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"Entavio": Kritik an Astra-Verschlüsselung - indirekt Lizenzentzug angedroht

Dieses Thema im Forum "HD+, Diveo, Freenet TV + weitere Anbieter via Sat" wurde erstellt von lagpot, 4. Januar 2007.

  1. SchwarzerLord

    SchwarzerLord Wasserfall

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    AW: "Entavio": Kritik an Astra-Verschlüsselung - indirekt Lizenzentzug angedroht

    Ja klar, da wo noch die SPD regiert, da geht es steil bergauf. Sieht man ja in Berlin bsp. - mach dir keine falschen Hoffnungen, in Niedersachsen wird beim nächsten Mal diese Koalition bestätigt werden. Und das ist nach dem Abwirtschaften des Putin-Knechts nur richtig so!
     
  2. SchwarzerLord

    SchwarzerLord Wasserfall

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    AW: "Entavio": Kritik an Astra-Verschlüsselung - indirekt Lizenzentzug angedroht

    Niveaulos bis zuletzt ... Auch ich bin gegen die Bundesregierung, aber Politiker pauschal als Deppen zu bezeichnen zeigt den wahren Geist des Schreiberlings auf.
     
  3. ChrSchn

    ChrSchn Gold Member

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    AW: "Entavio": Kritik an Astra-Verschlüsselung - indirekt Lizenzentzug angedroht

    Interessant ist auch das folgende:
    Trennung von Netz und Nutzung. In dem Interview wird zwar nur von DVB-T gesprochen, aber es spricht doch eigentlich nichts dagegen (und im Sinne des Endverbrauchers eigentlich alles dafür, da bei Kabel und Sat ja der Cash-Flow vom Zuschauer zum Netzbetreiber stattfindet/sattfinden soll, wohingegen bei DVB-T "nur" der eine oder andere Sender keine Möglichkeit bekommt, seine Programme auszustrahlen, sich der "Schaden" also nur auf wenige, bei Sat und Kabel aber auf sehr viele, bezieht), das auch auf die beiden anderen Infrastrukturen - Kabel und Satellit - genauso anzuwenden bzw. auszudehnen...

    -> http://www.digitalfernsehen.de/news/news_127001.html
     
  4. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: "Entavio": Kritik an Astra-Verschlüsselung - indirekt Lizenzentzug angedroht

    Naja... "optimale Ausnutzung" und Kosteneinsparung" klingen erstmal ganz toll. Aber was passiert denn bereits jetzt im Kabel: Frequenzen werden optimal genutzt (immer mehr Programme in einem Multiplex) und Kosten werden seitens der Unternehmen auch gespart, indem man das dem Zuschauer aufdrückt.
     
  5. transponder

    transponder Gold Member

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    AW: Re: "Entavio" - Kritik an Astra-Verschlüsselung - indirekt Lizenzentzug angedroht

    Da muss ich Dich enttäuschen. SES wird den Fehler aus Plan A, dass durch undichte Kanäle Gerüchte den Weg aus dem Chateau de Betzdorf fanden, nicht noch einmal machen. Der Kreis der Geheimnisträger wurde deutlich verkleinert. Die Existenz als solches ist den sogenannten Insidern bekannt. Vom Inhalt kann ich das leider nicht behaupten. Allein die Tatsache, dass SES nicht locker lässt, sollte eigentlich jedem zu denken geben. Das Thema ist keinesfalls durch. Ersteinmal sollte das Kartellamt demnächst öffentlich das Ergebnis ihrer Untersuchungen zu den Entavio-Receiver-Spezifikationen bekanntgeben.
     
  6. octavius

    octavius Board Ikone

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    Re: "Entavio" - Kritik an Astra-Verschlüsselung - indirekt Lizenzentzug angedroht

    Liebe Online-Community!
    Was die BBC macht, ist immer gut. Ihr kennt mich doch. [​IMG] [​IMG]

    Transponder schrieb:
    Schade. [​IMG]
    Trotzdem ist es ja erfeulich, dass die Politiker wach werden und das Thema jetzt öffentlich diskutiert wird. Das ist ja auch das Thema dieses Threads: "indirekt Lizenzentzug angedroht". Die Politik hat schon die Möglichkeit, auf die Verteilung von Rundfunk- und Fernseh-Programmen Einfluss zu nehmen. Siehe die Postings von gestern:
    Wollen wir diese Entwicklung - oder sind wir dagegen?

    Transponder schrieb gestern:
    Da habe ich nicht aufgepasst. Wo haben sie das erklärt?

    Mein Kenntnisstand ist, dass sie sich nicht entschieden haben, sondern sich beide Optionen offenhalten.
    Sie haben aber auch nicht erklärt, dass sie den FTA-Betrieb einstellen wollen.
    Das ist richtig. Namentlich von Herrn Juergen Doetz.
    [​IMG]
    Vergleiche dazu die Postings von Schüsselmann. Es kommt auf den Markt an.

    Terranus schrieb:
    Jein. In vielen Kabelnetzen haben wir bwereits eine sinnlose Digital-Verschlüsselung. Aber es regt sich Widerstand.

    Netcologne wirbt jetzt damit, dass sie in ihrem Kabel - Zitat - "über 150 unverschlüsselte und damit kostenfreie digitale TV- und Radioprogramme" haben. Das Angebot reicht "... über die HDTV-Programme von Premiere, die Kinoerlebnisse in nie gekannter Bild- und Tonqualität ins heimische Wohnzimmer zaubern, bis zu einer Vielzahl von Fremdsprachen-Programmen."

    Konkurrenz belebt das Geschäft. Nach allem, was ich hier im Forum gelesen habe, ist die Firma "Ish" unter den grösseren Mitspielern der schlechteste Anbieter von digitalem Kabel-Fernsehen. Das Monopol von Ish wird aber immerhin dadurch gefährdet, dass einige Kunden wechseln können, z.B. in Köln und Umgebung zu Netcologne.

    Die RTL-Gruppe und Pro 7 / Sat-1 sind Konkurrenten. Wenn RTL freiwillig die Annahmebereitschaft von verschlüsseltem Digital-Fernsehen bei der DVB-S Kundschaft austestet, ergeben sich für Pro 7 / Sat-1 ungeahnte Marktchancen.

    Wird die Pro 7 Gruppe in die Verschlüsselung einsteigen - oder werden sie lieber die Marktchancen nutzen?

    Ich habe ein Dreh-Antenne und kann Satelliten von 45 Grad West bis irgendwo weit im Osten empfangen. "Astra is not the only fruit." Von allen Plänen, die hier vorgetragen wurden, fand ich den Umzug von ARD und ZDF auf eine weiter westlich gelegene Orbit-Position noch den besten.

    Die Schweden und die Spanier haben ihre Satelliten heute noch auf denjenigen Positionen platziert, die ca. 1977 international ausgehandelt wurden. Das war für Deutschland 19 Grad West. Wer erinnert sich an den TV-Sat?

    Die Briten planen jetzt eine eigene Mission zum Mond. Eine grosse Nation wie Deutschland sollte eigentlich in der Lage sein, einen eigenen Satelliten ins All zu schiessen. Die Orbit-Position 19 Grad West steht uns seit ca. 30 Jahren vertraglich zu und ist noch frei.

    Das sollten die Grosskapitalisten in Luxemburg nicht vergessen. Wenn es nämlich hart auf hart kommt, könnte es sein, dass SES/Astra am deutschen TV-Markt in Zukunft gar nichts mehr verdient.

    Das wäre dann Plan C. [​IMG]

    Zu RTL: Im DVB-S Markt gibt es ca 1 500 000 zahlende Premiere-Kunden, die vorzugsweise die S02 Karte von Premiere benutzen. Wenn RTL das in Köln upgelinkte Standard-Signal auf 12188 H tatsächlich verschlüsseln will:

    Was passiert dann mit dem 1 500 000 Millionen Premiere Kunden?

    So, wie es im Moment aussieht, können ca. 200 000 bis 250 000 Arena Kunden auch in Zukunft RTL Deutschland gucken. Aber die Premiere-Kunden sind doch ein beträchtlicher Teil vom DVB-S Markt. Ich schätze, das sind mindestens 20% vom Kuchen. Will man die Leute aussperren? Will RTL eine Zwei-Karten-Lösung wie im Ish-Kabel? Will RTL mit Premiere zusammen arbeiten? Wie soll das gehen?
     
  7. transponder

    transponder Gold Member

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    AW: Re: "Entavio" - Kritik an Astra-Verschlüsselung - indirekt Lizenzentzug angedroht

    Hier zum Beispiel:
    http://www.digitalfernsehen.de/news/news_121599.html

    Vergessen werden darf nicht, dass P7S1 zu diesem Zeitpunkt gerade an eine "Heuschrecke" verkauft wurde. Da machen sich Abmahnungen vom Kartellamt nicht besonders gut. Die neuen Eigentümer wollen die Rendite noch steigern. Daher wird aus dieser Ecke sicher bald etwas in Sachen Verschlüsselung zu hören sein.
     
  8. Dixie

    Dixie Gold Member

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    AW: "Entavio": Kritik an Astra-Verschlüsselung - indirekt Lizenzentzug angedroht

    Ein Umzug der ÖRs auf 19 Grad West wäre in der Tat die bestmögliche Lösung.

    Wie man das genau anstellen müßte, damit es ein Erfolg wird, sei in Eckpunkten kurz erwähnt:

    1.) Der Satellit müßte Eigentum von ARD und ZDF sein. Somit würden zwar Anschaffungskosten, aber keine Transpondermieten anfallen. Des weiteren behielte man volle Kontrolle und wäre nicht von $€$ A$tra abhängig.

    2.) Die ÖRs müßten auf 19,2° Ost und 13,0° Ost abschalten und komplett auf 19,0° West umziehen.

    3.) Über 19,0° West müßten alle 21 ÖR-TV-Programme (incl. allen Regionalversionen) sowie alle 67 ÖR-Hörfunkprogramme (incl. allen Regionalversionen) ausgestrahlt werden. Was die Radioprogramme betrifft, müßten dann Programme wie Bayern2+, SWR 3 RP, MDR Klassik, antenne saar u. v. a. m. ebenfalls aufgeschaltet werden.

    4.) Der Satellit müßte einen relativ engen Spotbeam auf Deutschland haben (wie z. B. Astra 3A), so daß die Problematik mit Sportrechten nicht mehr so stark auftreten würde.

    5.) Der Auslandsdienst DW-TV müßte incl. seiner Radioprogramme dauerhaft auf 13,0° Ost parallel weitersenden. Auf 19,2° Ost sollte er hingegen abschalten.

    6.) 19,0° West sollte zu einer reinen FTA-Plattform werden. Private Sender dürften jederzeit Transponder anmieten, solange sie ausschließlich FTA abstrahlen. Damit würde effektiv verhindert, daß $targat€, V€r$klavio o. ä. einfach auf 19,0° West mit umzieht. Grundlage für die Aufnahme auf 19,0° West könnte ein dem spanischen DVB-T-Gesetz vergleichbarer Text werden.
     
  9. htw89

    htw89 Guest

    AW: "Entavio": Kritik an Astra-Verschlüsselung - indirekt Lizenzentzug angedroht

    Halte ich für einen großen Fehler. Der ARD gehören schon die terrestrischen Anlagen, jetzt muss es nicht auch noch ein Satellit sein. Dass die ARD den Besitz von Netz und Programm gerne missbraucht(Stichwort DVB-T-Propaganda, viele denken Digital-TV = DVB-T), dürfte bekannt sein. Das käme außerdem wesentlich teurer als eine Anmietung. Denn Satelliten halten nicht ewig, und das Hochschießen ist nicht gerade billig.
     
  10. octavius

    octavius Board Ikone

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    Re: "Entavio" - Kritik an Astra-Verschlüsselung - indirekt Lizenzentzug angedroht

    [​IMG]

    http://www.digitalfernsehen.de/news/news_121599.html
    Natürlich will die Pro7Sat1 Media AG ihre zusätzlichen Spartenprogramme wie zum Beispiel Kabel 1 Classic und Sat 1 Comedy über Satellit vermarkten.

    Mir geht es vorrangig um die Frage, was mit den vier Free-TV Programmen geschieht, die derzeit auf Kanal 55 über diesen Fernsehturm ausgestrahlt werden:

    [​IMG]

    Bleiben diese Sender auch über Satellit FTA, kostenlos und unverschlüsselt - oder nicht?

    Aus der von Transponder verlinkten Meldung der Online-Redaktion unseres Sponsors lässt sich nicht entnehmen, dass Sat-1, Pro7, Kabel 1 und N24 über Satellit verschlüsselt werden sollen.
    Dann wäre es doch gut, wenn die beiden Flaggschiffe des Unternehmens, Pro 7 und Sat-1, endlich den unliebsamen Konkurrenten "RTL" bei den Einschaltquoten überholen würden. Und wenn RTL freiwillig auf sechs Millionen Sat-Haushalte verzichten will, ist das die Chance für Pro 7 und Sat-1, Marktführer beim Privat-Fernsehen zu werden.

    Dixie schrieb:
    [​IMG]

    Siehe dazu meinen Beitrag vom 14.3.2006 im Transponder-News-Forum:

    [​IMG]

    http://forum.transponder-news.de/showthread.php?t=5129