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EU Beitritt der Türkei

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Medax, 12. Oktober 2004.

  1. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: EU Beitritt der Türkei

    Die Kirche hat jedes Recht ihre Meinung zu vertreten. Ob sie damit Erfolg hat steht auf einen anderen Blatt.
     
  2. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: EU Beitritt der Türkei

    Ganz meine Meinung, dann fangen wir doch aber bitte, bei Ländern an die uns erstmal näher stehen. :D
     
  3. tarak

    tarak Neuling

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    AW: EU Beitritt der Türkei

    Nein.


    • Deutschland und Frankreich könnten den Stabilitätspakt einhalten.
    • Es könnte eine Einführung eines gemeinsamen sozialen Standards angestrebt werden (allerdings nicht auf dem Level der Überversorgten)
    • Es könnte einen gemeinsamen Mehrwertsteuersatz eingeführt werden (allerdings nicht auf dem Level des niedrigsten)
    • Es könnte eine koordinierte Außenpolitik geben - damit Leute wie GW nicht mehr zwischen "alten" und "neuem" Europa polarisieren können.
    • Es könnte eine gemeinsame Sicherheitspolitik geben (in der zB Europol und ein europäisches Heer koordiniert werden)
    • Es könnte eine übergreifende Gesundheits- und Umweltpolitik gemacht werden - damit dieser Kontinent und die Erde im Allgemeinen auch in 50 Jahren noch bewohnbar und die Luft atembar ist.
    • Eine gemeinsame Sprache wäre toll
      • Die größte Sprachgruppe ist doch, wenn ich mich nicht irre, die Deutsche, - aber im Sinne einer Zukunftsorientierung sollte es wohl Englisch sein.

    • Ach ja - und ein türkischer EU-Beitritt, nicht gleich, aber in so 15-20 Jahren, wäre auch von Vorteil.
    Wegen der Dinge, die ich vor diesem Satz geschrieben habe
    (von wegen, ICH reiße Dinge aus dem Zusammenhang ... :eek: )
    So, aber jetzt muß ich los.

    Bis später
     
  4. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: EU Beitritt der Türkei

    Sobald die Türken zur EU gehören sind sie ja keine Ausländer mehr und überhaupt wer "Ausländer" ist oder auch nicht, scheint ja bei den einzelnen Personen eher eine "Gefühlssache" zu sein.
     
  5. tarak

    tarak Neuling

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    AW: EU Beitritt der Türkei

    Durchaus - bei mir allerdings nicht.

    Wer eine Staatsbürgerschaft hat ist Staatsbürger - unabhängig von Muttersprache, kulturellem Umfeld oder dem persönlichen Befinden des Betrachters.

    Wenn ein hier lebender Ausländer die Staatsbürgerschaft nicht hat und auch nicht haben will kann das verschiedene Gründe haben.
    Allerdings bin ich dann auch nicht der Ansicht, daß er in allem dem Staatsbürger gleichgestellt werden sollte.

    Dieses IN ALLEM ist aber auch das Problem - in den Pflichten werden sie es nämlich weitgehend, nur die Rechte wollen manche massiv einschränken.
     
  6. tarak

    tarak Neuling

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    AW: EU Beitritt der Türkei

    Gut, daß ich nicht gleich geantwortet habe, denn so ist mir jetzt doch die falsche Abzweigung aufgefallen.

    Diese Frage werde ich nicht beantworten, denn sie transportiert unterschwellig folgende Botschaft:
    Wer so redet, kennt keine Türken, denn wer Türken kennt, kann sie nicht mögen.
    Auch die Frage nach der Bildung scheint mir problematisch. Soll das jetzt heißen, daß ich nicht gebildet genug bin, oder nicht primitiv genug.

    Soviel kann ich aber schon sagen:

    Von der ersten Klasse an bis zum Abschluß meiner Ausbildung hatte ich Klassenkameraden aus unterschiedlichsten Familiensituationen - sowohl in Bezug auf Einkommens- als auch auf Bildungsschicht. Manche waren in x-ter Generation Österreicher, manche waren gerade erst Eltern zugewandert.

    In 20 Jahren beruflicher Praxis war das nicht anders.

    Unter In- und Ausländern gab es gleichermaßen Menschen, die mir gehörig auf den Senkel gingen - sowie solche, die ich mittlerweile voller Stolz meine Freunde nenne.

    Und selbst wenn ich - was nicht der Fall ist - täglich 2 Dutzend schlechte Erfahrungen mit türkischen Jugendbanden machen würde, so ließe das keinen Rückschluß auf die Bevölkerung der Türkei zu - allenfallls jedoch auf die Mißstände (zB im Bezug auf Integration) in MEINEM Heimatland.
     
  7. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: EU Beitritt der Türkei

    Das ist die rechtliche Seite und ebenso wenig eine objektive Betrachtung. Das mit der Staatsbürgerschaft ist übrigens so oder so eine ziemlich willkürliche Sache. Ich bin nämlich unschuldig daran das ich ausgerechent an Ort X auf die Erde geworfen wurde - gefragt hat mich jedenfalls keiner ob ich Deutscher sein will oder hat dich jemand gefragt ob du Österreicher sein willst?

    Mir persönlich ist die Staatsbürgerschaft doch erstmal wurscht, danach suche ich weder Freunde noch Geschäftspartner aus, lästig wird sie nur wenn sich der Staat einmischt.
     
  8. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: EU Beitritt der Türkei

    Dann empfehle ich mal aufmerksam die Berichte über die Mißstände in der Türkei zu lesen.
     
  9. tarak

    tarak Neuling

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    AW: EU Beitritt der Türkei

    Das kommt darauf an, wie man objektiv definiert.

    Wenn ich Unterscheidungen mache, wem ich - trotz Staatsbürgerschaft - als Staatsbürger ansehe oder nicht, dann wird es willkürlich.
    Das spricht ja schon mal für Dich.
    Tatsache ist aber, daß Du in diesem Forum auf Fragen zu Türken immer agressiv ansprinst - also scheint Dir die ethnische Herkunft/Zugehörigkeit nicht wurscht zu sein.
    Oder kannst Du einfach die schlechten Erfahrungen nicht von der Volksgruppe im allgemeinen trennen?
    Meinst Du das im Bezug auf Quoten?


    Der immer wiederkehrende Vorwurf der "Zustände in der Türkei" geht schnurstracks an der Argumentation vorbei.


    • Die einen sagen, die Türkei kann nicht in die EU aufgenommen werden, weil diese Zustände dort herrschen
    • die Anderen sagen, die Türkei kann in die EU aufgenommen werden, wenn sie diese Zustände in den Griff bekommt.
    Um diese Perspektive geht es. Seit Jahrzehnten wird der Türkei ein EU-Beitritt in Aussicht gestellt. Jetzt, wo sie den Kriterien nahe wie nie sind, wird plötzlich relativiert.
    Es muß also eine klare Antwort auf die Frage her:
    Wollt Ihr die Türkei grundsätzlich in der EU haben?
    Das ein JA auch mit Bedingungen verbunden ist, ist klar.
    Aber zu sagen "macht erstmal das und das und dann sehen wir weiter" ist eine Frechheit.
     
  10. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: EU Beitritt der Türkei

    Das haben "Gefühle" so an sich - sie sind recht willkürlich. Es gibt eben "gefühlte Ausländer", ein türkischer Mitbürger, der zwar die deutsche Staatsbürgerschaft hat, sich aber verhält als wäre er im tiefsten Anatolien wird wohl als "Ausländer" wahrgenommen werden. Jemand, der nicht die deutsche Staatsbürgerschaft hat, sich aber völlig integriert hat, wird nur vom Staat als "Ausländer" wahrgenommen.

    Das ist ein Grund, der Hauptgrund für mich ist aber das wir unsere eigenen Hausaufgaben nicht gemacht haben und solange wir es nicht schaffen die "westlichen" Länder zu einigen brauchen wir gar nicht erst daran zu denken ein uns kulturell völlig fremdes Land aufzunehmen.

    Die Türkei muss ihre Zustände von Selbst in den Griff bekommen wollen, unabhängig von einer möglichen Aufnahme in die EU.



    Der Türkei dürfte doch auch klar sein, das es nicht einfach wird. Es kann noch 20, 50, 100, 150, 500 Jahre dauern - je nachdem, wie schnell sich die Dinge entwickeln. Wir haben erst zarte Ansätze einer europäischen Einigung, ich sehe es aber als absolut notwendige Voraussetzung erst den eigenen Stall in Ordnung zu bringen.


    Wie gesagt sie müssen es von selbst wollen und nicht weil es Aufnahmekriterien sind. Der türkische Ministerpräsident hat seine Töchter in die USA (ausgerechnet) geschickt, weil sie dort an der Universität Kopftuch tragen dürfen, was in der Türkei verboten ist. Wie glaubhaft ist das denn?