EU-Gesundheitsminister beschließen verschärfte Tabak-Richtlinen

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AW: EU-Gesundheitsminister beschließen verschärfte Tabak-Richtlinen

In welchem anderen Land gibt es so viele Zigarettenautomaten wie in Deutschland?

 

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Ich kann Dir leider nicht folgen.

2001 rauchten von den 12-17 jährigen 27,5 Prozent
2012 rauchten von den 12-17 jährigen 12 Prozent

Es ist dabei unerheblich, ob es 2012 mehr oder weniger Jugendliche gab, da hier bereits der relative Anteil betrachtet wurde. 12% bleiben 12% egal ob von 1.000, 10.000 oder 100.000.

 

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Also sind wir wieder bei meiner Anfangsthese, man sollte es über den Preis regulieren.

 

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Das habe ich gemerkt.

Falsch.

Es wird eine Gruppe aufeinanderfolgender Jahrgänge (z.B. 17-25) betrachtet, von der ich ausgehe, dass der Nachwuchs lt. Demografiekurve abnimmt.
Damit sinkt automatisch der dargestellte prozentuale Raucheranteil.
Zwangsläufig.

Der vierundzwanzigjährige Raucher ist im nächsten Jahr 25 und wird immer noch dazugezählt.
Es gibt aber im nächsten Jahr weniger Siebzehnjährige, damit verringert sich der prozentuale Anteil der Gruppe 17-25, obwohl der Jahrgang der Siebzehnjährigen die gleiche Raucherquote aufweist, wie alle Jahre zuvor.

Damit geht die Anzahl der Raucher in dieser Gruppe nominal und damit prozentual in der Gesamtstatistik zurück.

Es scheint ja tatsächlich zu funktionieren, diese Zahlenspielereien als politische Erfolge im Kampf gegen das Rauchen einzusetzen.

 

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Lebenserwartung und Raucherquote am Beispiel Frankreich
und Finnland/Schweden:


Obwohl in Frankreich 28,7% aller Einwohner rauchen
und in Schweden/Finnland nur 18%/18,6%,
haben die Franzosen mit fast 82 Jahren
eine ca. 2 Jahre höhere Lebenserwartung.
Die Östereicher haben eine Raucherquote von 34%!!!

Die Männer werden dennoch mit 78,1 Jahren ebenso alt,
wie die Männer in Deutschland - obwohl Deutschland nur eine
Raucherquote von 23,4% aufweist.
http://wko.at/statistik/eu/europa-lebenserwartung.pdf

Álles bezogen auf Kleinkinder bis zum Greis.

 

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Franzosen legen Wert auf besseres und gesünderes Essen, und trinken viel roten Wein, und in Schweden ist die Luft besser, und natürlich auch höherer Fischkonsum.

Denn Rauchen ist nur ein Faktor.

 

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Da steht (endlich mal) Lebenserwartung bei der Geburt in Jahren.

Hauptsächlich wird damit die Säuglings- bzw. Kindersterblichkeit abgebildet,
welche auf diese Zahlen zwangsläufig den größten Einfluss hat.
Wird sehr gern für die Rentenverarsche benutzt.

Funktioniert leider genauso gut, wie die gleitende Neunjahressumme der o.g. Rauchergruppe, die nichts weiter als eine grobe Nachbildung der Demografiekurve ist.

PISA lässt grüßen...

 

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Nein, der prozentuale Raucheranteil bleibt auch bei sinkendem Nachwuchszahlen konstant, sofern das Verhalten bzgl. dem Rauchen gleich bleibt.

Ich glaube ich weiß, wo Dein Denkfehler liegt: Du siehst immer nur die Raucheranteile. In der Gruppe sind ja auch Nichtraucher. Wenn nun die Jugendlichen in die nächste Gruppe rutschen, so rutschen sowohl Raucher als auch Nichtraucher eine Gruppe weiter. Genauso ist es bei den Neueinsteigern. Wenn es immer weniger Jugendliche gibt, so gibt es weniger Raucher und weniger Nichtraucher. Das Verhältnis von Rauchern und Nichtrauchern war 2001 27% in der Gruppe von 12-17 und auch wenn es 2012 immer weniger Jugendliche geben sollte, so hat das erstmal keinerlei Auswirkung auf das Verhältnis von Rauchern und Nichtrauchern. Wenn es 2012 nur 100 Jugendliche gegeben hätte, die neu in die Gruppe der 12-17 Jährigen eingestiegen wäre, so hätten 27 davon geraucht und 63 davon nicht, sofern das Verhalten der Jugendlichen zu 2001 immer noch gleich geblieben wäre - ist es aber glücklicherweise nicht.

 

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Jein.
Das würde passen, wenn genau eine Jahrgangstufe verglichen würde.
Wird aber nicht.

Hier werden gleitende Mehrjahressummen verglichen, die Raucher rutschen in die nächste verglichene Altersgruppe und dienen als Vergleichsbasis.
Demgegenüber steht fehlender Nachwuchs, dem Verlauf der Demografikurve geschuldet.

Das Ergebnis, bei kaum verändertem Einstiegsverhalten, kann nur eine sinkende Tendenz sein.
Geht gar nicht anders.

 

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Doch und gut jetzt