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Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Worringer, 5. Oktober 2014.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Mir ist bekannt, das es bei Fracking zu Erdbeeben kommen kann, aber diese Beben dürften so im Bereich zwischen 1,5 und 4 liegen.

    Das das ein Kernkraftwerk bei einem Einzelbeben schädigt ist absolut ausgeschlossen. Auch normale Häuser überstehen das als Einzelbeben problemlos.

    Das Problem ist da eher das die hohe Zahl der Beben auf Dauer die Bausubstand schädigt. Bei einem Kernkraftwerk wären über Jahrzehnte zwar Langzeitschäden denkbar, aber dann könnte man das Kernkraftwerk schon rechtzeitig abschalten. Nur wäre es dann trotzdem eine "Investitionsruine".

    Wichtiger wäre es allerdings "Fracking" zu stoppen. Dann hätte man das Problem garnicht. ;)
     
  2. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Tja, dann sind all die Häuser in den NL, die nicht mehr bewohnbar sind, nur eine Einbildung. :rolleyes:
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Das hab ich nicht gesagt. Durch die Vielzahl kann es natürlich auch bei schwachen Erdbeeben bei normalen Gebäuden zu Rissen kommen, die dann immer grösser werden auf über einen längeren Zeitraum die Struktur schwächen.

    Ein Kernkraftwerk ist aber da schon wesentlich robuster, und würde unter engmaschiger Überwachung stehen.

    Schlimmstenfalls könnte es also sein das so ein Kernkraftwerk nach zehn Jahren betriebsuntauglich wird, aber eine Freisetzung von nuklearem Material wäre trotzdem zu gut wie ausgeschlossen.

    Abgesehen davon sollte man eher Fracking stoppen, denn Häuser einstürzen zu lassen ist ja keinesfalls praktikabel. Und dann kommen noch die anderen Gefahren, wie z.B. Vergiftung von Grundwasser, hinzu.
     
  4. Rownosci

    Rownosci Senior Member

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    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Nehmen wir ein einfaches Beispiel:
    Die Ukraine leidet heute über 25 nach dem AKW-Unfall volkswirtschaftlich sehr stark unter den Langzeitschäden.
    Das Sperrgebiet muss bewacht werden, es braucht dort eine intakte Infrastruktur, um zB Feuer zu löschen.
    Sämtliche Häuser, Grundstücke, Grundbesitz sind verloren und damit wertlos.

    Kommt es in Deutschland zu einem vergleichbaren AKW-Unfall, ist dieses Land auf lange Sicht volkswirtschaftlich ruiniert.
    Kommt es in einem EU-Nachbarland zu einem entsprechenden Unfall, machen wir unseren EU-Nachbarn regreßpflichtig. :) Letztenendes darf nämlich der entsprechende Staatshaushalt dafür aufkommen.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Es kommt – was die Atomenergie betrifft – noch ein weiteres Problem hinzu: Die Endlichkeit der förderbaren Mengen an Uran.
    Deutschland verfügt nur über sehr geringe eigene Uran-Vorkommen, und wäre dadurch stark abhängig von Uran-Importen. Experten erwarten steigende Preise für Uranerz.
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Denke wenn es wirklich irgendwo zum Gau kommen sollten, dann würde der grösste Teil über EU-Hilfen laufen, wo Deutschland ohnehin nicht unwesentlich mitzahlen müsste.

    Es muss ja nicht immer Uran 235 sein.

    Durch die Möglichkeit der Transmutation von Atommüll, aber auch Thorium 232, gibt es durchaus einige Alternativen welche sich schon in näherer Zukunft einsetzen lassen würden.
     
  7. AlBarto

    AlBarto Talk-König Premium

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    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Jeder beschwert sich, dass wir Schulden auf Kosten "unserer" Kinder machen. Dann bedenkt mal, wer den Atommüll denn hortet? Es sind nicht die AKW Betreiber. Der Staat zahlt dafür. Und somit wir alles. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass wir deswegen höhere und defizitäre Haushalte haben. Das wird in Zukunft noch steigen. Ich gehe mal soweit zu sagen ins unermäßliche. Wer soll dass dann zahlen?

    Zudem sinken die Strompreise an der Börse und die Preise für Strom steigen seit Jahren.

    Außerdem ist es teilweise selbst verschuldet. Keiner will neue Stromtrassen haben. Dann halt nicht. Dann muss man eben tiefer in die Tasche greifen, wenn man neuere Sachen baut. Ein AKW kann man auch nicht ewig stehen lassen.

    Wenn eine Solaranlage explodiert, dann schadet es nur der Umgebung im Umkreis von 200m. Wenn ein AKW in die Luft geht, dann sind mehre 100 qm Km davon betroffen. Menschen, Tiere und Umwelt. Reichen denn nicht 2 riesen Katastrophen? Reicht es denn nicht, dass wir schon mind. 2x wieder drumherum gekommen sind (USA in den 70ern und Schweden in 2006). Was wollt ihr mehr?

    Lass doch in Paris einen Meiler in die Luft fliegen, solange wir davon nicht so sehr betroffen sind, kann es nur recht sein. Die Leute werden es erst merken, wenn es wieder zu spät ist.

    Deutschland könnte schon längst 50% des Stromes aus regenerativen Energien herstellen, nur will man ja keine Trassen. Da muss man sich erst 100 Jahre mit Idiot.en herumplagen bevor, man einen Spatenstich setzen darf.

    Eigentlich könnte man ja entlang der Bahntrassen Stromleitungen verlegen oder nicht? Ich meine jetzt unterirdisch??? Vorstellbar?
     
  8. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Besteht da ein direkter Zusammenhang?

    "Trassen" sind die Basis für die Fortsetzung der Energieversorgung aus zentralen Großanlagen. Also Prinzip Kohle- und Atomkraftwerke.
    Sehr lukrativ für die Aktionäre, energetisch eher ineffizient.
     
  9. AlBarto

    AlBarto Talk-König Premium

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    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Ganz einfach. Wenn der Strom im Norden hergestellt wird, dann muss er auch runterkommen. Dies kann nicht überdie bestehenden Trassen durchgeführt werden. Kapazität, zu alt. Such dir was aus.

    Abgesehen davon könnte man die Infrastruktur damit verbessern.
     
  10. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    In 60 Jahren der Nutzung von Kernspaltung zur Energiegewinnung. Kein schlechter Schnitt. Ich war an jenem Tag in 2006 im schwedischen KKW Forsmark.
    Ironie der Geschichte: Das KKW Forsmark hat die Explosion des KKW Tschernobyl entdeckt.

    Dazu gehört aber nun auch mal die Kernenergie.