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Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Worringer, 5. Oktober 2014.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Auch ohne die vorzeitige Abschaltung der Atomkraftwerke hätte es eine drastische Erhöhung der Strompreise gegeben, denn die Entsorgung der alten Atomkraftwerke hätte man auch bezahlen müssen. Man wollte das jetzt nur anders "verpacken" und dem Ökostrom die Schuld geben. Ausserdem macht den größten Teil die gestützten Preise der Großverbraucher aus.
     
  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Gleiches gilt wie bislang bei der Wasserversorgung, aber auch das weicht das ja schon auf weil der Staat seine Verantwortung abgibt, zu unserem Nachteil.
     
  3. Sky-Kunde2

    Sky-Kunde2 Guest

    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Das wäre der Supergau, wenn man die Wasserversorgung privatisieren würde. Die EU will das ja. Ich glaube die spinnen total.
     
  4. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Und weil wir ja sowieso schon genug Müllberge haben reicht es ja wenn ich erst in 10 Jahren mein Müll denn ich zu hause produziere zu reduzieren. :rolleyes:
     
  5. matti-man

    matti-man Senior Member

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    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Wer sagt denn das Ökostrom teuer ist ? Er ist teurer im ersten Moment , aber der Atomstrom ist noch viel teurer. Es braucht ein Gesetz , das die Erzeuger der Kernenergie auch für die unschädliche Entsorgung des radioaktiven Abfalls zu sorgen haben , und zwar sofort und nicht wie jetzt gemacht das Problem der Entsorgung nach hinten zu verlagern. In Greifswald wird seit 20 Jahren ein Versuchsreaktor der DDR rückgebaut, man schaue sich nur mal den Aufwand dafür und die Kosten an . So ist der Preis Atomstrom plus Entsorgung des Abfalls incl. Unschädlichmachung des Abfalls in überschaubarer Zeit ( und nicht lagern und die anderen sollen später schauen ) wohl viel teurer als jeder Okostrom. Ein dezentrales Stromnetz aus regenerativen Enegien wären in D wohl in 10 Jahren aufgebaut und nutzbar , was sind 10 Jahre investieren für sauberen Strom und kein Atommüll im Vergleich zum Problem des Atommülls ? Der Ökostrom wäre wohl beim neuen und funktionierenden Netz billiger auf Dauer . Die Technologie ist da , man muss sie nur weiterentwickeln und nutzen . Was kostete früher eine STB ? bis 2000 DM mit langen Umschaltzeiten , heute viel günstiger und kann noch mehr . Aber alle jammern, wenn mal etwas teurer wird, was nutzt billig und am Schluss Tschernobyl vor der Tür . Es liegt nur am wollen, aber die Lobby will so lange wie möglich verdienen , nach mir die Sintflut. Der Nutzen erneuerbarer Energien würde langfristig sich rentieren . Die Leute, die möglichst billig Strom haben wollen sollten sich mal vorstellen grad neben ihrem Haus wird ein Endlager für Atommüll eingegraben und dann kommt der Herr im Schlips und Kravatte und sagt :kein Problem, passiert schon nichts, dafür haben sie den Strom billig . Ich bin kein Öko, aber man sollte mal den Verstand einschalten und sich nicht blenden lassen . Der Staat sollte den Stromerzeugern die Rechnung für die Atommüllentsorgung geben und eine Frist setzen : Kernkraft ja, wenn der Betreiber nachweisen kann, den Atommüll innerhalb von 10 Jahren rückstandsfrei zu entsorgen, und zwar nicht im Ausland. Er soll in seinem Unternehmen eine Technolgie besitzen, die es erlaubt, den Müll wiederzuverwerten und unschädlich zu machen . Nur dann sollte es nach Prüfung eine Bewilligung zum Betrieb der Kernkraft geben . Dann wäre der Strompreis für Atomstrom wie hoch ? Sicher höher als jetzt .


    Gruess matti-man
     
  6. zahni

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    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Siehe auch Transmutation soll Atommüll entschärfen | heise online

    Das Problem hier (wie so oft): Es muss wirtschaftlich sein. Wen man z.B. die gleiche Menge Energie reinstecken muss, die der verbrannte Atommüll produziert hat, ist das Verfahren nicht sinnvoll. D.H. es bleibt kein Strom mehr für unser Hobby hier übrig.
     
  7. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Jeder Akku funktioniert so.
     
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Um Erdbeeben würde ich mir keine Sorgen machen, denn wirkiche Erdbebengebiete gibt es zumindest nördlich der Alpen ja nicht. Jedenfalls kein wirkliches Erdbeben sagen wir stärker als Stärke 6 ... und sowas steckt ein Kernkraftwerk locker weg.

    Überschwemmungen in den Niederlanden halte ich da schon für eine wesentlich grössere Gefahr. Aber auch da dürfte es Lösungen geben, wie die Sicherhaut auch im Ernstfall gewährleistet werden kann.

    *****

    Persönlich halte ich Kernenergie für nahezu unersetzbar, z.B. die bessere Alternative zu fossilen Enegieträgern. Erneuerbare Energiequellen wären natürlich das Optimum, aber da muss man dann den Produktionsaufwand berücksichtigen. Deshalb befürchte ich das wir mittelfristig nicht mehr als so 30-40% erreichen können.

    Die sinnvollste Ergänzung dazu sind eben Kernkraftwerke. Kernfusion ist noch in weiter Ferne, aber Kernkraftwerke der neuesten Generation zur Kernspaltung sind wohl sind ausserordentlich sicher, und können sogar aus dem bestehenden Atommüll noch Energie gewinnen.

    Deshalb ist der bisherige Atommüll eigentlich zu wertvoll um ihn "endzulagern".
     
  9. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    @Martyn: Tu Dir einen Gefallen und informiere Dich, bevor Du was schreibst. Seit Fracking in den NL aktiv getestet wird, kommt es in einigen Gebieten zu so starken Beben, daß sogar Häuser unbewohnbar wurden ...
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

    Bei Akkus dient dies einem Zweck, nämlich der Mobilität der betriebenen Geräte und Anlagen.
    Müsste man ein Kraftwerk mit sich herumschleppen wäre das deutlich weniger sinnvoll.
    Und so schlecht ist der Wirkungsgrad moderner Lithium-Ionen-Akkus nicht.


    Transmutation dürfte auch falls es sich von der Energiebilanz her nicht lohnt allerdings aus einem anderen Grund sinnvoll sein, nämlich die Reduzierung der Menge von Atommüll.
    Je weniger Atommüll endgelagert werden muss desto kostengünstiger wird die Angelegenheit.
    Der Haken an der Angelegenheit. Transmutation funktioniert bislang nur im Labormaßstab. Bis es möglich ist größere Mengen (Kilogramm bis Tonnen) zu verwerten werden noch einige Jahre vergehen. Experten rechnen mit etwa 15 Jahren bis die nötige Technologie im Großmaßstab praxistauglich ist.

    Meiner Ansicht nach wird die Transmutation in Deutschland zum Einsatz kommen – sofern diese praxistauglich funktioniert – alleine um die Menge des Atommülls zu reduzieren.
    Wobei hierfür wieder neue AKWs notwendig würden. Eine Transmutationsanlage ist technisch gesehen eine Sonderbauform eines AKW.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Oktober 2014