Erste Kirchliche Schwulentrauung.

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AW: Erste Kirchliche Schwulentrauung.

Die Frage für mich ist viel mehr die, wenn Gott der Schöpfer ist, hat er dann nicht auch Homosexuelle geschaffen? Er würde sich also selbst widersprechen, wenn er diese aus dem Christentum ausschließen würde.

Nö, nö, die Geschichte ist viel banaler, nämlich menschlicher Natur und diese unterliegt wie alles andere auch, dem Wandel der Zeit.

Meinthalben sollen Homosexuelle christlich heiraten. Soetwas sollte einer fundierten Religion genau so wenig schaden, wie einer gefestigten Demokratie.

 

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- 1. Mose 1 (Luther 1912)
Gott hat einen Mann und ein Weib geschaffen.
Den Rest hat der Mensch schon selbst gemacht.

 

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Sollen sie ja auch, ich kann es nur nicht nachvollziehen, zumindest was die kirchliche Heirat betrifft.

 

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Was Du nicht nachvollziehen kannst, ist zur Kenntnis genommen, aber "HALLELUJAH!!" irrelevant für die Allgemeinheit!

 

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Zweifellos.

 

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Man sollte hierbei beachten, dass Jesus Christus als Messias das Recht hatte, die alten Gesetze du ändern - es war sogar teil seiner Aufgabe.

Diese archaischen Gesetze sind demnach von Jesus Christus zum Großteil außer Kraft gesetzte worden - aber eben auch nur die, die er benannt hat.
Ein Christ ist den Lehren Jesu Christi Verpflichtet und wenn diese dem AT zuwiederlaufen, gilt ganz klar das Wort Christi.

Da er sich zum Thema Homosexualität aber nie geäußert hat, ist anzunehmen, dass Homosexualität auch aus christlicher Sicht eigentlich verboten ist.

Eikes Vorbehalte sind diesbezüglich absolut nachvollziehbar und Konsequent und das Verhalten der evangelischen Kirche aus meiner persönlichen Sicht inkonsequent. Glaube bzw. die Zugehörigkeit zu einer Religion ist eben nicht immer Friede Freude Eierkuchen, sondern kann, ja soll sogar manchmal unbequem sein. Nur das zu Leben, was einem an der Religion gefällt und alles andere beiseite zu schieben, ist schlicht Rosinenpickerei.

 

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Er hat sich meines Wissens auch nie über TV-Geräte, Herzschrittmacher und Heizdecken geäußert.

Aber da kommen wir nicht weiter. Fakt ist; es geht bei all diesen Ver- oder Geboten immer nur um Interpretationen. Diese unterliegen eben großen Wandlungen, je nach gesellschaftlichen Umfeld.

So gesehen, ist diese christliche Lehre ganz praktisch: Man kann sie benutzen, um in den Krieg zu ziehen oder für den Frieden zu kämpfen. Man kann für oder gegen Homosexualität sein - es findet sich immer etwas, womit man die jeweilige Ansicht begründen kann.

 

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Sorry, aber das ist mir zu blöd und auch am Thema vorbei.

Das Verbot der Homosexualität ist konkret im AT formuliert und Jesus selber sagt bei Johannes:
"Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen."

Damit ist ganz klar definiert, dass das AT weiterhin Gültigkeit hat es sei denn er selber lehrt das Gegenteil. Jesus Christus gilt im Christentum als "Sohn Gottes" - damit ist er unfehlbar und eine Vergessen einzelner Gesetze aus christlicher Sicht eigentlich ausgeschlossen. Hätte Jesus Christus das Verbot der Homosexualität aufheben wollen, dann hätter er das auch getan.

 

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Herr Eifelquelle wie gewohnt aggressiv mir gegenüber und auch verfälschend:

Der nächste Satz von mir lautete übrigens: Aber da kommen wir nicht weiter. Dies sei nur am Rande erwähnt.

Wie ich schon geschrieben habe, es lässt sich jeder Standpunkt und auch sein Gegenteil belegen.

Da gibt es zum Beispiel auch dieses zu lesen:

https://www.huk.org/cms/front_content.php?idart=169

Eines wird klar: Die Formulierung, in der Bibel werde etwas "ganz klar definiert" ist in den allermeisten Fällen falsch.

 

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Ach .. mit Heizdecken um die Ecke zu kommen ist nun wirklich Blödsinn. Das weist du selber.

Und was ändert das nun daran, dass ich Eikes Antihaltung gegen eine kirchliche Heirat verstehen kann?
Das die dem Christentum zu Grundeliegenden Texte nun einmal alles andere als Zimperlich umgehen und wenn Eike für sich beschlossen hat, dass er das verlogen und unverständlich findet, dann ist das eine Haltung die absolut verständlich und an Hander der religiösen Texte der Bibel eben auch belegbar sind.

Das es andere Meinungen gibt ist klar auch wenn ich persönlich die Argumentation der von dir gepoistet Seite für extrem weit hergeholt habe.

Aber auch nochmal für dich. Du brauchst mit nicht bzgl. christlicher Glaubenslehren zu belehren, den sie sind nicht meine. Ich bein kein Christ (mehr) und das bewusst, weil die christliche Leere aus meiner Sicht obsolet ist, da bereits erfüllt.