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Entrüstung über Schlöndorffs Äußerung "DEFA-Filme waren furchtbar"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 10. Dezember 2008.

  1. randy06

    randy06 Hauptkaputtnick Premium

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    AW: Entrüstung über Schlöndorffs Äußerung "DEFA-Filme waren furchtbar"

    Es gab schon gute DEFA-Filme. Aber ebenso auch schlechte.
    Sicher nicht anders als bei den UFA-Filmen. Deshalb wieder das Ost-West- Geschimpfe anzufangen, finde ich doch so langsam nervig.
     
  2. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Entrüstung über Schlöndorffs Äußerung "DEFA-Filme waren furchtbar"

    Mir fällt da noch "Märkische Chronik" ein, ist aber eine Fernsehserie.

    Und natürlich die "Spuk..."-Trilogie.
     
  3. XL-MAN

    XL-MAN Lexikon

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    AW: Entrüstung über Schlöndorffs Äußerung "DEFA-Filme waren furchtbar"

    Das hat meines Wissens aber mit der DEFA absolut gar nichts zu tun.
    Dies sind Produktionen des "Fernsehens der DDR". Man sollte das nicht alles in einen Topf werfen.


    Gilt auch für Pitiplatsch und Co. :LOL::D
     
  4. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Entrüstung über Schlöndorffs Äußerung "DEFA-Filme waren furchtbar"

    Ich weiß, wollte es nur mal wieder erwähnen.
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Entrüstung über Schlöndorffs Äußerung "DEFA-Filme waren furchtbar"

    Die DEFA hat aber auch im Auftrag des Fernsehen produziert.
     
  6. Grinch

    Grinch Gold Member

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    AW: Entrüstung über Schlöndorffs Äußerung "DEFA-Filme waren furchtbar"


    "Furchtbar" ist die Äußerung an sich - sind wir etwa ein bisserl abgehoben, Herr Schlöndorff?

    Und um einen weiteren "Sturm der Entrüstung" anzufachen: wer die "Lindenstraße" erfunden und produziert hat, sollte sich besser gaaaanz feste geschlossen halten. "Lindenstraße" finde ICH nämlich furchtbar! :wüt:

    Grüße vom Grinch
     
  7. arenamusik

    arenamusik Gold Member

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    AW: Entrüstung über Schlöndorffs Äußerung "DEFA-Filme waren furchtbar"

    Es ist wirklich lustig wie jede Seite unterschwellig versucht die andere als dumm oder rückständig zu bezeichnen.
    Und niemand hat bemerkt, das wir für dieses Thema, alle gleich doof sind!

    Unsere Mentalität oder Entwicklung spiegelt sich nicht nur in vierzig Jahren Trennung wieder!
    Wir werden immer so sein!
    :eek:
     
  8. XL-MAN

    XL-MAN Lexikon

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    AW: Entrüstung über Schlöndorffs Äußerung "DEFA-Filme waren furchtbar"

    Zumindest habe ich versucht eine gewisse Sachlichkeit reinzubringen !
    Wenn du das anders siehst ist das deine persönliche Ansicht. :)
     
  9. chrisssi

    chrisssi Neuling

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    AW: Entrüstung über Schlöndorffs Äußerung "DEFA-Filme waren furchtbar"

    von 1975 bis 1990 habe ich im ehemaligen defa-studio für spielfilme in potsdam/babelsberg als filmarchitektin an über 40 spiel- und fernsehfilme mitgearbeitet. ich bin in vielen filmportalen des internet unterwegs und freue mich, immer wieder neue seiten entdecken zu können, auf denen sich pro- und kontra-defa-interessierte austauschen.
    das "schlöndorff-interview" in der MAZ hat mich wie auch die meisten meiner ehemaligen kollegen sehr beschäftigt. wir, die "kollegen im grauen kittel" (zitat des herrn schlöndorff in der hochglanzbroschüre "metropolis 2001", herausgegeben von der babelsberger studiotour gmbh) finden es schon sehr seltsam, wie dieser "abwickler" der babelsberger filmstudios sich heute zur geschichte der defa äußert. natürlich konnten wir uns mit den vom ddr-regime vorgegebenen themen nicht immer identifizieren, doch haben wir immer unser handwerkliches können, unsere erfahrungen, unser wissen mit ganzer hingabe in die ausstattung jedes filmes eingebracht. ich selber habe in vielen märchen- und kinderfilmen mitarbeiten können. mit dem film "der prinz hinter den sieben meeren" z.b. war die defa 1983 das erste mal bei einem internationalen filmfestival in italien vertreten und hat dort für das szenenbild den silbernen greif bekommen.
    wir sollten in all unseren debatten nicht das "ossi-wessi-syndrom" thematisieren. es geht letztlich um eine tradition des deutschen filmes. und dazu gehört ja nun auch die defa. es ist meiner meinung nach müßig, nach fast 20 jahren wiedervereinigung aufzulisten, welcher deutsche film es wert ist, in gut oder schlecht eingestuft zu werden.
    herr schlöndorff ist in die schlagzeilen gekommen ... vielleicht braucht er das ... nachdem ihn die "constantin" aus der "päpstin" geschasst hat ...
    ich habe bei einem treffen ehemaliger defa-kollegen am vergangenen freitag 68 unterschriften bekommen für einen öffentlichen brief an herrn schlöndorff, den wir den medien zukommen lassen werden.
     
  10. chrisssi

    chrisssi Neuling

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    AW: Entrüstung über Schlöndorffs Äußerung "DEFA-Filme waren furchtbar"

    antwort zum beitrag von XL-MAN vom 12.12.2008
    in der zeit meiner tätigkeit im ehemaligen DEFA-studio für spielfilme in babelsberg habe ich an über 20 fernsehfilmen mitgearbeitet. die DEFA hat für das fernsehen der ddr auftragsproduktionen in ihren ateliers mit all ihren mitarbeitern realisiert (angefangen vom produktionsleiter, kameramann, der beleuchtertruppe, der kostümbildner, den szenenbildnern und deren architekten, der maske, kostüm und all den übrigen handwerkern). so war ich z.b. u.a. bei folgenden fernsehfilmen als architektin beteiligt: "chirurgus johann paul schroth" (1980, regie peter deutsch, darsteller u.a. dieter mann, horst schulze, katrin saß), "das mädchen störtebecker" (1980), "hotel polan und seine gäste" (1981), "die ewigen gefühle" (1982, co-produktion mit der allianz, regie peter beauvais, darsteller u.a. michael degen, herbert grönemeyer), "franziska" (1984, regie christa mühl, darsteller u.a. heidemarie wenzel, leon niemczyk, walfriede schmitt), "das wirkliche blau" (1986, regie christa mühl, darsteller u.a. henry hübschen, gojko mitic), "das buschgespenst" (1986, regie vera loebner, darsteller u.a.rolf ludwig, barbara dittus), "die weihnachtsgans auguste" (1987, regie bodo fürneisen ... kommt jedes jahr zu weihnachten im tv!), "kai aus der kiste" (1987, regie günter meyer, darsteller u.a. christop zeller, heinz rennhack), "der mann im baum" (1988, polizeiruf 110, regie manfred mosblech, darsteller u.a. andreas schmidt-schaller, günter schubert, renate geißler, simone von zglienicki) ... und, und und .....
    der DFF hatte also immer wieder etwas mit der DEFA zu tun!