EU-Kommission plant offenbar europäisches Mautsystem

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Prinzipiell würde ich zur zustimmen.

Onboard-Units zur kilometergenauen Erfassung finde ich aber für Privatfahrzeuge unzumutbar. Denn die wären zu teuer, würden den Innenraum verschandeln und auch die Privatsphäre aushebeln.

Aber einfach ein EU-weit einheitlicher Aufschlag auf die Spritpreise wäre eine gute Idee. Das würde ich voll unterstützen.

Finde weder grossstädtische Plattenbausiedlungen noch Ländliche Käffer lebenswert. Voralle ist es auf dem Land auch nicht immer ruhig.

Am lebenswertesten finde ich ruhige Wohnlagen in Mittelstädten mit guter ÖPNV Anbindung und Freizitmöglichkeiten vor Ort. Aber leider sind das fast immer auch die teuersten Wohnlagen.

 

Nein, es würde keine "anderen Straßen" geben.

 

Was den "Lebenswert" einer Wohnlage angeht ändern sich im Laufe eine Lebens die Ansprüche ja auch. In jungen Jahren möchte man vielleicht mehr Möglichkeiten abends auszugehen, dann kommt plötzlich eine Phase wo Kindergärten und Schulen in der Nähe interessant werden, und irgendwann sind Ärzte, Optiker und Apotheken wichtiger. Die perfekte Wohnlage gibt es also nicht, die ändert sich einfach wenn man älter wird. Das ist ja das Hauptproblem wenn man Eigentum erwirbt, man sollte da etwas vorausschauender planen.

 

Wohl wieder eine DF Forum Single Sichtweise

Mit Eigentum und/oder Familie ist das nicht so einfach. Allerdings habe ich auch nicht so viel Verständnis für das Gejammer, wenn man freiwillig für Lebensqualität in die Provinz zieht, dann jeden Tag 50-100km zur Arbeit fährt und dabei über Spritpreise und KFZ Steuer meckert. Und niemand hat seine Arbeitsstelle in Stadt XY sicher. Selbst Beamte müssen Sachen packen, wenn die Dienststelle umzieht. Wer sich mit Eigentum und/oder Familie bindet, hat sich damit nunmal freiwillig ein persönliches Lebensrisiko ans Bein gebunden, mit deren Konsequenzen er leben muss und nicht erwarten kann, dass der Staat alle individuellen Lebensentwürfe finanziert oder subventioniert.

 

Bei mir gibts keine Mietkosten + geringe Fahrtkosten!

Wohne auch auf dem Land und schaffe es im Sommer in ner knappen halben Stunde mit dem Fahrrad zur Arbeit zu kommen. Gesunde Luft, kein Lärm, Wanderer und Urlauber trifft man unterwegs und sieht dabei Natur pur. Und im Herbst gibts saure Äpfel, auch süße - hauptsache ohne Pestizide!

 

Was er jedoch erwarten kann, ist dass der Staat dafür sorgt die vorhandene Infrastruktur zu erhalten und ggf. zu erweitern und zu erneuern. Wenn ich sehe was mit manchen Autobahnabschnitten oder Brücken passiert, frage ich mich schon ob der Staat seinen Verpflichtungen noch nachkommt. Der Zustand der Strassen wird spürbar schlechter, und der Staat verwendet die von Autofahrern erbrachten Einnahmen zum Sanieren maroder Rentensysteme.

 

...oder Mautsysteme zur Sanierung von maroden Anlegern.

 

Wenn es zu dem Mautsystem eine unabhängige Behörde gibt die das Geld dann auch wirklich in die Straßen in Europa reinvestiert, dann kann man das machen. Ansonsten macht es keinen großen Sinn.

 

Nach welchem Schlüssel soll reinvestiert werden? Ist in eine Gemeindestraße im Norden Finnlands genauso zu investieren, wie eine Autobahn in Irland?

 

Das ist nicht mein Bier. Es ist die beste Möglichkeit Gelder nur in die Infrastruktur zu veranlassen, statt diese in irgendwelche sinnbefreiten Subventionen einfließen zu lassen. Siehe hier die Steuern. Alles in einen Topf und für die Infrastruktur bleibt nichts übrig.