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entavio geht juristisch gegen "INFOSAT" vor

Dieses Thema im Forum "HD+, Diveo, Freenet TV + weitere Anbieter via Sat" wurde erstellt von transponder, 19. März 2008.

  1. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: entavio geht juristisch gegen "INFOSAT" vor

    Die Gedanken sind frei und jeder darf knobeln oder sich die nächste Spekulation an den Haaren herbeiziehen. ARD und ZDF haben sich eindeutig erklärt, kleinere Anbieter werden wie CNBC oder jüngst Bloomberg TV vorher abschmelzen.
    Das ist für die eine einfache Rechnung: Transponderkosten ./. Reduzierung der Werbeeinnahmen. Die hängen wieder entscheidend davon ab, wie stark der Markt digital durchdrungen ist, weil das den Reichweitenverlust bestimmt.
     
  2. achwas

    achwas Talk-König

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    AW: entavio geht juristisch gegen "INFOSAT" vor

    also bei uns gibt es nur noch digital.analog kann man bei uns nicht mehr empfangen.aber ich finde den termin 2011 oder 2012 sehr spät.alle sollten späteten bis 2010 abgeschalten haben.ard hat ja angeblich 22 transponter,die ich auch bezahlen muss.das ist bestimmt 3€ gez,die man dann sparen könnte.
     
  3. giovanni11

    giovanni11 Gold Member

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    AW: entavio geht juristisch gegen "INFOSAT" vor

    Das Problem, was infosat mit entavio hatte, war doch m.E. nicht die Verschlüsselung von Programmen, sondern die proprietäre Technik und der Versuch, via Marktmacht Gatekeeper zu sein. Die CI-Card von entavio kam ja auch erst viel später, am Anfang waren ja nur die entavio-zertifizierten Receiver angekündigt worden.

    Was Free-TV betrifft, so war das Problem bei entavio ja nicht nur die proprietäre Technik und Nutzung/Entstehen einer Marktmacht (weswegen ja das Kartellamt z.B. genauer schaut), sondern die Tatsache, dass je Empfangsgerät eine monatliche Gebühr fällig werden sollte. Das war/ist dann natürlich kein Free-TV mehr. Infrastrkuturabgabe wäre es dann, wenn es wie beim (analogen) Kabel-TV nur für die Infrastruktur wäre, aber nicht je Gerät.

    Das hier Plattformanbieter wie entavio versuchen, von Free-TV zu reden, andererseits aber je Empfangsgerät monatliche Gebühren abzuschöpfen, dass ist sicherlich von infosat zu recht kritisiert worden.

    Jeder Sender kann sicher selber frei entscheiden, ob er Free-TV ist, Pay-TV; ob FTA oder verschlüsselt.

    Es wird sich dann zeigen, ob entavio eine juristische Handhabe gegen infosat hat oder auch nicht. Es wäre allerdings auch nicht das erste Mal, dass ein Unternehmen über den juristischen Weg Druck aufbauen wollte...
     
  4. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: entavio geht juristisch gegen "INFOSAT" vor

    @giovanni11

    ... im Kabel entwickeln sich Geschäftsmodelle, die die Programmveranstalter auch über Sat gerne hätten. Dazu wird aber ein Plattformbetreiber benötigt, der die Rolle des "Kabelnetzbetreibers" übernimmt. Aus dem Grund spricht entavio auch von einem "Satellitenanschluss".
    ...
     
  5. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: entavio geht juristisch gegen "INFOSAT" vor

    Das kleine "Dilemma", vor dem die Grundverschlüsselungs-Protagonisten stehen ist, daß es via Sat eine ganze Reihe von Dienstleistern gibt, über die die Services vertrieben bzw. die Zuschauer an verschiedene PayTV-Provider gebunden sind. Das dann auch noch gewinnbringend und ohne dauerhaft marginale Zuschauerverluste hinzubekommen ist nicht ganz so einfach wie im Kabel, wo de facto überwiegend nur ein Monopolist das Sagen hat. Dummerweise ist der Digitalisierungsgrad auch noch deutlich höher als im Kabel...;)
     
  6. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: entavio geht juristisch gegen "INFOSAT" vor

    ... hats du vollkommen richtig erkannt, der Digitalierungsgrad ist auf Sat noch höher als im Kabel. m Kabel forcieren diverse Kabelnetzbetreiber die Digitaliserung und es wird einen harten Umstieg geben. Im Kabel wird sich das einfacher gestalten lassen, da hier die Kunden den erforderlichen Receiver von ihrem Kabelnetzbetreiber erhalten. Auf Sat gibt es derzeit keinen Plattformbetreiber, der einen harten Umstieg durchführen könnte ...
     
  7. digiface

    digiface Foren-Gott

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    AW: entavio geht juristisch gegen "INFOSAT" vor

    Interessant wäre zu wissen, was die "Anderen" auf Astra 19,2 °Ost bezahlen!?!

    Bezahlen sie auch ca. das 5 fache ? Oder viel weniger ?
     
  8. Lampe78

    Lampe78 Junior Member

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    AW: entavio geht juristisch gegen "INFOSAT" vor

    Also die Infosat-Redaktion lebt schon in ihrer eigenen Welt, die natürlich von Technisat beeinflusst ist, keine Frage. Und dass dabei nicht immer sachliche Berichte rauskommen, ist auch klar. Über Entavio lassen sich die permanent aus, obwohl es mäuschenstill geworden ist darum - da wundert mich die Reaktion von Entavio schön langsam nicht mehr - so wenig ich das, was Entavio eigentlich vorhat, begrüße.

    Zu dieser "eigenen Welt" gehört auch die Verteufelung aller Receiverhersteller mit offener Schnittstelle (Dreambox etc.), weil die gibt es ja bei Technisat nicht und man könnte ja Unfug damit anstellen. Kennen wir das nicht irgendwie vom Internet und der Musikindustrie? Gleichzeitig gegen Entavio- Zwangsreceiver zu sein ist dann aber schon Doppelmoral.

    Noch ein Beispiel: Die deutschen Privatsender sind ja bei der DVB-T Verbreitung (in D) relativ zurückhaltend. Das stört Infosat natürlich. Die sind allen Ernstes der Meinung, dass andere Sender dann deren Platz einnehmen werden und sich damit die Privatsender selbst aussperren (!). Jaaa, sehr realistisch, bei den Marktanteilen von RTL, Pro7, Sat1 und co. Und: was Infosat hier verschwiegen hat: ARD, ZDF und die Dritten haben von der EU Fördergelder für die DVB-T- Verbreitung kassiert, den Privaten sind sie verwehrt geblieben. Na dann, kein Wunder, dass die nicht mitmachen...

    Und außerdem wird spätestens in jeder 2. Ausgabe über die "tollen" BBC/ITV- Sender über Astra 2D berichtet, die ich hier in Wien gar nicht empfangen kann. Über den unfairen Astra 2D- Beam hat Infosat noch nie ein kritisches Wort verloren.

    Lg,
    Lampe
     
  9. SebastianG.

    SebastianG. Guest

    AW: entavio geht juristisch gegen "INFOSAT" vor

    infoklatsch wird dir aber sicherlich bald eine schüssel verkaufen wollen mit der du die programme bbc und itv auch in wien empfangen kannst*lach*

    also die infoklatsch ist das werbeblättchen für technisat. also relativ weit weg von der realität. für das käseblatt muss mann auch noch geld bezahlen.
     
  10. Athlonpower

    Athlonpower Platin Member

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    AW: entavio geht juristisch gegen "INFOSAT" vor

    Kein anderes Öffentlich-Rechtliches Fernsehen hat aber auch nur annähernd soviel Geld im Jahr zur Verfügung, eingetrieben von Zwangsgebühren die jeder zahlen muß, der nur ein TV-Gerät in seinem Haushalt stehen hat.

    Nicht umsonst sind die Gehälter der Öffentlich-Rechtlichen Sesselfurzer jenseits von Gut und Böse, von den Pensionen gar nicht erst zu reden, die sind noch viel höher.

    Gegen das monatliche Gehalt eines Intendanten ist das Gehalt des jeweiligen Ministerpräsidenten ein Klacks dagegen, weil nicht mal die Hälfte davon.

    Wenn man wie die ARD pro Jahr 6 Mrd Euro ausgeben muß, dann spielen Kosten so gut wie keine Rolle, das Geld muß ja raus damit die nächste Gebührenanhebung zu rechtfertigen ist.