten werden.
    Ich brauche da nur mal einen Blick auf das Hausdach meines Nachbarn werfen. Antenne auf dem Dach, aber keinen Blitzableiter installiert, obwohl auf einer Anhöhe gelegen.
    Auf dem Dach meines Hauses befindet sich gar keine Antenne. Sowohl Satantenne als auch Radioantenne befinden sich an der Hauswand.
    Ich empfange bei Radio nur ortsübliche Hörfunkprogramme, wenn ich was anderes hören möchte nutze ich Streaming; und beim Fernsehen habe ich kein DVB-T2 Backup als Empfangsweg. Zumindest derzeit nicht.
    Ansonsten ist das ein Thema mit niedriger Priorität für mich.

    Ich habe bei Gerätschaften der Unterhaltungselektronik überall Überspannungsschutz bei der Stromversorgung.
    Einen Blitz-Naheinschlag im Umkreis von etwa 300 Meter hat meine Technik (TV-Gerät, Sat-Receiver, HiFi-Anlage sowie DSL-Router, Notebook u. Desktop-PC samt Monitor) deshalb bereits schadlos überstanden.
     
  4. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    ...da könntest du richtig liegen...
    Blitzschutz bzw. "Ableitung atmosphärischer Überspannungen" ist die eine Sache, der Potentialausgleich noch ein anderes Thema. Ganz böse Sache... Es passiert erstaunlich wenig.
    Aber: eine Antenne auf dem Dach erhöht das Risiko eines Einschlags in das Gebäude nicht. Wohl erhöht sich aber die Wahrscheinlichkeit, dass wenn der Blitz einschlägt, er dies in die Antenne tut. Dabei ist es wurscht, ob diese geerdet ist, oder nicht, denn die erste Blitzphase ist eine rein elektrostatische Angelegenheit. Der Strom sucht sich dann schon seinen Weg. Da von der Antenne aber keine Gefährdung ausgehen soll, muss dem Strom ein ungefährlicher Weg angeboten werden, den er vorzugsweise nehmen soll.
    Bei mir genauso. Meine Parabolantennen befinden sich an der Giebelwand und sogar unter einem Dachüberstand im "geschützten Bereich". Terrestrischen Empfang gibt es bei mir gar nicht. Bevor ich mir DAB+ antue, höre ich lieber Webradio.
    Dann bist du sensibilisiert und hast sicher ein entsprechendes Schutzkonzept. Einfach irgendwo mal unkoordiniert einen Überspannungsableiter einzubauen, bringt nämlich nicht viel.
     
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  5. Discone

    Discone Lexikon

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    Zuletzt bearbeitet: 13. Februar 2025
  6. Sat-Alchemist

    Sat-Alchemist Silber Member

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    Bei geostationären Satelliten ist die Gefahr relativ gering, die sind dafür zu weit draußen.
     
  7. TV_WW

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    Alte Astra-Satelliten wurden immer noch einige Monate bis Jahre lang für temporäre Übertragungen genutzt, z.B. Übertragungen für TV-Produktionen

    Ausserdem, wurde bereits erwähnt, Geostationäre Satelliten sind als Weltraumschrott kein ernstzunehmendes Problem, diese werden in einen sog. Friedhofsorbit verbracht.
     
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  8. transponder

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    Die Bundeswehr und die NATO haben jüngst erneut Frequenzbedarf im UHF-Band angemeldet.
    Der Sprecher von "Save our Spectrum" (Veranstaltungsfunk) wehrt sich:
    Aufgrund der angespannten Weltlage, bin ich überzeugt, dass das Militär als privilegierte Institution vom Gesetzgeber den Vorzug bekommt. Es wird in Deutschland in nächster Zeit bezüglich der Rundfunkfrequenzen noch sehr lustig werden...

    https://www.golem.de/news/rspg-bundeswe ... 95875.html
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ich gehe davon aus dass Verträglichkeitstests stattfinden. Die Bundeswehr würde die Frequenzen in der Fläche nur im Verteidigungsfall nutzen.
    Ansonsten haben die Sendeanlagen der Bundeswehr (im UHF-Band) eine Sendeleistung von unter 100 Watt. Was wäre demnach das Worst Case Szenario in welchem Abstand PMSE rund um das Nutzungsgebiet der Bundeswehr nicht möglich wäre.
    100 km oder weniger?

    Die öffentl. Mobilfunk stehen die Funkmasten bei 1 (Stadt) bis 40 (Land) Watt Sendeleistung in engerem Abstand zueinander, im Falle von LTE u. 5G bei Wiedernutzung derselben Frequenzen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Mai 2025
  10. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Dann bleibt wohl als anonymer Empfangsweg nur noch Satellit übrig.