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Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Worringer, 5. Oktober 2014.

  1. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Logisch wäre eine dezentrale Versorgung der richtige Weg, ebenso übrigens dezentrale Energiespeicher. Ohne diese Speicher muss aus Gründen der Netzstabilität nun mal viel ausgeglichen werden, dazu muss der Strom aber transportiert werden.
    Es ist nun mal auch so, dass im Norden mehr Wind weht als im Süden. Ich habe nichts gegen Windräder, aber z.B. hier am Bodensee machen die einfach keinen Sinn, weil die Luft meistens nur steht. Daher ist es wirtschaftlicher, Windparks im Norden zu bauen und den Strom in den Süden zu transportieren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Oktober 2014
  2. Gorcon

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  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    So etwas sollte mit jeder PV-Anlage dezentral installiert werden.
     
  4. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Profitabler auf jeden Fall.
     
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Wenn die Anlage durch mehr Wind auch mehr Strom produziert, ist das wahrscheinlich auch profitabler (es muss ja die unterschiedliche Netzanbindung hinzugerechnet werden).
    Erneuerbare Energie muss profitabel sein, ansonsten wären wir auf ewig in einer marktverzerrenden Subventionsschleife.
     
  6. emtewe

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    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Das Problem der Kernenergie ist, neben der Herstellung, vor allem die Lagerung bzw. Entsorgung der Abfallprodukte, beides wird im Strompreis kaum oder gar nicht berücksichtigt.

    Die Kernenergie rechnet sich nur, wenn der Staat, bzw. die Bürger, für die Risiken haften, und zudem sich auch noch um die Entsorgung der Abfälle kümmern. Der Strompreis für Kernenergie ist völlig falsch berechnet. Du musst in den Strompreis für die Kernernergie eigentlich noch die Versicherungsprämie für eine Unfallversicherung des Kraftwerkes einrechnen, und vor allem musst die Entsorgung der Abfälle mit einrechnen, was heute nur in einem vollkommen unzureichenden Masse geschieht.

    Atomstrom ist nicht billig. Würde man den Preis für Atomstrom vollständig rechnen, inkl. Versicherung und Entsorgung, wäre es der teuerste Strom auf dem Markt, und damit vollkommen chancenlos.

    Ansonsten hast du recht, man kann die Risiken heute deutlich reduzieren, und dann hat man eine Energiequelle die "klimafreundlich" Energie liefert, nur leider viel zu teuer! Warum also sollte man neue Kraftwerke bauen?
     
  7. donngeilo

    donngeilo Platin Member

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    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Es ist doch eigentlich ganz einfach.
    Die Betreiber von AKW werden ab Stichtag 01.01.2015 dazu verpflichtet alle aktuellen Kosten der Lagerung, des Transportes und alle zukünftigen Kosten zu übernehmen, sofern sie über das Jahr 2020 weiter an AKWs Geld verdienen möchten oder gar Neubauten planen.

    Die Spielregeln werden aber gesetzlich verankert und deren Einhaltung staatlich überprüft.

    Alle weiteren Kosten durch Schäden, Unfälle, Verschmutzungen, Zwischenlagerungen, Endlagerungen, Transmutation (wenn sie denn zur Verfügung steht) etc. werden vom Konsortium aller Kraftwerksbetreiber ohne steuerliche Belastungen getragen, und zwar in voller Höhe.

    Der Strompreis darf nicht teurer sein, als der Durchschnittspreis regenerativer Energie.

    Glaubt mir: Es wäre ganz schnell schluss mit Atom-Strom....:winken:
     
  8. Gorcon

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    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Wird sicher auch so kommen!

    donngeilo, schöner Traum... :rolleyes:
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Oktober 2014
  9. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Leider ist es nicht so einfach, denn dann macht der Betreiber das was er schon länger plant, er gliedert die Atomkraftwerke aus, packt sie in eine eigene Gesellschaft, und lässt diese konkurs gehen. Entweder verkauft er dazu alle rentablen Geschäftsbereiche an ein neu gegründetes Unternehmen, und behält im alten nur die Verlustgeschäfte, oder umgekehrt. Danach geht eines pleite, auf Kosten der Steuerzahler, und das andere macht mehr Gewinne denn je...

    Das Problem ist, dass diese Bedingungen zu Anfang des Atomzeitalters hätten festgelegt werden müssen. Jetzt ist es eigentlich zu spät. Der Betreiber hätte dazu verpflichtet werden müssen Rücklagen zu bilden für den Abbau der Kraftwerke, und die Entsorgung der Abfälle. Das hätte die jährliche Bilanz völlig verhagelt, und Atomstrom wäre schon immer viel zu teuer gewesen.

    Jetzt hätte der Staat die Chance, die Regeln für neue AKWs vernünftig festzulegen, und dann den Konzernen einfach freie Hand zu lassen. Dann wäre die ganze Diskussion sehr schnell erledigt.
    Wenn ein Kraftwerksbetreiber für jede Kilowattstunde die er produziert, 20 Cent beiseite legen müsste um später die Entsorgung bzw. Endlagerung vorzufinanzieren, dann würde die KWh nicht 6 Cent kosten, sondern 26 Cent, das lohnt sich dann einfach nicht mehr.

    Und der Staat könnte sagen: "Baut doch! Baut soviele Atomkraftwerke wie ihr wollt, oder wie ihr meint dass es sich lohnt, aber bitte sorgt dafür dass genug Rücklagen gebildet werden um später alles wieder fachgerecht zu entsorgen, oh, und bitte versichert euch gegen mögliche Unfälle!"

    Wer das kann (aktuelle Sicherheitsstandards, vorfinanzierte Entsorgung und Versicherung gegen Unfälle), der soll ruhig bauen. Wo ist das Problem?
     
  10. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    So viel kann sich niemand versichern! Daher wird es das unmöglich geben. ;)