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Entavio im deutschspragigem Ausland?

Dieses Thema im Forum "HD+, Diveo, Freenet TV + weitere Anbieter via Sat" wurde erstellt von DNS, 13. Dezember 2006.

  1. pullandbear

    pullandbear Guest

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    AW: Entavio im deutschspragigem Ausland?

    ja lieber polonium:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
    Dein Wille geschehe...
     
  2. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Entavio im deutschspragigem Ausland?

    Oh hier haben sich wiedereinmal nette Menschen gesucht und gefunden.
    Sehr interessant die Lektüre.
    Aber völlig sinnlos.:(
     
  3. pullandbear

    pullandbear Guest

    AW: Entavio im deutschspragigem Ausland?

    Genauso sinnlos wie dein vorletztes Posting in dem du was von Rechten schriebst aber leider keinen Einblick in dergleichen hast.
     
  4. ChrSchn

    ChrSchn Gold Member

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    AW: Entavio im deutschspragigem Ausland?

    Ich habe nie behauptet, dass meine Überlegungen Fakten seien, ich denke aber, dass sie logisch und anchvollziehbar sind.
    Und aus dieser Logik und Nachvollziehbarkeit - mit der ich ja nicht alleine hier im Forum stehe - ziehe ich die Glaubwürdigkeit der Beiträge.
    Eines ist doch aber klar: Die Sender und Rechteverkäufer werden nach dem Pronzip der Gewinnmaximierung verfahren - und es ist einfach nicht anzunehmene, dass sie bspw. auf die Einnahmen aus Deutschland verzichten, nur weil wir nicht verschlüsseln...
    Genausowenig ist es anzunehmen, dass sich an der Konkurrenzsituation unter den Sendern irgendwas ändert, nur weil sie codiert sind, im Gegenteil: Angeblich haben sie ja dann mehr Geld in der Tasche, das sie dann für den rechteeinkuaf eisnetzen können, vielleicht steigen die Rechtekostend ann sogar noch...

    Und zuletzt: Im Prinzip spinnen wir uns doch hier alle unsere eigenen Wahrheiten zusammen, weil einen Einblick in die Verträge und Köpfe (schließlich hält niemand einen Manager auf, wenn er ein Projekt gegen die Wand fährt) der Beteiligten, hat ja keiner von uns...
    Das einzige, was wir tun können, ist ausgehend vom Bekannten und gesundem Menschenverstand und Logik, Schlüsse zu ziehen. Du ziehst eben andere als ich und ich nehme für mich in Anspruch, dass meine die besseren sind (aber mal im Ernst, wenn ich nicht an meine Überlegungen glauben würde, dann würde ich sie ja wohl kaum immer weider vertreten...).
    Deswegen ist das aber noch lange kein Angriff auf Dich oder der Versuch, Dich als Blödian hinzustellen... ich verstehe auch gar nicht, wie man - wenn man doch von seinen Argumenten überzeugt ist - das alles auf seine Person beziehen kann und dann selbst perönlich wird.
    Meist zeugt so ein Verhalten davon, dass die eigenen Argumente eben doch nicht so gut sind und - bevor man das zugibt - lieber den Vertreter der Gegenmeinung nieder macht...
     
  5. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: Entavio im deutschspragigem Ausland?

    @ChrSchn

    was sagen eigentlich die ÖR in ihrer gemeinsamen Stellungnahme zum Thema Rechtekauf ? Immerhin müssten sie ja über ausreichend praktische Erfahrung verfügen....
     
  6. ChrSchn

    ChrSchn Gold Member

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    AW: Entavio im deutschspragigem Ausland?

    ARD und ZDF schreiben dazu folgendes (gehen aber auf diese Frage explizit nicht ein):

    Stimmt es, dass die "Grundverschlüsselung" unverzichtbar ist, um das Sendesignal vor Piraterie und einer Verletzung seiner Integrität zu schützen? Ist die "Grundverschlüsselung", zusammen mit der Anforderung zur territorialen Rechtewahrnehmung, damit zugleich auch Folge und Voraussetzung für eine zukunftssichere Digitalisierung?
    Das Sendesignal ist keineswegs die Hauptquelle der Piraterie. So steht das free-tv beispielsweise bei Spielfilmen am Ende der gesamten Auswertungskette (nach Kino, DVD, pay-tv etc.). Bis es zur Verbreitung im free-tv kommt, sind die meisten Filme bereits vielfach illegal aus - verschlüsselten! - Quellen im Internet verfügbar. Im Rahmen von Standardisierungsarbeiten wird gegenwärtig an Signalisierungen ("no illegal re-distribution over the internet") gearbeitet, die gerade nicht auf Verschlüsselung der Fernsehsignale aufbauen. Auch die Fußball-WM 2006 beweist überzeugend, dass herausragende Sportereignisse im free-tv übertragen werden können, ohne dass durch technische Mechanismen ein overspill vermieden werden muss. Die Interessen der Rechteinhaber werden durch Vereinbarungen zum Schutz der jeweiligen nationalen Exklusivität der eingeräumten Rechte gewahrt.


    Urheberrechtliche Argumente sprechen ebenso wenig für eine "Grundverschlüsselung": Die EG-Richtlinie zur Koordinierung bestimmter urheber- und leistungsschutzrechtlicher Vorschriften betreffend Satellitenrundfunk- und Kabelweiterverbreitung eröffnet gerade die Möglichkeit zur grenzüberschreitenden Verbreitung von Rundfunkprogrammen. Maßgeblich für den Rechteerwerb ist der Sendelandgrundsatz, das heißt Rechte müssen für das Land erworben werden, in denen die Rundfunkanstalt ihren Sitz hat. Soweit gleichwohl Rechteinhaber eine geografische Eingrenzung des Lizenzgebiets auch bei der Satellitenverbreitung fordern, würde die Verschlüsselung einen Rückschritt in die europäische Kleinstaaterei bedeuten. Hieraus begründet sich auch keineswegs die Notwendigkeit, die Angebote erst gegen Erhebung einer zusätzlichen Gebühr wieder zu entschlüsseln und den Endkunden zugänglich zu machen. Ein entsprechendes Verfahren wirft urheberrechtlich vielmehr die Frage auf, ob dann die Programmwiedergabe nicht zu einem pay tv-Angebot wird, was dazu führen würde, dass der ausstrahlende Sender ein pay tv-Senderecht erwerben müsste. Die Kosten hierfür würden natürlich wieder auf die Endkunden umgelegt werden.

    Die Nutzung der Rechte wird im Hinblick auf die Systemkosten durch die Verschlüsselung auch nicht etwa verbilligt. Die vorgesehene Entgeltbeziehung dürfte zukünftig bei dem Satellitenbetreiber eine eigene urheberrechtliche Verantwortlichkeit begründen. In Ermangelung getrennter originärer Erstsendungen würden dann, wie bereits jetzt im Kabel, auch über den Satelliten Erstsenderechte genutzt, die den Rechteerwerb für das Sendeunternehmen verteuern könnten.

    Last but not least: Jegliche Form der Gebietsabschottung widerspricht grundlegenden europäischen Prinzipien. Die raison d'être der Fernsehrichtlinie ist ein frei empfangbares grenzüberschreitendes Fernsehen zur Förderung eines gemeinsamen Europas, mithin dem Grundsatz des free flow of information verpflichtet. Statt eines ungehinderten Austauschs von Rundfunkleistungen über die Grenzen würde die "Grundverschlüsselung" neue Schranken errichten. Auch die nationale Schutzlistenregelung verfolgt gerade das Anliegen, eine free-tv-Ausstrahlung speziell von herausragenden Ereignissen zu gewährleisten, zugunsten eines allgemeinen Zugangs der breiten Bevölkerung.

    Die Kernaussage der Kabel- und Satellitenrichtlinie ist der Sendelandgrundsatz, um gerade unverschlüsseltes Satellitenfernsehen zu ermöglichen. Die Schaffung eines Rechtsrahmens zur Absicherung der grenzüberschreitenden Kabelweitersendung würde durch eine "Grundverschlüsselung" aller Übertragungswege nutzlos. Auch die Mitteilung der Kommission über die Anwendung der Grundsätze des freien Waren- und Dienstleistungsverkehrs auf dem Gebiet der Nutzung von Parabolantennen vom Juli 2001 verdeutlicht, dass die Satellitenverbreitung in der Gemeinschaft zu einem im wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Sinne Mitte der Verflechtung geworden ist.

    Quelle: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/15/0,1872,3949135,00.html
     
  7. Premier4All

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    AW: Entavio im deutschspragigem Ausland?

    Naja nix gegen ARD und ZDF.
    Aber kostenlos ist deren Programm eben auch nicht!
     
  8. ChrSchn

    ChrSchn Gold Member

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    AW: Entavio im deutschspragigem Ausland?

    Natürlich nicht, aber dafür unterliegen sie sehr restriktiven Werbebeschränkungen (Zur Erinnerung: In "Das Erste" und im ZDF dürfen Mo-Sa nur in der Zeit zwischen 16 und 20 Uhr insgesamt je 30 Minuten Werbung laufen. Hinzu kommen noch Sponsoren einzelner Sendungen. So viel bringt allein ein privater TV-Sender in zwei Stunden)... Und für etwa 12 Euro (das ist nur die TV-Gebühr ohne den Radio-Anteil) bieten sie ne ganze Menge (nämlich 21 24h-TV-Sender)...
    Wieviel wohl die Privaten an Einnahmen bezogen auf die Zahl der TV-Haushalte haben?! Sicher mehr Einnahmen und sie betreiben damit weniger Sender (jedenfalls, wenn man P7S1 und RTL betrachtet).
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Dezember 2006
  9. prodigital2

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    AW: Entavio im deutschspragigem Ausland?

    Zusätzlich kommt noch hinzu, dass in der ÖRas an Sonn- und Feiertagen nicht geworben werden darf.

    Darf vor 16 h in der Öffis nicht geworben werden?? :D:eek::eek:
     
  10. ChrSchn

    ChrSchn Gold Member

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    AW: Entavio im deutschspragigem Ausland?

    Im Fernsehen müsste diese Beschränkung (in Form von Werbespots, Sponsoring ist immer erlaubt) so gelten, im Radio sieht es ein wenig anders aus!