ESC als Politikum: Russische Teilnehmerin darf nicht einreisen

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Genau, deswegen heiße sie ja auch Putin-Trolle.

Mit Dialog meine ich die Teilnahme der russischen Singsang-Trulla.
Hat der Geheimdienst Angst, dass ihr Auftritt Sympathien wecken und Posten gefährden könnte?

 

Eher, dass man seine eigenen Gesetze missachten müsste, und einem raffiniertem russischen Spielchen nachgeben würde. Gesichtswahrung. Gerade auch für die Russen sehr wichtig.

Ich denke, dass die Ukraine am Ende nachgeben wird. Die sind das schwächste Glied in der ganzen Kette. Mir passt auch vieles nicht, was die Ukraine so macht, auch gerade was den ESC angeht.
Aber sie sind die schwächeren, Russland die stärkeren, die das knallhart ausnutzen. Das ist mindestens unfair.

 

Bei diesem Streit kann es nur Verlierer geben. Russland provoziert, in dem es ausgerechnet, natürlich rein zuuuuufällig, diese verbannte Sängerinnen auswählt und die Ukraine will sich natürlich nicht in die Knie zwingen lassen. Der größte Verlierer ist aber der ESC, der nun politischer ist als er jemals war und das war fast bei dem ungerechtfertigten Sieg im vergangenen Jahr abzusehen. Hätte es doch nur einen verdienten Sieger wie Australien gegeben, dieses Theater wäre uns erspart geblieben.

Russland hätte aber immer noch die Möglichkeit eine andere Sängerin zu nominieren und die Ukraine könnte wahre Größe zeigen, in dem es für Russland (und Armenien?) eine Ausnahme macht.

Aber was bei der ganzen Diskussion völlig untergeht: Das Lied ist unter aller Sau. Ganz ganz übel. Und das sage ich als ESC Fan, der vor allem die russischen Beiträge der letzten Jahre liebt. Und das grausige Englisch dieser Sängerin! Schlimmer geht es nicht. Der ESC 2017 ist eh schon schwach, aber Russland wäre dabei noch das Schlusslicht.

 

Keine Ahnung, ob du dich noch daran erinnern kannst, aber zum Politikum wurde die ganze Angelegenheit schon nach dem umstrittenen Vorjahressieg. Da wurde schon damals über derartige Fälle wie jetzt vorliegend von ukrainischer Seite gesprochen bzw. ob sich jemand pro-russisch und/oder anti-ukrainisch geäußert hat, und diese dann nicht zuzulassen. Auch die EBU sollte das mitbekommen haben und die Zeit war lang genug, um entsprechend darauf zu reagieren. Insgeheim hat diese aber wohl gehofft, dass Russland diese Veranstaltung boykottiert, keinen Teilnehmer entsendet. Es sah ja auch lange Zeit so aus bzw. wurde sogar entsprechend kolportiert.
Aber auch die Ukraine hätte den Wind diesbezüglich aus den Segeln nehmen können, indem sie schon im Vorfeld eine Ausnahmeregelung hätte treffen können. Die Angelegenheit wäre insofern einfach verpufft, egal wen die Russen hätten schicken wollen bzw. geschickt hätten.

 

Das Problem scheint sich wohl von selbst zu lösen:

Rückzug Russlands vom ESC 2017 zeichnet sich ab

Ist wohl auch besser so. Und Russland kann sich ewig als Opfer darstellen "Man hat uns nicht ins Land gelassen".

 

Damit sind die Westdeutschen gemeint, denn die haben noch nie eine Demokratie erlebt.

 

Ja, die muss man wirklich bedauern, die Armen....

 

Ich glaube hier versteht jemand nur Bahnhof...