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Ergebnisse der Wellenkonferenz für Deutschland ?

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von König, 7. Juli 2006.

  1. Andalus

    Andalus Senior Member

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    AW: Ergebnisse der Wellenkonferenz für Deutschland ?

    Haltet ihr denn einen kostengünstigen Upgrade-Service der Gerätehersteller für realistisch? Also dass ich z.B. mein "altes" Woodstock DAB 54 an Blaupunkt schicken kann und für 30-40 Euro ein Woodstock DAB 54 II zurück bekomme, das dann auch DABv2 beherrscht, sollte es mal tatsächlich DABv2-Pakete geben? Oder werden die Hersteller sagen: Pech gehabt, kauft euch doch mal eben unser neues Radio, dann kriegt ihr wieder alles....
    Allzu schwierig dürfte doch so ein Ugrade-Service gar nicht ausfallen, wenn das Radio vernünftig aufgebaut ist. Neuer Chip rein, neue Firmware, fertig!

    Das könnte man den vielleicht 50000 DAB-Nutzern hier in Deutschland evtl. durchaus zumuten, wenn dann später im Ausgleich Millionen DABv2-Nutzer von einem effektiveren DAB-System profitieren können. Also mir wär's das wert, wenn ich dann nur endlich bessere Klangqualität und mehr Programme im DAB bekomme.
     
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Ergebnisse der Wellenkonferenz für Deutschland ?

    Das Problem sind nicht die Drehkos, sondern die Schalter. Die meisten Röhrenradios werden ausgesondert, weil die Potis kratzen oder die Schalter kaputt sind.

    Klaus
     
  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Ergebnisse der Wellenkonferenz für Deutschland ?

    Das ist unrealistisch, da es viel zu aufwändig wäre, einen entsprechenden Aufrüstsatz zu entwickeln. Der Aufwand käme mit einer Neuentwicklung gleich.
    Dann die Frage wie viel man Arbeit man für 40€ machen kann. 20€ gehen ja schon mal nur für Transpost und Verpackung drauf (hast du noch die Originalverpackung?). Bleiben 20€ übrig, von denen noch Sozialversicherungsbeiträge etc. gezahlt werden müssen.
    Am Ende hättest du noch immer ein "altes" Gerät mit einer Zusatzfunktion - es lohnt einfach nicht.

    Klaus
     
  4. uwe1963

    uwe1963 Junior Member

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    AW: Ergebnisse der Wellenkonferenz für Deutschland ?

    ...also ich kann mich um 40 Euro in der Hand zu halten 6 Stunden beschäftigen lassen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Juli 2006
  5. 8°Ost_ 50°Nord

    8°Ost_ 50°Nord Junior Member

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    AW: Ergebnisse der Wellenkonferenz für Deutschland ?

    Zitat: "In Deutschland ist der Massenmarkt noch nicht erreicht, aber in Europa schon (u.a. UK) und da läuft DAB erfolgreich. Es wird jetzt hier auch DAB (normal) eingeführt."
    Die Diskussion kommt mir zwar aus den Ohren raus, aber in diesem Forum lesen ja auch Leute mit, die vielleicht noch nicht wissen, dass DAB in Mitteleuropa ueberall gescheitert ist (Dead And Buried). Da kann keine Wellenkonferenz mehr was ändern. Bin gerade im Internetcafe in Flandern. Ob Holland, Belgien, Frankreich, Italien, Oesterreich usw., ueberall ist DAB wie in Deutschland gescheitert. Die DAB Lobby, die in Foren wie diesen natuerlich mitliest und schreibt, versucht nun, DMB als Weiterentwicklung von DAB zu vermarkten, was aber nichts anderes heisst, als dass die bisher von den gutglaeubigen "early adopters" gekauften suendhaft teuren DAB Empfaenger Schrott sind. Jeder muss selbst wissen, wofuer er sein Geld ausgibt aber bitte dann hinterher nicht jammern. Gerade bei Technik sollte man nur kaufen, was heute einen Mehrwert hat, nicht was im Fall xyz einen Mehrwert haben koennte. Ausser in GB und Korea ist DAB ueberall gefloppt und wer das System kennt weiss sofort warum. Aber das wuerde den Rahmen sprengen und dann bei ukwtv.de im Forum mit der Suchfunktion leicht rausgefunden werden. Und jetzt gehe ich wieder an den Strand!
     
  6. dave1980

    dave1980 Gold Member

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    AW: Ergebnisse der Wellenkonferenz für Deutschland ?

    Das kann ich nicht so stehen lassen. Also DAB bereits als gescheitert anzusehen ist schon sehr weit hergeholt. Ich würde sagen, DAB hat sich noch nicht durchgesetzt.

    Meistens war bisher der einzige Mehrwert dieser, dass die Programme eben digital und nicht analog übertragen wurden.

    Jetzt hat man die Möglichkeit, das Programmangebot gegenüber FM zu verdoppeln bzw. zu verdreifachen. In Grenzgebieten sogar zu vervierfachen. In meinem Bekanntenkreis interessieren sich viele für DAB. Aber der Hauptgrund gegen DAB war bisher "zu wenig Programme" bzw. "mein Lieblingsprogramm bzw. Genre" wird bisher nicht angeboten.

    Und das sieht die Masse in Deutschland, Niederlande, Belgien etc. genauso. Die Qualität steht bei den meisten ganz unten auf der Liste. Bei DVB-T ist es auch so.

    Die Preise für DAB-Geräte sind in letzter Zeit gefallen und werden weiter fallen. Neue Übertragungsstandards würden die Geräte erstmal wieder teurer machen. Und dabei würde es auch kein Ende geben. Es werden immer wieder neue Codecs geben um die Vielfalt & Qualität zu verbessern. Aber man kann ja die Standards nicht alle Jahre wieder ändern, außer der Übertragungsstandard wäre abwärtskompatibel.

    DRM+ steckt noch in den Kinderschuhen. Die Tests sind noch nicht mal abgeschlossen. Dazu kommt bei DRM+ dazu, dass bisherige FM-Frequenzen freigemacht werden müssten, da das UKW-Band rappelvoll ist. Und welcher Sender wäre in absehbarer Zeit dazu bereit? Band I wäre zwar noch eine Option, aber auch hier müssten erstmal überall die TV-Übertragung beendet werden. Das System hat nach meiner Ansicht zwar Zukunft, aber nicht in absehbarer Zeit.

    Wenn die neuen Programme und der Sendestart feststehen, dann wird es wie bei der DVB-T-Umstellung die Geräte bei jedem Discounter zu bekommen sein. Und die Leute kaufen die Billig-Empfänger, die es ja heute noch eigentlich gar nicht gibt. Dies ist auch ein Grund dafür, dass der Verkauf von DAB-Geräten bisher so schleppend verläuft.

    Dave :winken:
     
  7. uwe1963

    uwe1963 Junior Member

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    AW: Ergebnisse der Wellenkonferenz für Deutschland ?

    @Dave

    DAB ist in vielen Anschlußgebieten verfügbar aber Geräte gibt es im Handel(nicht Internet) so gut wie keine zu kaufen. DVB-T ist nur in einigen Gebieten empfangbar aber selbst im Aldi in Hintertupfingen bekommst du einen DVB-T Empfänger. Verstehe ich da was nicht richtig ?
    Für mich ist der Grund das bei DAB bisher alles so schleppend verläuft, der, daß keiner so richtig weiß, auf was er sich einläßt. Wie gehts weiter ? Wird DAB der neue Übertragungsweg für Radio oder ein anderes System ? Manche Bundesländer forcieren DAB, für andere ist es längst gestorben. Bedeutet das Planungssicherheit für Industrie, Handel und Programmveranstalter ? Das was bisher über DAB zu empfangen war/ist hebt auch keinen vom Hocker, von ein paar Ausnahmen mal abgesehen. Das Schlimme daran, es geht schon Jahre so und nix hat sich daran geändert. Statt attraktive Programme auf DAB aufzuschalten und diese deutschlandweit als Ergänzung zu UKW auszustrahlen, kocht jedes noch so kleine Bundesland sein eignes Süppchen. Hier mal DLF und D-Radio dazu irgendein Dudler, dort 5 BR-Programme, von denen 2 von der Festplatte abgespielt werden. Nein, das kann es nicht sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Juli 2006
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Ergebnisse der Wellenkonferenz für Deutschland ?

    Das kommt ganz darauf an welches Land man betrachtet. In Schweden und Finnland wird sich DAB wohl nicht mehr weiter verbreiten. In England ist DAB so erfolgreich dass dort keine nutzbaren Frequenzen mehr verfügbar sind.

    Und solange es keine weiteren Mehrwerte gibt ist DAB auch ziemlich uninteressant für die Masse.

    Die Möglichkeit mehr Programme zu verbreiten besteht, mehr Frequenzen sind nutzbar, richtig. Etwas Entscheidendes wurde aber bisher nicht erwähnt: Die Kosten.
    Welche Sendeanstalten sollten denn weiterhin in DAB investieren wenn alternative und günstigere Möglichkeiten demnächst zur Verfügung stehen? Die Sendeanstalten sind ja keine Wohlfahrtsverbände, sondern müssen mit ihren finanziellen Mitteln haushalten. Von daher halte ich es für fraglich ob in nächster Zukunft weiter in DAB investiert wird, höchsten wenn es staatliche Unterstützungen für den weiteren Ausbau geben wird, und danach sieht es zur Zeit nicht aus.
    Die ersten massiven Investionen in das DAB-System erfolgten als es noch keine digitalen Alternativen gab und DAB ein Monopol im Bereich des digitalen terrestrischen Radios hatte.

    Das halte ich für nicht richtig. Der Mehrzahl der Leute ist Klangqualität wichtig. Im Falle der Parallelversorgung: Die Qualität von DAB muss genausogut sein wie UKW bei gutem bis sehr gutem Empfang, ansonsten bleiben die Leute bei UKW.
    Ansonsten muss DAB andere Vorteile bieten die die Leute wollen, die Radio per UKW nicht bietet und in diesem Bereich bietet DAB auch nicht so viel Mehrwert gegenüber UKW.

    Nach 11 Jahren ist eine Erneuerung veralteter Technologie doch angebracht, finde ich. Ein PC ist deutlich schneller veraltet und kostet mehr als ein durchschnittlicher DAB-Empfänger.

    DRM+ wird z.Zt. noch entwickelt, richtig. DRM+ braucht aber nur eine geringe Bandbreite von 50 kHz für ein Radioprogramm und könnte deshalb Lücken im UKW-Frequenzbereich nutzen welche ein UKW-Sender nicht nutzen könnte; einer der grossen Vorteile von DRM+.

    Die Attraktivität von UKW-Radio und die günstigen Empfangsgeräte dafür ist der Hauptgrund warum DAB bei den Leuten so schlecht ankommt. DAB muss eben noch attraktiver werden, sowohl für die Programmanbieter als auch für die Zuhörer.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Juli 2006
  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Ergebnisse der Wellenkonferenz für Deutschland ?

    Bei uns hat der Wal-Mart die Boxen angeboten, als hier noch überhaupt kein DVB-T empfangbar war...
     
  10. 8°Ost_ 50°Nord

    8°Ost_ 50°Nord Junior Member

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    AW: Ergebnisse der Wellenkonferenz für Deutschland ?

    Das Nonplusultra in Sachen Rundfunkempfang ist derzeit der ARD Hörfunktransponder auf Astra 12266 h. Warum werden die 60 Radioprogramme nicht bundesweit auf einem DVB-T Kanal verbreitet. Das wäre technisch ohne Probleme und kostengünstig möglich und damit wäre die Digitalisierung des Tonrundfunks für stationären Empfang erledigt. Millionen DVB-T Empfänger können schon Rundfunk empfangen. Für mobilen Empfang bleibt noch UKW. Wofür dann noch DAB?