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Es geht los: Der Euro zerbröselt.

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von PapaJoe, 6. Mai 2011.

Status des Themas:
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  1. skykunde

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    AW: Es geht los: Der Euro zerbröselt.

    Erinnert mich ans iPhone/iPad und Facebook. Da wurde man ebenfalls für verrückt erklärt, wenn man behauptet, dass die persönlichste Daten von einem Sammeln und auswerten. Und dann kamen die Mainstreammedien und berichteten über das permanente Geo-Tracking sämtlicher iPhone-Besitzer. Nur das mit Facebook haben die Leute noch nicht ganz begriffen. Um genau zu sein, haben die Leute es überhaupt nicht kapiert.
    Dann hast du dich wohl noch nicht ganz mit dem Thema 2012 (Ich meine nicht den Weltuntergangsquatsch), die NWO und Bilderberger auseinandergesetzt. Die drei Themenkreise sind unmittelbar miteinander verflochten.
    Theoretisch, ja. Nur die Praxis sieht ein wenig anders. aus. So ist der Staat vielleicht das Volk, nur die Machtkonzentration zieht es wiederum ins Lächerliche. Fakt ist, dass die Macht vom Kapital ausgeht. Und wer Kapital hat, der hat auch die Macht. Demnach sollte man die Inschrift am Bundestag umbenennen von "Dem Deutschen Volke" in "Dem Kapital".
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2011
  2. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Es geht los: Der Euro zerbröselt.

    Gold dürfte aber imho als universelles Zahlungsmittel recht ungeeignet sein, denn die kleinste gängige Stückelung ist da ja 1/16 oz. welche derzeit einen Gegenwert von rund 70,40 EUR.

    Damit die Brötchen beim Bäcker oder Obst im Supermarkt zu bezahlen dürfte recht unpraktisch sein.

    Nur welche materiellen Dinge soll man schon kaufen?

    Kleidung, Schuhe, Handys, Autos sind in unserer schnellebigen Welt einfach nicht mehr wertbeständig, wenn man da heute 50.000€ investieren würde, dann hätte man in 10 Jahren vielleicht noch einen Gegenwert von 5.000€ ... womit man 90% des Kapitals vernichtet hätte.

    Und Immobilien sind zum einen Pflege- und Investitionsbedürftig, und wenn man dafür nicht mindestens allein dafür ne sechsstellige Summe zur Verfügung hat, dann braucht man imho erst garnicht damit anzufangen.

    Bleiben noch Aktien: Denke die meisten Unternehmen würden bei einer Kriese zwar nicht wertlos, aber trotzdem würden aufgrund der implodierenden Nachfrage die Kurse massiv sinken. Trotzdem zusammen mit Fremdwährungen aber wohl die sinnvollste Alternative.
     
  3. skykunde

    skykunde Talk-König

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    AW: Es geht los: Der Euro zerbröselt.

    Nachdem du Gold und Immobilien mit bescheidenem Erfolg kaputtgeredet hast, bleibst du plötzlich bei den Aktien hängen, die am Börsencasino gehandelt werden. Wie wäre es wenn man sein Geld beim Roulette ver-x-facht und danach - sofern was übrig bleibt (Beim Roulette KANN man doch gar nicht verlieren, wenn man "richtig" zockt) - im Börsencasino weiterzocken. :eek: Und dann noch Fremdwährungen empfehlen bei einer Schuldenkrise die alle betrifft.
     
  4. hopper

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    AW: Es geht los: Der Euro zerbröselt.

    Schön, mußte nur noch das Goldkasino begreifen.
     
  5. skykunde

    skykunde Talk-König

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    AW: Es geht los: Der Euro zerbröselt.

    Kauf du dir mal Aktien. Ich schau mir inzwischen den seit 2001 steigenden Gold und Silberkurs an.
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Es geht los: Der Euro zerbröselt.

    Ein eigenes Haus oder eine eigene Eigentumswohnung ist sicher ne schöne Sache, das will ich mal garnicht abstreiten.

    Aber für ne ordentliche Eigentumswohnung muss man schon so 180.000€ rechnen oder für ein eigenes Einfamilienhaus so 380.000€.

    Rein theoretisch kann man natürlich bis zu 60% beleihen, aber wenn man da als Normalverdiener macht, dann reicht entweder das Resteinkommen gerademal für ein Leben auf Hartz4 Nieveau, oder aber man zahlt bis ans Ende seiner Tage für die Kredite. Beides halte ich nicht für erstrebenswert.

    Deshalb würde ich dazu tendierten nicht mehr als 35% zu beleihen.

    Ausserdem finde ich sollte man zusätzlich ein bisschen Liquidität halten um noch in Aktien und Fremdwährungen investieren zu können, sich auch ein neues Auto kaufen zu können, die Kinder beim Studium unterstützen zu können, ... heisst also man sollte erstmal so 150.000€ bzw. 280.000€ Vermögen haben, bevor man an sowas überhaupt denken kann.

    Ansonsten muss man auch Bedenken das Immobilien ständige Investitionen erfordern. Heizungsanlagen, Fenster, Fassadenanstriche, Sanitäranlagen, ... halten nämlich nicht ewig.

    Und auch Waldgrundstücke müssen gepflegt werden. Gewinnbringen ist das eigentlich nur bei grossen Flächen möglich. Bei kleinen Grundstücken wird das eher ein Verlustgeschäft. Und Sturmschäden oder Borkenkäferbefall kann auch passieren.

    Aktien haben da schon Vorteile: Da kann man auch mit einem relativ kleinen Vermögen eine Grosse Streuung erreichen. Und Aktien sind ja Anteile am Unternehmen. Gerade Konsumgüterhersteller werden auch in einer Kriese sicher nicht alle durch die Bank dann in die Insolvenz gehen. Und die Kurse berappeln sich dann schon wieder.

    Lebensmittel, Kosmetika, Kleidung, ... braucht man auch in einer Kriese. Jedenfalls dringender als Gold.

    Ich denke wenn man im Zweifelsfall sein Vermögen auf so fünf verschiedene solide Fremdwährungen und auf so zehn verschiedene solide Aktien verteilt, dann hat man die grösste Sicherheit, die man als "Normalo" erreichen kann.
     
  7. MRM

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    AW: Es geht los: Der Euro zerbröselt.

    Die kleinste Stückelung von Gold die mir bekannt ist, ist 1/20 oz. ( gibts zB als Meaple Leaf ) Das nur nebenbei, denn für den "kleinen" Einkauf gäbe es ja noch Silber ;)

    Wobei das natürlich auch unpraktisch ist, man müßte halt immer eine gewisse Menge kaufen statt nur eines einzelnen Brötchens. Aber das es so weit kommt, denke ich eh nicht. Wenns ganz übel kommt, werden vermutlich eher wieder Lebensmittelmarken oder Notgeld eingeführt, wie das auch in der Vergangenheit der Fall war. Ansonsten würde die Regierung ja auch riskieren, demnächst am nächsten Laternenpfahl zu baumeln ...

    Ich denke wo Gold und SIlber schon eher als Ersatzwährung ins Spiel kommen würden, wären größere Gebrauchsgegenstände. Stell dir zB vor, irgendwer müßte während der Krise sein altes Auto verkaufen. Was soll er dafür nehmen? Ein riesen Berg Lebensmittelmarken, die nach der Krise wertlos werden? Ein paar Tonnen Kartoffeln, von denen die meisten verderben würden bevor er sie essen kann ? Schnaps, dessen Wert größtenteils aus Steuern besteht ? Ich denke in so einem Fall wäre Gold als Zahlunglungsmittel denkbar.

    Das meiste davon ist sicher richtig, da stimme ich dir sogar zu ;). Nur was willst du mit Fremdwährungen, vor allem welche?

    Je nach Standort und Alter der Immobilie bekommt man auch schon günstiger was neues. Du hast in deiner Rechnung allerdings auch einen wichtigen Punkt vergessen, der für die selbstgenutzte Immobilie spricht, die eingesparte Miete, die muß man dagegen rechnen. Für die geht ja ansonsten auch ein nicht unerheblicher Teil des eigenen Einkommens drauf. Aber Immobilien sind sicher eine Sache die man sich zuvor gründlich Überlegen und Durchrechnen sollte, aber je nach eigener Situation kann sich das durchaus lohnen.

    Wie gesagt, ich stehe Aktien in einem solchen Fall auch recht positiv gegenüber, nur würde ich darauf nicht ausschließlich setzten. Der Staat weiß von deinen Aktien. Und man weiß nicht was für eine Regierung im Krisenfall an die Macht kommt und auf welche dummen Ideen die kommt, wenns sie mit dem Rücken an der Wand steht ...

    Aktien, ja aber nicht ausschließlich, IMHO.

    Welche Fremdwährungen sollen das denn sein ? Um Dollar, Yen ( Staatsverschuldung ) und Yuan ( Inflation ) ist es ja auch nicht allzu gut bestellt, und es kann schlecht alle Welt den Schweizern ihre Franken abnehmen ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Juli 2011
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Es geht los: Der Euro zerbröselt.

    Brasilianischer Real, Südafrikanischer Rand, Britisches Pfund, Kuwait Dinar, ...
     
  9. amsp2

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    AW: Es geht los: Der Euro zerbröselt.

    UK ist auch am Fallen. Da wird gespart bis zum geht nicht mehr.
     
  10. MRM

    MRM Senior Member

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    AW: Es geht los: Der Euro zerbröselt.

    GB, wie asmp2 schon sagte, den steht auch das Wasser bis zum Hals.
    Brasilien hat eine Inflation von 6,7 %, Südafrika würd ich auch nicht unbedingt vertrauen ( Gewaltkriminalität weit verbreitet, gut ausgebildete verlassen das Land, hohe Durchseuchungsrate mit HIV ... ) von da würd ich nur den Krügerrand nehmen ;) - bliebe noch Kuwait ... aber mal ehrlich, glaubst du mit solche exotischen Währungen stehst du gut da? Wer weiß schon wie es mit Kuwait weitergeht wenn einst deren Öl alle ist, dann haben die nur eine Wüste ...

    Wenn, dann würde ich schon eher norwegische Kronen nehmen, die Norweger haben recht solide gewirtschaftet.
     
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