Entgelte für Kabel-Einspeisung noch zeitgemäß?

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AW: Entgelte für Kabel-Einspeisung noch zeitgemäß?

Da stimm ich dir unter der Vorraussetzung zu, das dann im Umkehrschluss die ÖR auch keine Gebühren mehr für den Sat-Empfangsweg bezahlen. Weil es ist nicht einzusehen, warum Kabler dies bezahlen sollen über ihre GEZ-Gebühren.

 

AW: Entgelte für Kabel-Einspeisung noch zeitgemäß?

Naja, man sollte den großen Unterschied nicht außer acht lassen...
Astra nimmt von den Zuschauern KEIN Geld... Astra finanziert sich ausschließlich durch die Sender, die ihr Angebot über Astra abstrahlen wollen...
Und das ist schon richtig so. Entweder die Sender bezahlen, oder die Zuschauer.
Beide Parteien sollten jedenfalls nicht zur Finanzierung beitragen...

So macht es Astra ja mit HD+. Dort sollen die Sender für die Transponder ja (angeblich) nichts mehr bezahlen. Der ÖRR hat dort aber definitiv nichts zu suchen.


Übrigens wird Sat auch teils zur Speisung von DVB-T Sendeanlagen benutzt.

 

AW: Entgelte für Kabel-Einspeisung noch zeitgemäß?

Naja... Wie schon gesagt.

Astra nimmt aber kein Geld von den Zusehern. Außerdem wird Sat auch noch für anderes benutzt und nicht nur für die Sat Direktempfänger...

Ein Kabelzuschauer kann also genauso von Sat profitieren. Ein Sat Zuschauer aber nicht vom Kabel.

 

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Kabelzuschauer bezahlen nur, aber profitieren rein garnicht von SAT. Sky z.b. liefert seine Programme direkt als fertige Muxe an die grossen KNB wie KDG oder UM.

 

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Stimmt. Dafür nimmt aber Astra erheblich mehr von ARD und ZDF.
Bisher haben die Öffis an KD und KBW/UM zusammen 60 Millionen bezahlt. Ich bin mir ziemlich sicher das die Vielzahl an 19.2E Transpondern erheblich mehr kostet. Die ARD hat allein 8 HD Transponder!

 

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Ich sagte "KANN".
Außerdem gibt es eben nicht nur die großen KNB...


@battle
Kann ja sein, dass es teurer ist. Ein TV Sender erreicht mit Sat aber auch viel viel mehr Zuschauer. Außerdem kann ein TV Sender mit Sat eben auch mehr anfangen.

Abgelehne DVB-T Standorte speisen. Den KNB aus Hintertupfingen ihr Signal anbieten ohne Glasfaser hinzulegen. Auslandsdeutsche bedienen und und und...

Da macht es schon einen Unterschied, ob man eine Technik bezahlt, weil es nötig ist.
Oder eine Übertragungstechnik bezahlt, die den Geldbeutel des Chefs noch größer sein lässt...

Oder anders gesagt.

SAT kann sich ohne die Gelder der Sender NICHT tragen, da SAT normalerweise keine direkte Kundenbindung hat.
Kabel kann sich aber auch OHNE die Gelder der TV Sender finanzieren.

Und genau da ist das Problem.

Die Bezahlung von Sat und DVB-T kann man ja noch mit den Sozialgedanken abgelten. Eben weil im Grunde JEDER davon profitieren kann.

Aber Kabel? Wie kann man jemanden erklären, dass man einen Übertragungsweg finanziert, den die Kunden schon finanzieren? Ist es die Aufgabe des ÖRR (und andere Sender) die Gewinne der 4 großen KNB zu erhöhen? Ich denke nicht...

Dort wo man es muss, weil es nicht anders geht. Ist eine Finanzierung von allen, doch völlig in Ordnung.
Wenn es KNB gäbe, die kein Geld vom Kunden nehmen, wäre das sicherlich auch in Ordnung.

Aber eine Doppelfinanzierung ist sicherlich nicht das richtige...


Ist wie mit der Maut. Es hat schon seine Gründe warum man bei der Einführung der KFZ Maut, auch die Abschaffung der KFZ Steuer fordert... Wäre im Grunde ja dasselbe...

 

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Im Zweifelsfall muss halt dann wie bei HD+ eine kleine Gebühr eingeführt werden. Aber das unter dem Deckmäntelchen Sozialgedanke hier ausschliesslich die Kabelzuschauer die Zeche zahlen sollen, ist schlicht inakzeptabel sorry.

 

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Wenn es gerecht zugehen soll müssen die Einspeiseentgelte bleiben und die Kabelgebühr entfallen!

 

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klar - und Astra, der selbstlose Laden, macht keinen Gewinn und die Geldbeutel der Chefs sind alle leer. Echt selbstlos die Leute von SES.

 

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Ich als zahlender Kabelkunde soll für die Nutzung des Satelliten zahlen obwohl ich ihn nicht nutzen kann?

Das darf man laut aktuellem Rundfunkstaatsvertrag gar nicht!