1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

EU Beitritt der Türkei

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Medax, 12. Oktober 2004.

  1. littlelupo

    littlelupo Guest

    Anzeige
    AW: EU Beitritt der Türkei

    @amsp2:
    Lies Dir doch den Thread "Kinder" in Small Talk einfach mal durch. Dort gibt es von vielen die Meinung, daß Kinder zwar nicht unerschwinglich sind, aber durchaus als "vermeidbare Belastung" gesehen werden. Viele Deutsche wollen einfach keine eigenen Kinder haben, wodurch dieser demographische Wandel durch uns selber verschärft wird.
     
  2. manbock

    manbock Gold Member

    Registriert seit:
    13. Juli 2001
    Beiträge:
    1.128
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: EU Beitritt der Türkei

    Und nicht zu vergessen:


    Gefängnis für andersdenkende Kurden.


    In D eingekaufte Militaria (natürlich im Rahmen der NATO) zur Gefahrenabwehr ethnischer Randgruppen.


    Isolierte Einzelhaft kurdisch-kritischer Persönlichkeiten.

    Leyla Zana!
     
  3. Caliostro

    Caliostro Junior Member

    Registriert seit:
    25. August 2004
    Beiträge:
    45
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    6
    AW: EU Beitritt der Türkei

    Ja ich gebe dir in sofern recht das die Geburtenrate hier viel zu niedrig ist.
    Ich denke aber nicht das es eine Lösung ist das was wir nicht "produzieren " mit Ausländern aufzufüllen. Die Deutschen sind so oder so vom aussterben bedroht, denn die Leute mit denen du Deutschland wieder aufzufüllen gedenkst haben mit den Leuten die hier leben nicht besonders viel gemein...

    Wir sollten es mal wieder atraktiver machen Familien zu gründen. Soll heissen Kinder müssen bezahlbar sein und zwar ohne dem Sozialamt dafr hinterherlaufen zu müssen.
    Ich halte die Zuwanderung für keine Lösung. Damit erreichst du nur das die Fläche auf der Landkarte die wir als Deutschland bezeichen mit Menschen gefüllt ist, "WIR" bleiben dabei aber auf der Strecke wenn das so weitergeht.

    Davon abgesehen gibt das weiter Probleme in der Zukunft. Wenn der Prozentuale Anteil zugewanderter weiter so ansteigt wird es nimmer lange dauern bis die SPD und die Grünen am Wahlrecht sägen. Dann isses kein weiter Schritt mehr bis wir hier die ersten muslimischen Parteien begrüssen dürfen. Wenns soweit gekommen ist wirst du feststellen das die nicht so tolerant mit der Minderheit umgehen (die wir dein sein werden) wie du das tust kleiner Lupo.

    @ukroll schade das nur wenige so wie deine Kollegin drauf sind. Glaube dann gäbe es weit weniger Stress hier.
     
  4. tarak

    tarak Neuling

    Registriert seit:
    1. August 2004
    Beiträge:
    16
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    AW: EU Beitritt der Türkei

    Wenn ich mir anhöre, wie manche Leute mit Gastarbeitern sprechen, wundert mich nichts.
    Gerade bei den Angehörigen der "Unterschicht" - mit denen Gastarbeiter weitgehend zusammenarbeiten (müssen) ist es ja mit den Deutschkenntnissen nicht weit her.
    "Was Du wollen?" haben die Gastarbeiter ja nicht erfunden - es ist nur die Art, in der ignorante Inländer mit ihnen reden.
    Dafür gilt weitgehend das selbe - vom "Durchschnittsproleten am Bau*" werden die Einwanderer das nicht lernen.
    (*nichts gegen Bauarbeiter, ist nur ein Beispiel)
    Hier bedarf es entsprechende Schulungsprojekte.
    Deutsch, Geschichte und politische Bildung - zumindest auf Hauptschulniveau - müssen Voraussetzung für eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung oder gar Einbürgerung sein.
    Die Grundbedürfnisse des Menschen sind eine ausreichende Basis. Wenn man offen aufeinander zugeht entdeckt man dann noch viele Gemeinsamkeiten.
    Das offen zugehen ist aber für den Einheimischen leichter als für den Einwanderer (sollte man meinen).
    Wenn sich der Gastgeber aber wie ein Àrsch benimmt darf er auch vom Gast kein besseres Benehmen verlangen.
    Mich hat auch keiner gefragt, ob ich eine gemeinsame Basis habe mit dem Stammtisch-Proleten, der sich 7x wöchentlich besäuft, zuhause Frau und Kinder verprügelt, gesellschaftliche Sündenböcke (meist Ausländer) für sein eigenes Lebensversagen sucht und NPD/DVU wählen würde - wenn es diese in Österreich gäbe.
    Wenn ich in diverse Wirtshäuser gehe finde ich diese Typen zu hauf - und für jeden von ihnen gibt es mit Sicherheit einen Einwanderer, den ich ihnen vorziehen würde.
    Einwanderer haben nämlich schon durch ihren Standortwechsel mehr Initiative und Gestaltungswillen gezeigt, als diese Versager jemals aufbringen werden.
    Natürlich funktioniert das.Ein gutes Beispiel ist das Essen.
    Natürlich treffen manche Dinge mehr den eigenen Geschmack, manche weniger - an manche wird man sich nicht gewöhnen.
    Manches ist aber auch pures Vorurteil.
    Eine Bekannte hat zB immer den Besuch eines türkischen Restaurants verweigert.
    Die unqualifizierten Aussagen, mit denen sie das begründet hat, lasse ich mal beiseite. Wäre ihr Partner nicht ein guter Freund von mir hätte ich mit ihr nichts zu tun haben wollen.
    Ich habe dann einfach einmal zu Hause einen "griechischen Abend" veranstaltet - wobei das Essen vom Türken ums Eck geliefert wurde.
    Sieh an - es schmeckte ihr wunderbar.
    Sie hatte aber auch die Größe, ihre eigene Dummheit einzugestehen, als ich sie aufklärte, woher das Essen kam.

    Natürlich hat jeder das Recht, das zu sagen.
    Aber die Politik ist nicht verpflichtet, Befindlichkeiten zu entsprechen, die undiferenziert und menschenverachtend sind.
    Natürlich ist es nicht leicht, eine Leitkultur zu definieren - man kann nicht definieren, was es nicht gibt.
    Das Abendland ist christlich geprägt - mehr als es manche Atheisten sich heute eingestehen wollen - aber ein wesentliches Element dieser Prägung ist auch die zutiefst christliche tolerante Grundhaltung.
    Wenngleich die Kirche(n) diese Grundhaltung nicht immer hochhielt(en)
    Es scheint leicht zu definieren, was nicht in unsere Kultur paßt - es müssen sich nur ein paar Hohlköpfe zusammensetzen und all das ausschließen, was IHNEN nicht paßt.
    Die gesellschaftliche Akzeptanz von Homosexualität zB ist auch nicht inkulturiert. Trotzdem stehe ich dafür ein, daß die (nicht immer offene) Diskriminierung eliminiert, dieser Lebensweg - selbst wenn er nicht der meine ist - akzeptiert und eine Gleichberechtigung herbeigeführt wird.
    Einen europäischen Konsens zur Leitkultur kann und wird es - Gott sei Dank - nicht geben.
    Auch keinen deutschen - nicht innerhalb der Bundesrepublik, und schon gar nicht unter Einbeziehung der deutschen Staaten außerhalb der BR.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. November 2004
  5. ukroll96

    ukroll96 Guest

    AW: EU Beitritt der Türkei

    @caliostro: Sie ist nicht die einzige, fast alle meiner ausländischen Kollegen/Innen vertreten diese Auffassung.

    Nun diese Diskussion scheint ja nicht enden zu wollen, Pro/Contra etc., hier mal ein Link, was in Berlin wieder abgeht zwecks Bau einer Riesenmoschee:

    http://bz.berlin1.de/aktuell/news/041125/moschee.html

    Ich poste diesen Link, weil für mich entscheidend an diesem Artikel dieser Absatz ist:

    Je mehr ich mich mit dem Islam/Koran beschäftige, umso mehr ein NEIN zu einem Beitritt der Türkei zur EU.

    Und nun hat sich ja auch unser Altkanzler, Schmidt, zu Wort gemeldet, ich stimme mit ihm leider überein, MultiKulti in D, F, I und anderen EU-Ländern ist gescheitert
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 25. November 2004
  6. tarak

    tarak Neuling

    Registriert seit:
    1. August 2004
    Beiträge:
    16
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    AW: EU Beitritt der Türkei

    Solche Österreich-Türken kenne ich auch und deren Einstellung angesichts der Probleme mit den Einwanderern ist verständlich.
    Erziehungsgeld/Kindergeld/Sozialhilfe ist allerdings nicht das Hobby von türksichen Einwanderern, sondern ein Mißbrauch des Sozialstaates, den es genausogut bei den Inländern gibt. Das ist ein anderes Thema.
    Die eine Frage ist aber - wie ginge es Deiner Kollegin, wenn man ihr das Kopftuch verbieten wollte.
    Ich halte die Kopftuchdiskussion für einen Riesen-Hirn-F*ck, mit dem die Menschen von den wirklichen Problemen im land abgelenkt werden sollen.
    Die andere Frage war, ob die Türkei jemals Kriterien erfüllen kann, die ihr einen EU-Beitritt ermöglichen.
    Das haben einige hier mit einer derartigen Vehemenz verneint, daß ich sie vor meinem geistigen Auge wie Rumpelstielzchen um den PC springen sah.

    Auch hier ging es eigentlich um die rethorische Frage, ob man - angesichts der vielen Feiertage, die christlich motiviert sind - nicht einen einführen sollte, der muslimisch motiviert ist.
    Für den, dem christliche Motive egal sind, wäre es nur ein Tausch.
    Für Christen könnte es durchaus christlich argumentiert werden.
    Für Muslime wäre es ein Zeichen der Verständigung.

    Wenn die Muslime dieses Zeichen nicht wollen mu ßes nicht sein.
    Wenn es aber an der Xenophobie der Bevölkerung scheitert ist das eine Schande.

    Ich glaube nicht, für alle Türken das Wort ergreifen zu müssen.
    Es ist auch keine Frage des Islam - was man daran sieht, daß mit Einwanderern aus Ex-Jugoslawien, die serbisch-orthodox oder gar Katholisch sind, das Problem nicht anders aussieht (es sind halt nur weniger).
    Es geht um den Abbau von Vorurteilen, um Toleranz und Integration.
    Diese Einstellung kann ich jederzeit auf andere Randgruppen (damit meine ich an den Rand gedrängte Gruppen) übertragen.
     
  7. Caliostro

    Caliostro Junior Member

    Registriert seit:
    25. August 2004
    Beiträge:
    45
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    6
    AW: EU Beitritt der Türkei

    Ach wie niedlich, nun sind schon Leute die gegen noch mehr Zuwanderung sind "menschenfeindlich". Na das kennen wir ja, entweder dafür oder man ist ein menschenverachtendener Stammitischgast der wahrscheinlich auchnoch braun wählt.

    Muhar, und dann sind wir es ja schuld das hierzulande sowenig zugewanderte gutes Deutsch sprechen. Ich frag mich echt was du für ein Bild vor Augen hast.
    Meinst du hier leben x-Millionen Gastarbeiter die alle bettelarm sind und von uns deutschen von oben herab alá "wo du wolle" angesprochen werden ???

    Also realitätsfremd ist das schon nimmer....
    Wenn ich dann sowas wie "Schulungsprojekte" höre.
    Wenn ich woanders lebe ist es doch mein PFLICHT die Sprache zu lernen oder wie siehst du das ?
    Viele von denen mit bescheidenen Deutsch-Sprachkenntnissen sind sogar hier geboren. Meinst du nicht das man da langsam mal erwarten könnte das sowas klappt ? Wenn ich irgendwo hin auswandere kann ich auch nicht die Hände in den Schoß legen und darauf warten das die dortige Regierung dafür sorgt das mir ein Sprachleherer zugeteilt wird. Krass eure Ansichten. Ich würde mal sagen das es genau dieses völlig übertriebe soziale Toleranz ist die uns in dieses Schlammassel gebracht hat. Jeder entschuldet diesen Zustand. Seh dich mal im Ausland um. Da ist es PFLICHT. Kommst du nicht mit der Sprache klar hast du pech gehabt. DU willst ja was von den Leuten dort und nicht umgekehrt. Der Wurf ins kalte Wasser hilft eher bei der Integration als darauf zu hoffen das sies von alleine auf die Reihe kriegen.

    Ganz ehrlich wenn Leute noch mitleidig den Kopf schütteln wenn eine Familie die seit 25 Jahren hier lebt immernoch nicht anständig Deutsch kann dann krieg ich das Kot..en. Wie kann man da ernsthaft denken "das es den armen armen Leuten ja niemand gezeigt hat" und "das sie dringend Schulprojekte kriegen müssen" ??
    Wahrscheinlich noch das Taxigeld zur Schule wenns nach dir geht oder ?
     
  8. tarak

    tarak Neuling

    Registriert seit:
    1. August 2004
    Beiträge:
    16
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    AW: EU Beitritt der Türkei

    Nicht wer gegen Zuwanderung ist, ist menschenfeindlich.
    Aber diejenigen, die das Recht auf Zuwanderung von Aussehen, Sprache und Kultur des potentiellen Einwanderers abhängig machen, sind es sehr wohl.

    Das Beispiel mit den Stammtischproleten habe ich im übrigen nur gebracht um zu demonstrieren, daß man sich halt nicht aussuchen kann, wer im unmittelbaren Umfeld lebt.
    Bis zu einem gewissen Grad sond wir schuld.
    Das Bild, daß ich vor Augen habe, ist von Erfahrungen geprägt.
    Eine davon ist meine türkischstämmige Putzfrau, die sich jedesmal bedankt, wenn ich ihren Satzbau korrigiere und darauf hinweist, daß sie woanders oft mit einem "Du leeren Mistkübel aus" o.ä. abgespeist wird
    in diesem Fall nicht von Stammtischproleten oder Bauarbeitern, was ich zu deren Ehrenrettung sagen muß.
    Natürlich nicht.
    Aber diese sind es, die das Bild prägen, auf dem Vorurteile aufgebaut werden.

    Schon - aber wo?
    Bei Deinem Kollegen, der sie selbst nicht beherrscht?
    Wenn ich sage: Es wäre besser, es zu können! - dann soll jeder sich selbst darum kümmern.
    Wenn ich es verpflichtend vorschreibe muß ich auch die Möglichkeiten schaffen - was nicht heißt, daß es kostenlos sein muß.
    Es kommt auf das Umfeld an. Wenn die Eltern nur gebrochen deutsch sprechen werden die Kinder es nicht lernen. Von den anderen Kindern im Umfeld, denen es genauso geht, ebenfalls nicht.
    Da sind wir wieder beim Schulsystem. Wenn jemand acht Jahre zur Schule geht sollte man ihm die Sprache eigentlich beibringen können (das gilt auch für Leute mit deutscher Muttersprache, die über ihren Dialekt hinaus nichts draufhaben) - aber das ist ein anderes Thema.
    Ein Freund von mir ist Südtiroler. Italienisch hat er erst in der Grundschule gelernt - und das hört man auch - aber er ist konversationsfähig.

    Nicht kostenlos.
    Krass?
    Ist das nicht Türkenjargon? ;)
    Klappt ja doch mit der Integration.:D
    Ist genau das, was ich geschrieben habe. Verpflichtender Sprachunterricht.

    Na ja, wenn wir nichts von Ihnen wollten ließen wir sie nicht rein.
    Der Wurf ins kalte Wasser ist doch die Hoffnung, daß sie es alleine auf die Reihe kriegen?
    Aber selbst, wenn ich jemanden ins kalte Wasser werfe - wenn er es nicht packt, kann man ihn ja nicht absaufen lassen. Das ist es nämlich, was zu der Subkultur führt.
    Taxigeld?
    Ich betone nochmals: Nicht kostenlos !!!
     
  9. amsp2

    amsp2 Wasserfall

    Registriert seit:
    6. Mai 2004
    Beiträge:
    7.890
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: EU Beitritt der Türkei

    Welche sollen das sein?
     
  10. tarak

    tarak Neuling

    Registriert seit:
    1. August 2004
    Beiträge:
    16
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    AW: EU Beitritt der Türkei

    Überleg mal. :D

    :D nur, weil ich nicht annehme, daß Du diese Frage ernst meinst.