Erfolg Gysis im Rechtsstreit mit dem ZDF über Stasi-Vorwürfe

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AW: Erfolg Gysis im Rechtsstreit mit dem ZDF über Stasi-Vorwürfe

@Schwarzer lord
bevor du hier irgendwas schreibst solltest du dich vlt. mal informieren. gysi hat damals bürgerrechtler vertreten, gegen die partei.
und das es eine schmutzkampagne gegen ihn gibt kannst du ja wohl nicht abstreiten.
ich finde es schade das du offensichtlich alles glaubst was die medien uns im zusammengang mit der linken erzählen, es ist z.b so das der vorstand der linken zur hälfte aus wasg- also ex spd lern besteht. das argument die bösen kommunisten sscheidet also aus.
die anderen parteien haben bloß angst das mal tatsächlich aufgeräumt wird und die althergebrachte allianz zwischen prateien und wirtschaft zerbricht.

 

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Dann frag ich mich warum er nach der Wende so begierlich in die Partei (umbenannte SED) eingetreten ist. Und das gleich als Vereinsvorsteher.
Edit (laut Wiki):Okay, mein Fehler, er war wohl schon seit 1967 Mitglied der SED.

 

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Würde mich mal interessieren, was die von CDU und FDP übernommenen Blockflöten heute machen. In die Partei integriert und gut isses? Hauptsache die stehen auf der "richtigen Seite"?

 

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Bis auf ein bißchen Werbung für Bautzener Senf können die nicht viel Schaden anrichten.
Kann man mit einer übergangslosen SED nicht so recht vergleichen.;-)

 

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Sankt Gallen/Berlin (29.05.2008) - Die Deutsche Kanzlerin soll als Stasi - Mitarbeiterin an Bespitzelungen des ehemaligen DDR Regimekritikers Robert Havemanns, im Jahr 1980 teilgenommen haben.

Robert Havemann erhielt 1965 ein Berufsverbot und wurde am 1. April 1966 aus der Akademie der Wissenschaften der DDR ausgeschlossen der auch Angela Merkel angehörte.. In den Folgejahren wurden von ihm zahlreiche SED-kritische Publikationen in Form von Zeitungsbeiträgen und Büchern (unter anderem Fragen Antworten Fragen; Robert Havemann: Ein deutscher Kommunist; Morgen) veröffentlicht.

1976 protestierte er gegen die Ausbürgerung des DDR-kritischen Liedermachers Wolf Biermann. Er tat dies in Form eines Briefes, den er an den Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker gerichtet hatte und ließ den Brief im westdeutschen Nachrichtenmagazin Der Spiegel veröffentlichen. Im Jahr 1976 verhängte das Kreisgericht Fürstenwalde einen unbefristeten Hausarrest gegen Havemann (auf seinem Grundstück in Grünheide). Sein Haus und seine Familie (und auch die Familie seines Freundes Jürgen Fuchs, die er 1975 in sein Gartenhaus aufnahm) wurden rund um die Uhr von der Stasi überwacht.

Jugendliche im Alter von Angela Merkel haben die Stasiobservation am Grundstück rund um die Uhr übernommen. Zeitweise wurden bis zu 200 Stasiagenten auf das Grundstück angesetzt und ausser Hausarrest hatte Havemann seit 1976 mit einem gekappten Telefonanschluss zu leben. Die Überwachung kostete 740 000 DDR Mark.

Vor einigen Jahren plante man, in der Redaktion des Westdeutschen Rundfunks, den Bericht ” Im Auge der Macht- die Bilder der Stasi” und wollte über die Stasiarbeit recherchieren.

Die Redakteure stiessen dabei auf ein Foto, dass eine junge Frau, die sich um 1980 in dieser Zeit dem Grundstück der Familie Havemann in Grünheide bei Berlin näherte: Auf dem Foto soll ANGELA MERKEL zu sehen sein, die sich dem Grundstück Havemann in der Zeit der Observation und der Isolation von Havemann näherte.

Das vom WDR gefundene Merkel.Bild durfte nicht gesendet werden, weil Angela Merkel die Ausstrahlung des Fotos im WDR Film untersagt hatte.

Die Doku des WDR gibt es hier:

http://www.lernzeit.de/sendung.phtml?detail=612797

der entsprechende Vorabbericht des Spiegels und als Quellennachweis

http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,377389,00.html

Besonders spannend dürfte jetzt die Debatte um den PDS Abgeordneten Gregor Gysi werden.Viele Deutsche Medien sowie der CDU Generalsekretär Ronald Pofalla, fordern den Bundestags-Fraktionschefs Gregor Gysi auf, seine DDR-Vergangenheit nicht unter den Teppich zu kehren.Wir können gespannt sein, ob der Generalsekretär dies auch von seiner Chefin der Kanzlerin Angela Merkel verlangt.

Fatal in diesem Zusammenhang dürfte die Rolle des Boulevardblattes "Bild"sein.Hat man sich gerade richtig gut darauf eingeschossen Gregor Gysi seine Stasi Vergangenheit vorzuwerfen, muss "Bild"sich nun auf seine so geliebte Kanzlerin fokussieren, wenn man nicht mit zweierlei Maass messen will. Eine mit Stasi Vorwürfen belastete Kanzlerin dürfte allemal schwerer wiegen als ein Bundestags-Fraktionschef.

Die weitere Berichterstattung der Deutschen Medien, sofern überhaupt eine stattfindet, dürfte den Deutschen einen erkenntnisreichen Einblick in die Aufrichtigkeit, Glaubhaftigkeit und Vertrauenswürdigkeit ihrer Medien gewähren.Dies gilt ebenso für die gesamte Parteienlandschaft.

Das Kapitel Stasi kann erst dann in Deutschland abgeschlossen werden, wenn kein ehemaliger Stasi Mitarbeiter mehr ein öffentliches Amt bekleidet.
http://schweizmagazin.ch/news/336/ARTICLE/4283/2008-05-29.html

http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-about466.html

 

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" Es wird endlich Zeit dass man nicht mehr über das Dritte Reich redet, ist doch schon so lange her. Damit will man doch Leuten die damals den Nazis nahestanden nur eins auswischen..." so oder ähnlich weiter.

Wer sieht die Parallele? Genau wie die Generation in den 50er und 60er die Nazizeit verdrängen wollte (weil halt viele auch wieder in Ämter gekommen waren...) so will man heute nix mehr von der SED, DDR Stasi und soweiter hören. Ist doch so lange her. Und leute von damals sind ebenfalls wieder in Ämter. Man hat nix gelernt...

Was den Fall Gysi angeht: in Deutschland muss Berichterstattung erlaubt sein, insbesondere dann wenn ein sehr begründeter Verdacht vorliegt.
Läge ein solcher auch gegen Merkel vor, dann sollte genauso darüber berichtet werden.

Aber stumm bleiben und unter den Tisch kehren? Nein, nicht 2008.

 

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Und wie viele ehemalige Nazis saßen nach dem Krieg wieder auf ihren alten Posten bei Behörden und sogar in Adenauers Regierung .
Wer solche Äußerungen tätigt, sollte sich mal überlegen, was er da von sich gibt. Viele in der DDR sind von der Stasi gezwungen worden, als Spitzel zu arbeiten, weil sie entweder irgendwelche Dekikte begannen hatten oder zu kritisch waren. Sie wurden dermaßen unter Druck gesetzt, meist wurde auch damit gedroht, der Familie die Kinder wegzunehmen oder alle in Sippenhaft zu nehmen. Setze einen Menschen nur genug unter Druck und er tut alles.
Und diese Leute, sind heute auf einmal die Bösen. Genauso wie wir die Soldaten verurteilen, die an der Mauer geschossen habe. Aber die Vorgesetzten lassen wir unbehelligt. Die Soldaten haben auch nur nach Befehl gehandelt. Gut sie hätten sich widersetzen könne, aber dann mit extremen Konsequenzen rechnen müssen. Solche Äußerungen wie, man muß mit den ehemaligen Stasi-Leuten aufräumen, kommen meist nur von Journalisten, die absolut keine Ahnung vom Leben in der DDR haben.
Aber nur, daß jetzt keine falschen Schlüsse gezogen werden. Ich sehe die DDR genauso als Unrechtsregime an, aber wer sind wir, daß wir darüber richten dürfen.
Zumal ein Schäuble heute auch immer mehr in den Überwachungsstaat manövriert, und das mit Terrorbekämpfung begründet. Eine tolle Moral herrscht in diesem Land.

 

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Also ist Gysi der böse warum auch immer aber Merkel das Opfer weill sie ja unter druck stand..

Die Diskusion ist doch nicht warum jemand bei der Stasi war sondern das der eine sich rechtfertigen muss und bei der der anderen geschwiegen wird.

 

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Aber ist ja nur die Kanzlerin und dann ist sie auch noch in der richtigen Partei.

 

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Du weist schon das der ganze Beitrag einer Schweizer Zeitung längst als Schwachsinn in die Mülltüte der Geschichte geflogen ist.

Sie ist die die Beobachtet wurde und nicht die beobachtet hat.