ERF setzt zum Jahresende vollständig auf DAB Plus

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AW: ERF setzt zum Jahresende vollständig auf DAB Plus

Der ERF hat zu den Hoch-zeiten von Mittel- und Kurzwelle - während des Kalten Kriegs - ganz gute erschwingliche "normale" MW- und KW-Radios (damit meine ich nicht die Spezialempfänger, wie meinen AOR7030plus für damals 3500 DM) verkauft. Natürlich mit dem Hintergedanken, dass die Käufer damit den Sender hören.
War übrigens früher nicht anders mit der "Radio Luxemburg"-Taste auf Kurzwelle 6090 kHz...

 

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Immer mehr Sender verlassen die Mittelwelle. Für die Mittelwellen-DXer unter uns ist die Senderschließung eine gute Nachricht, besonders für jene, die außereuropäische MW-Sender loggen wollen.

Die Einstellung der Mittelwellenausstrahlung kommt nicht überraschend; der ERF hat diesbezüglichen Spekulationen vor lägerer Zeit im Rahmen einer seinerzeitigen Reduzierung der Sendezeit und Sendeleistung nicht widersprochen.
Da sich die Station überwiegend aus Spenden finanziert, war diese Maßnahme absehbar. Der Sender Mainflingen bei Frankfurt kostet den ERF monatlich bis zu rund 490.000 EUR brutto bei einer Sendeleistung von 800 kW. Gegenwärtig wird der Sender mit 350 kW gefahren: mtl. Kosten rund 260.000 EUR brutto (Quelle: Preisliste 2011 der MediaBroadcast).

Exkurs:
Die Kurzwellensender kosten Nutzer bei den 100 kW-Sendern mtl. rund 125.000 EUR, die 500 kW-Sender im Wertachtal (westl. von Landsberg am Lech) und Nauen (westl. von Berlin) kosten rund 381.000 EUR mtl. Im Wertachtal stehen 17 500 kW-Sender, in Nauen 4. Daher hat die Deutsche Welle die Nutzung dieser Sender bereits vor Jahren aufgegeben und günstiger Sendezeit z.B. bei der BBC oder unausgelasteten Sender der ehemaligen Sowjetunion angemietet.
Die deutschen KW-Sender sind sehr gefragt und werden von vielen US-Religionsgemeinschaften, z.T. mit geringerer Sendeleistung genutzt. Aber auch unsere holländischen Nachbarn nutzen Wertachtal, nachdem Radio Nederland Wereldomroep die eigene Anlage im Flevoland (4x500 kW) geschlossen hat.

 

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genau falsch

E10 ist in DE megagefloppt.

und trotzdem werden unsere faktenresistenten politiker es genauso einführen wie in de was zum selben ergebnis führen wird.

es wird nix dazugelernt

at und de sind so europahörig, die setzen jede dumme eu richtlinie ohne nachdenken um, egal obs sinn macht oder nicht.


und der punkt, den die dab+ fanboys immer ausblenden:
wieso soll der hörer in hardware investieren, nur damit noch mehr hitlistendudelsender mit dauerquasslern werbegeld verdienen können?

dass das noch in schlechterer tonqualität wie ukw stattfindet, wird auch nie ausgesprochen.

dass scheinargument "ich hör keinen unterschied, als hört KEINER einen unterschied" kann ich nicht mehr lesen....

dab+=
gut für die sender
gut für die infrastrukturbetreiber
gut für die geräteindustrie

kunde---darf zahlen für masse statt klasse.

egal wo man lebt, ist diese quantität statt qualität bewegung nicht hinzunehmen.

denn auf tv umgelegt ist dab+ zu ukw so wie 10 sd 480*576i (dab qualität) pro transponder zu 4 hd 1080p transponder (ukw) auf selber bandbreite transponder

 

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Die Bananenkrümmung wurde vom Handel/Industrie gewünscht und wurde auf deren Wunsch umgesetzt. E10 wurde in Deutschland zwangsweise eingeführt da unsere Regierung nicht wusste das 'darf verkauft werden' und 'muss verkauft werden' eine unterschiedliche Bedeutung haben.

Das größte Problem an DAB+ ist das kaum jemand (bis auf Technik-Freaks) etwas über den Sendestart erfahren haben. Dabei wäre u.a. das Fußballradio (das kaum jemand kennt) ein gutes Zugpferd um den Absatz anzukurbeln.

Beim WDR ist die Empfangsmöglichkeit über DAB unter Aktuelles versteckt.

 

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Zitat :

" dab+=
gut für die sender
gut für die infrastrukturbetreiber
gut für die geräteindustrie "

... und gut für mich.


Dem Terrestrischen Rundfunk technologischen Stillstand zu verordnen ist
aber auch keine Gute Idee. Das ist genaugenommen Zwang.
Dem Terrestrischem Rundfunk seiner weiteren Entwicklung zu berauben
kommt dessen Abschaffung gleich.
Das find Ich persönlich ganz schlimm.

Nicht Jeder kann sich eine UKW Richtantenne auf das Dach setzen und
eine High End Anlage daran betreiben.
Wer keine Antennen aufbauen darf der ist darauf angewiesen was das
Radio an der Teleskopantenne bringt.

Da kommt mir DAB+ gerade Recht um
1. dem Lokalen UKW Privatdudler zu entkommen
und 2. was noch wichtiger ist :
Dem hier sehr Mangelhaftem Portablen bzw. Mobilen UKW Empfang eine
Ergänzung zur Seite zu stellen die mit den vor Ort Bedingungen wesentlich
besser zurechtkommt.
MfG Det.

 

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Zitat

" wenn es wirklich besser wäre, würde es sich im wettbewerb durchsetzen uns müßte nicht mit zwangsmassnahmen gepusht werden."

Genau das passiert hier in der Schweiz jetzt und Heute.
Der Markt wird es richten. DAB+ Läuft und entwickelt sich.
Vollkommen unabhängig von UKW.

Zitat

" zu denken, 1 dab+ sender kann 4 im selben areal ersetzen, ist net nur optimistisch, es ist schönreden, was in der realität nicht gehalten werden kann. "

Das ist falsch.
Es funktioniert tatsächlich.
Wer mir das Gegenteil beweisen kann bitte schön...

 

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DAB/DAB+ haben den absoluten Vorteil der ungestörten Qualität. Vor allem beim mobilen Empfang ist ein störungsfreies und glasklares Signal ein ganz anderer Hörgenuss. Möchte nicht zurück zu UKW!
Wenn ich in Gegenden ohne DAB unterwegs bin und dann doch auf UKW muss, macht mich Knistern, Rauschen und Schwinden mittlerweile rasend!