Erfahrungen mit Zahn-Implantaten

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Mein Zahnarzt bietet jede Bahandlung auch unter Vollnarkose an, aber das möchte ich nicht...
Ich habe beim ZA schon so einiges durch, unter anderem eine Zahnspitzenresektion, mich kann nicht mehr viel schocken...

 

Ist das mit künstlicher Beatmung?

 

Sorry, wie eine Vollnarkose beim Zahnarzt funktioniert, weiß ich nicht. Ich weiß nur, das es bei uns einen Aufwachraum gibt und das es tatsächlich Menschen gibt, die sich immer ins Land der Blumen transverieren lassen...das wäre mir nichts...

 

Mach dich mal nicht verrückt. Bei mir wurde unter örtlicher Betäubung gearbeitet, das Bohren in den Kiefer und Einschrauben der Implantate empfand ich noch als den angenehmsten Teil der ganzen Sache. Die Backe war halt danach ein paar Tage dick, was wohl von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausgeprägt ist. Mir war die Behandlung insgesamt wesentlich angenehmer als die Wurzelbehandlung und das Setzen der Krone auf der anderen Seite. Für mich war das Nehmen des Abdrucks der unangenehmste Teil. Da dachte ich man reißt mir die Kauleiste komplett heraus.

Meine beiden Beißerchen haben mich gut 3000 Taler gekostet und wenn ich mich recht entsinne, hat die Krankenkasse die Sache in Höhe der Kosten für eine entsprechende Brücke bezuschusst.

 

Nein.

@samsungv200: Mehrere Implantate unter Vollnarkose zu setzen ist üblich und für Patienten der bequemste Weg. Die Komplikationsrate ist gering. Das größte "Problem" ist die Finanzierung, wenn du gesetzlich versichert bist. Lass dich nicht verrückt machen, vertraue lieber deinen behandelnden Ärzten, die dich und deine Krankengeschichte kennen statt Meinungen in Internetforen zu glauben und hole dir im Zweifelsfall eine Zweitmeinung ein. Das wird schon, keine Sorge.

 

Sind die Zähne im Sichtbereich?
Hast du schon mal darüber nachgedacht, ohne den Ersatz der Zähne zu leben?

 

Horrorvorstellung, könnte ich nicht.

 

Verschieben sich die anderen Zähne dann nicht?

 

In einem jugendlichen Gebiss vielleicht.
Deshalb kann man die Zahnstellung nur im Jugendalter korrigieren.
Im fortgeschrittenen Alter fallen die Zähne eher aus.
Oft stehen die Zähne sowieso zu eng.
Mir wurden im Jugendalter in jedem Quadrant ein gesunder Eckzahn gezogen,
weil zu wenig Platz im Kiefer war.
Die Lücken wurden bald immer enger und die restlichen Zähne wurden mit einer Zahnspange gerichtet.
Heute sind die Lücken lange schon weg und alle Zähne stehen im "Richt Euch!".

Die Lücke eines fehlenden Backenzahnes wächst natürlich nicht mehr zu.
Sie kann aber den Druck auf die evtl. vorhandenen Weisheitszähne verringern.
Ein Implantat ist immer eine offene Baustelle.
Es gibt immer was zu tun.

Wegen zwei nicht ersetzten und nicht sichtbaren Backenzähnen bin ich bis jetzt trotzdem nicht verhungert.
Andere Lebewesen auf dieser Erde mit ähnlichem Gebiss können damit auch problemlos weiterleben.

 

Bei mir ist die Baustelle etwas größer, die beiden Implantate sollen den wichtigen Gegenbiss zum Oberkiefer herstellen.
Auch mit diesen beiden Implantaten ist mein Gebiss nicht komplett, stört mich aber keineswegs, zu DDR-Zeiten hat man leider viel zu schnell zur Zange gegriffen.