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EU-Gesundheitsminister beschließen verschärfte Tabak-Richtlinen

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Gag Halfrunt, 21. Juni 2013.

  1. _falk_

    _falk_ Platin Member

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    AW: EU-Gesundheitsminister beschließen verschärfte Tabak-Richtlinen

    Dann hast du doch das schlimmere Übel mit dem geringeren Übel bekämpft. Du belästigst bzw. schädigst mit deinem Dampfen keine Mitmenschen, inhalierst nicht mehr zusätzlich CO und krebserregende Stoffe. Inwiefern die psychische Abhängigkeit von Nikotin abgemildert wird, kann ich leider nicht beurteilen. Es sieht aber so aus, als wenn es auch dort hilft.

    Das hört sich jetzt realistischer an. Ich vermute, dass dein letzter, anscheinend leichter Schritt, ohne die vielen vorherigen Aufhörversuche nicht möglich gewesen wäre.

    Bei mir sehe ich das so. Dieser Prozess von scheinbar vergeblichen Versuchen hat sich bei mir über zwei ganze Jahre gezogen und ist nach nunmehr 15 Jahren immer noch die entscheidende Motivation, nicht mehr zur Zigarette zu greifen.
     
  2. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: EU-Gesundheitsminister beschließen verschärfte Tabak-Richtlinen

    Man ist nicht von dem Nikotin allein "psychisch abhängig", sondern vom gesamten Procedere.
     
  3. dittsche

    dittsche Board Ikone

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    AW: EU-Gesundheitsminister beschließen verschärfte Tabak-Richtlinen

    So, jetzt haben wir den Salat.

    Die Ossis überleben uns jetzt auch noch

    Raucherinnen: Ostdeutsche Frauen rauchen weniger und leben länger - YAZIO

    :D

    Spaß beiseite.

    Keine Ahnung, ob die Studie stimmt. Aber dass fast jede zweite westdeutsche Frau im Alter von 63 bis 68 rauchen soll :confused:

    Also sorry, das stimmt doch nie und nimmer. So rein vom Gefühl her, sind hier rauchende Rentnerinnern die absolute Ausnahme.
     
  4. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: EU-Gesundheitsminister beschließen verschärfte Tabak-Richtlinen

    Weil sie keinen "Ausstieg" fördern, das widerspräche ohnehin jedem wirtschaftlichem Geschäftsmodell.:)
    Es findet lediglich ein Umstieg in der Art der Nikotinzuführung statt.
     
  5. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: EU-Gesundheitsminister beschließen verschärfte Tabak-Richtlinen

    Wie auch?
    Rauchverhalten und Lebensalter sollen von einem seit über 20 Jahren nicht mehr existenten imaginären Strich in der Landschaft abhängen? :D
     
  6. _falk_

    _falk_ Platin Member

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    AW: EU-Gesundheitsminister beschließen verschärfte Tabak-Richtlinen

    Das widerspricht meiner eigenen Erfahrung. Das Nikotin alleine ist nicht das Problem, sondern diese vielen unbewussten Situation, die für den Raucher immer eng mit Zigaretten verbunden sind. Wenn der frische Ex-Raucher mit Unterstützung durch Pflaster & Co. es schaffen kann, diese Situationen im Unterbewusstsein neu zu programmieren, dann hat er eine große Chance auf einen langfristigen Ausstieg. Dazu muss er aber rauchfrei sein, und das geht bei extrem starken Rauchern schlecht ohne Unterstützung.

    Ich kenne übrigens keinen Menschen, der jetzt jahrelang Nikotinpflaster benötigt, weil er nur die eine Sucht mit der anderen Sucht vertauscht hat. Alleine deshalb ist deine Aussage falsch.
     
  7. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: EU-Gesundheitsminister beschließen verschärfte Tabak-Richtlinen

    Ich habe mich mit der "Mechanik" der Nikotinsucht mal wirklich beschäftigt.

    Sie tritt genau nur deshalb auf, weil Nikotin zugeführt wird.
    Solange das geschieht, egal auf welchem Wege, bescheißt man sich glatt selbst.:)

    Gibt es denn verlässliche Zahlen über den Erfolg der Ersatzzuführung?
    Mit Erfolg meine ich Nikotinfreiheit.
     
  8. _falk_

    _falk_ Platin Member

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    AW: EU-Gesundheitsminister beschließen verschärfte Tabak-Richtlinen

    Ich habe mich auch "zwangsläufig" mit der Nikotinsucht beschäftigen müssen. Wenn es nur am Nikotin läge, würden Ex-Raucher nach Monaten und Jahren nicht mehr rückfällig werden. Der körperliche Entzug dauert nur wenige Tage. Es sind wirklich die alltäglichen Rauchsituationen, die einem später das Leben schwer machen.

    Beispiel: Wer meint, sich eine Zigarette anstecken zu müssen wenn das Telefon klingelt (ich kenne da jemanden), der wird als Ex-Raucher zwangsläufig in dieser Situation Lust auf eine Zigarette bekommen. Am Anfang kann er noch dagegen ankämpfen, irgendwann ist er aber zermürbt. Der Ex-Raucher muss diese Situationen entschärfen. Das geht z.B. wenn man einige Zeit lang die Zigaretten gegen einen Ersatzstoff tauschen kann, der einem die Lust auf die Zigarette nimmt und dann bewusst diese kritischen Situationen neu erlernt. Das fiese an der Nikotinsucht sind halt die zigtausend Zigaretten, die man völlig unbewusst geraucht hat. Die hinterlassen nicht nur Teer sondern prägen sich auch ins Unterbewusstsein ein. Nikotin ist da nur ein Teil des Problems.[/QUOTE]

    Weiter oben wird das gepostet. Demnach bringen Nikotinpflaster nichts. Ich halte allerdings die Testkonstellation für Quatsch, denn sehr viele starke Raucher hören ohne Nikotinzufuhr nicht mit dem Rauchen auf und werden in dieser Statistik gar nicht berücksichtigt.

    Wer nicht so früh mit dem Rauchen angefangen hat und nicht so lange Raucher war, kann der Sucht übrigens leichter entkommen. Deshalb macht es mich wütend, wenn Jugendliche immer noch nicht ausreichend geschützt werden.
     
  9. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: EU-Gesundheitsminister beschließen verschärfte Tabak-Richtlinen

    Genau deswegen ist doch Quatsch, sich weiterhin Nikotin zuzuführen.
    So durchbricht man den Teufelskreis der Abhängigkeit nie.


    Das sehe ich auch so, wozu also noch Nikotin zuführen?
    Zum Kassenfüllen?:)


    Der Schutz vor gefährlichen Glühlampen funktioniert tatsächlich besser.
     
  10. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: EU-Gesundheitsminister beschließen verschärfte Tabak-Richtlinen

    Eine schrittweise Reduktion des Suchstoffs kann durchaus erfolgreich zum Entzug führen.

    Aber Rauchen ist eben nicht nur Nikotinsucht. Insofern ist es letztlich egal, denn es ist ja primär nicht die soffliche Sucht nach Nikotin, sondern das gesamte Ritual.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass die hohe Rückfallquote derjenigen, die Nikotin über andere Weise dem Körper zuführen, letztlich darin liegt, dass sie vom Kopf her eben nicht damit abgeschlossen haben, sondern alles nur auf dieses Hilfsmittel setzen.

    Das ist dann so wie mit abergläubischen Menschen und ihrem Talisman.