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EU will Förderung von DVB-T verbieten. Das Aus für DVB-T naht!!!

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Smartie, 18. Oktober 2005.

  1. Kaufmann

    Kaufmann Senior Member

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    AW: EU will Förderung von DVB-T verbieten. Das Aus für DVB-T naht!!!

    Beim Teutates! Du hast den Wortwitz verpasst! Möge dir der Himmel auf den Kopf fallen, Tefauwehwehix!

    Trotzdem, gelacht ist gelacht. ;)
     
  2. 1701D

    1701D Senior Member

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    AW: EU will Förderung von DVB-T verbieten. Das Aus für DVB-T naht!!!

    Eigentlich wollte ich mich in diesem Thread nicht mehr äußern, weil er von einem 'Troll' losgetreten worden ist. Aber zu dieser (sachlichen) Aussage muß ich dann doch noch meinen Senf dazugeben... ;)

    Grundsätzlich hast Du recht. Eine Einflussnahme mit Subventionen sollte immer wenn möglich unterbleiben.

    Aber: Du vergisst den historischen Kontext. Die Terrestrik in D ist mit Hilfe von massiven Subventionen zurückgedrängt worden. In fast allen anderen europäischen Ländern ist der Terrestrik-Anteil erheblich höher. Mit Hilfe von Steuergeldern ist in den 80er Jahren quasi jede Hundehütte verkabelt worden. Das war auch eine Wettbewerbsverzerrung!! Tatsache ist, dass sich das Kabel in den letzten 10 Jahren praktisch keinem Wettbewerb stellen musste. Jetzt ändert sich das langsam mit Hilfe von (vergleichsweise) lächerlichen Subventionen. Wir reden hier von bundesweit 10Mio verteilt auf insgesamt 5 Jahre. Ich finde es 'drollig', dass ausgerechnet eine europäische 'Wettbewerbshüterin' den Wettbewerb, der gerade erst wieder anläuft im Keim ersticken will.

    Unabhängig davon, glaube ich nicht, dass P7S1 (und nur um die gehts AFAIK) den Sendebetrieb einstellen würden wenn die Subventionen verboten würden. (Ich weiss, die sagen im Moment was anderes) weil: Erstens kommt man an ca. 3 Mio DVB-T Receivern nur schwer vorbei und Zweitens wäre der Imageverlust die paar Euro vermutlich nicht wert.

    Gruß

    Klaus
     
  3. infiltr8

    infiltr8 Senior Member

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    AW: EU will Förderung von DVB-T verbieten. Das Aus für DVB-T naht!!!

    Hehe .. wer weiss von wem die Wettbewerbshüterin bezahlt wird!:eek:

    (Ein Schelm wer dabei böses denkt)

    mfg
    tom
     
  4. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: EU will Förderung von DVB-T verbieten. Das Aus für DVB-T naht!!!

    ... oder mit wem sie verheiratet ist.
     
  5. Karlson

    Karlson Junior Member

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    AW: EU will Förderung von DVB-T verbieten. Das Aus für DVB-T naht!!!

    Moin,

    Das ist natürlich eine Frage der Sichtweise. Ausnahmsweise war hier kein WortWitz drin, ich meinte z.B. die BBC-Dokumentation Deep Blue.

    Wer sagt das? Die Kabelbetreiber? Warum haben die dann bei DVB-T mitgemacht? Die Subventionen fließen ja wohl nicht so regelmäßig, wie die Einnahmen vom Kabelkunden, oder?

    Als Kostenpflichtiges Angebot wollen sie RTL, SAT1 und Pro7 vertreiben. Nur mit einer Karte und einem Haufen Schwachsinn, den ich nicht kaufen will.

    Eventuell bin ich ja auf dem Holzweg, aber genau so hat Kabel Deutschland es mir erklärt. Bevor ich gekündigt habe. Weswegen ich gekündigt habe. Aber das hatten wir ja schon.

    Gruß,
    Karlson.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Oktober 2005
  6. Golphi

    Golphi Gold Member

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    AW: EU will Förderung von DVB-T verbieten. Das Aus für DVB-T naht!!!

    Weil in diesem Fall die Einschaltquoten in nennenswerter Größe und damit die entsprechenden Werbeerlöse weggefallen wären.


    Golphi
     
  7. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: EU will Förderung von DVB-T verbieten. Das Aus für DVB-T naht!!!

    @1701D

    ... es ist unbestritten, dass in der Vergangenheit viel geklüngelt wurde. In der Anfangszeit des Sat-Direktempfangs musste jeder Schüsselbesitzer 5 DM im Monat an die Deutsche Bundespost abdrücken. Als Astra startete wurde auch eine Debatte darüber losgetreten, wobei es letztendlich der deutschen Bundespost untersagt wurde, diesen "obulus" zu verlangen. Die Geühr hatte auch damals schon ihren Sinn, nämlich das der Sat-Empfang wie auch Kabelfernsehen Geld kostet. Diese Abgabe war natürlich auch wettbewerbsverzerrend. Aber wenn die Plitk ihre Finger im Spiel hat, kann man wohl alles machen. ...
    ... auch ein gutes Beispiel: die Privatisierung der Telekom. Inhaber: der Bund. Was wurde gemacht ? Poltisch war es gewollt, auch den deutschen Kleinanleger für Aktien zu begeistern. Das löste im Endeffekt einen regelrechten Hype. Aktien von Unternehemn, die tief in den roten Zahlen waren waren teurer als Aktion großer Konzerne mit Milliardengewinnen. Damit hat der Bund ein Riesengeschäft zu Lasten der Kleinanleger gemacht, da durch den entstandenen Hype der Ausgabekurs deutlich höher angesetzt werden konnte. Jeder andere der so den Kurs der Aktien der eigenen Firma beeinflusst würde dafür im Knast landen ...
    ... mit DVB-T ist die Sache gar nicht soviel anders. Die ÖR's sehen in der terrestrischen Verbreitung einer ihrer Aufgaben. Natürlich wäre DVB-T nur mit ÖR's so bekannt geworden, wie es jetzt ist. Deswegen holte man sich die Privaten ins Boot, um DVB-T akttraktiver zu machen. Letztendlich enstand auch hier ein regelrechter Hype. Überall liest man, wie dolle DVB-T ist. Die Unbedarften denken dann auf einmal, dass das die Zukunft ist und sind sogar im Glauben, das es bei Ihnen irgendwann auch mal so ein Angebot bekommt wie beispielsweise in Berlin. ...

    ... warum sind die Privaten eigentlich überhaupt im Kabel ? - Weil es von einer staatlichen Behörde so vorgeschrieben ist ...
     
  8. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: EU will Förderung von DVB-T verbieten. Das Aus für DVB-T naht!!!

    Die Kabelinfrastruktur wurde mit öffentlichen Mitteln errichtet.
    Die Frage ist, inwieweit es wirtschaftlich effizient ist, allein aus Gründen der Ausgewogenheit der Zuwendungen DVB-T ebenfalls aus öffentlichen Mitteln zu finanzieren.

    Die Ergebnisse in den bisherigen DVB-Startregionen lassen diese Frage durchaus mit "Ja" beantworten. Der Staat hat schon hirnrissigere Diinge finanziert.

    Was ich in dem Zusammenhang aber interessant finde:
    Das Land Berlin ist das am höchsten verschuldete Bundesland, gleichzeitig mit 91 terrestrisch empfangbaren digitalen Hörfunksendern auf 5 Normen aber Weltspitze.

    Welche Einsparungen ergäben sich und welche Auswirkungen hääte es, wenn das Land Berlin und die ihm angegliederten Körperschaften dämtliche Förderungstitel von heute auf morgen einfrieren würden?
    Wie hoch wäre die Einsparung?
    Wären dann alle 91 digitalen Hörfunkprogramme sofort weg?
     
  9. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: EU will Förderung von DVB-T verbieten. Das Aus für DVB-T naht!!!

    ... das Bundesland Berlin hat einen Riesenvorteil. Dort leben viele Menschen auf engem Raum und Berlin liegt topographisch sehr günstige (meines Wissen keine Berge). Vereinfacht gesagt: man stellt in der Mitte einen extrem Leistungsstarken Sender und erreicht damit gleich mehrere Millionen. Berlin ist meines Erachtens eine DVB-T-Region, die auch für die Privaten Sender interessant ist. Nirgendwo anders in Deutschland gibt es ein so grosses DVB-T-Programmangebot wie in Berlin. ...
     
  10. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: EU will Förderung von DVB-T verbieten. Das Aus für DVB-T naht!!!

    In Berlin kommt noch die Besonderheit dazu, dass es als Großstadt recht isoliert liegt, (nur Wald drumrum) und daher eine Menge Frequenzen zur Verfügung stehen. Da sieht es im Ruhrgebiet oder Rhein Main schon ganz anders aus ...
    Dazu kommt noch, dass auch die dortige LMA sehr aktiv ist. Die MABB war schon immer vorne mit dabei, auch bei DAB.
    Das Ruhrgebiet ist für die Privaten aber auch noch sinnvoll, auch hier erreicht man über 10 Mill. Einwohner.
    Man muss das mal mit Schweden vergleichen, das ganze Land hat nur 9 mill Einwohner, trotzdem versorgt man nahezu flächendeckend. Weiße Flecken gibt es nur im hohen Norden, wo wirklich kein Mensch mehr wohnt.