entavio geht juristisch gegen "INFOSAT" vor

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AW: entavio geht juristisch gegen "INFOSAT" vor

Dem schließe ich mich an. Dadurch das sportdigotal.tv nun auch bei arena zu sehen sein wird war und wird das der Todesstoß für entavio sein.

 

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entavio geht juristisch gegen "INFOSAT" vor

Ich frage mich gerade wann Entavio gegen die User dieses Forums juristisch vorgeht?

 

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Zum Glück das Verleumnung nur eine "kleine" Straftat ist und unsere Surfdaten für solche Zwecke laut BVG-Urteil nicht genutzt werden dürfen.

 

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Die Frage ist, brauchen die ÖR wirklich unbedingt 21 Transponder?

 

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... dann wundert mich aber die Reaktion seitens Infosat. Das Schreiben des entavio-Anwaltes wird schon Hand und Fuß haben ...

... auch wenn es momentan verdächtig ruhig in Sachen Grundveerschlüsselung ist, ist die Grundverschlüsselung nicht vom Tisch. Wenn erstmal überall im Kabel die großen Privaten grundverschlüsselt werden, wird die über Sat auch kommen.
Derzeit werden die Programme in den Kabelnetzen von Kabel Deutschland und Unitymedia grundverschlüsselt. Bei Kabel BW wird das spätestens im nächsten Jahr kommen, TeleColumbus fängt im Mai d.J. damit an. Da die Programmveranstalter bestimmen, wie die Programme im Kabel weiterverbreitet dürfen, ist davon auszugehen, dass auch andere Kabelnetzbetreiber die Programme nur noch grundverschlüsselt weiterverbreitet werden dürfen. Möglich macht das das neue grundverschlüsselte KabelKiosk-Basispaket. Der FRK versucht den kleinen Kabelnetzbetreibern ein ähnliches, allerdings unverschlüsseltes, Angebot anzubieten. In diesem unverschlüsselten Paket fehlen die grundverschlüsselungswilligen Privaten. Zur Grundverschlüsselung über Sat ist es dann nur noch ein kleinerer Schritt. Die Infosat wird das mit einer Kampagne gegen entavio nicht verhindern können, zumal der Dienstleister für die Grundverschlüsselung nicht zwangsläufig entavio sein muß ...

... das mit Sportdigital.TV ist ein Sonderfall. Entavio und Premiere haben vereinbart, dass alle Entavio-Angebote auch auf Premiere-Karten freigeschaltet werden können und in Verbindung mit Premiere-Receiver genutzt wird. Premiere will im Fall von Sportdigital.TV nichts mehr von dieser Vereinbarung wissen. Mich wundert das Verhalten von Premiere nicht, denn Sportdigital.tv könnte Premiere durchaus zur Konkurrenz werden. ...

... für entavio läuft es nicht so wie geplant. Die Kooperation zwischen entavio und Premiere läuft auch nicht so wie geplant und die Erwartungen von Premiere bzgl. des Premiere Star-Paketes wurden bislang auch noch nicht erfüllt.
arenaSAT mausert sich dagegen so langsam. Sportdigital.tv ist der eine Sender. Im Mai startet auf arenaSAT der neue Fox Channel und es wird mit Sicherheit das eine oder andere Programm folgen. Theoretisch könnten die grundverschlüsselungswilligen Programmveranstalter ihre Programme auch über arenaSAT verschlüsseln lassen.

Unitymedia hat angekündigt im Sommer über einen möglichen Verkauf der arenaSAT-Plattform zu entscheiden.
Außerdem gibt es da noch Murdoch Jr., bei dem man derzeit nicht so genau weiß, was der genau vor hat.

 

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Glücklicherweise besteht zwischen Planungen und Realitäten ein kleiner, aber feiner Unterschied. Deshalb kann der Otto Normalzuschauer auch ganz gut mit den seit Beginn des Digitalfernsehens in Deutschland existierenden Grundverschlüsselungsplänen a la Deutsche TV-Plattform, T-BertelsKirch, Dolphin, Stargate oder entavio leben. Daß entavio unter den Gegebenheiten des deutschen TV-Marktes eben kein Knaller werden kann, stand spätestens mit den Aktivitäten des allseits geliebten BkartA fest.

 

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Ausserdem kann man das Kabel NICHT mit Sat vergleichen....

 

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... bis heute hat das BkartA diesbzgl. keinerlei rechtskräftige Entscheidungen getroffen. Es gibt nichts, wogegen die Programmveranstalter hätten Rechtsmittel einlegen können.
Was ist eigentlich, wenn RTL und ProSiebenSat.1 ihre Programme koordniert analog abschalten ? Auch damit entziehen sich die beiden Programmgruppen dem Wettbewerb, denn wer zuletzt abschaltet hat einen Wettbewerbsvorteil.
Das BKartA hatte seinerzeit nur seine Ansichten geäußert und dabei ging es noch nicht mal um die Grundverschlüsselung an sich, sondern um eine koordienierte Grundverschlüsselung auf entgeltlicher Basis.

Die Programmveranstalter haben das gesetzlich zugesicherte Recht, selbst zu bestimmen, wie sie ihre Programme der Öffentlichkeit zugänglich machen. Das BKartA kann den Programmveranstaltern dieses Recht nicht entziehen.

Außerdem haben sich zwischenzeitlich einige Veränderungen ergeben, die einen Kritikpunkt des BKartA erheblich entschärft haben.
Das BKartA ermittelt derzeit immer noch gegen die Spezifikation der Entavio-Receiver. Hauptkritikpunkt ist dabei das eingesetzte CAS, weil das Kartellamt befürchtet, dass Kudelski mit seinem Nagravision ein Quasi-Monopol in Deutschland erhält. Heute kommen in Deutschland die Verschlüsselungssysteme Nagravision Aladin, Nagravision International, Cryptoworks und Conax zum Einsatz. Außerdem ist inzwischen auch das Simulcryptverfahren im Einsatz. Wenn z.B. RTL seine Programme grundverschlüsseln möchte, dann kann das gleichzeitig in den genannten Verschlüsselungssystemn erfolgen. Die entsprechenden Programme können dann über entavio, arenaSAT, Premiere und Technisat freigeschaltet werden. Das BKartA kann hier nicht mehr unterstellen, dass die großen Privaten mit SES Astra geneinsame Sache machen.

Und spätestens wenn Technisat seinen Receiver eine Conax-Smartcard beilegt, auf der die grundverschlüsselten Privaten freigeschaltet sind, wird sich die Berichterstattung der Infosat zu diesem Thema ändern.

Die Grundverschlüsselung der großen Privaten wird kommen auch wenn nicht in der ursprünglich geplanten Form.

Bekanntlich wird Murdoch auf dem deutschen TV-Markt aktiv. Was er genau vor hat, lässt ich derzeit nicht abschätzen. Er hält knapp 20 % der Premiere-Aktien startet auf der anderen Seite "seine" Programme auf der arenaSAT-Plattform ...

 

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Also du musst schon zugeben das das alles deine persönliche Meinung ist. Wenn RTL und co verschlüsseln wollten hätten sie das schon lange machen können.............

Und wenn kein Geld damit zu verdienen ist braucht man erst gar nicht zu verschlüsseln..............

SCHÖNE OSTERN

 

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... richtig, auf Sat haben kleine Veranstalter heute kaum Erfolgschance, weil deren Programme von den meisten nicht wahrgenommen wird. Im Kabel gibt es einen Plattformbetreiber, der die Verbeitung in seinem Kabelnetz koordiniert. Dank der vom Plattformbetreiber Programmliste, wird das Programm auch wahrgenommen, denn der Kunde des Plattformbetreiber wird darauf hingewiesen, dass ein neues Programm verfügbar ist und das Programm wird in die Programmliste eingefügt. Außerdem braucht sich der Kunde nicht evtl. Änderungen in der Kanalbelegung zu beschäftigen, denn die Änderungen berücksichtigt der Receiver automatisch.

Bei der Satverbreitung herrscht Chaos, über jede Veränderung muß sich der Zuschauer selbst informieren. Die meisten sind überfordert, wenn es zu Änderungen kommt. Im letzten Jahr stand mein Telefon nicht mehr still, als die ProSiebenSat.1-Programme auf dem alten Transponder abgeschaltet wurde, gleiches am 4.3. d.J. als sich hier bei DVB-T die Kanalbelegung änderte und am 2.6. d.J. wird das auch nicht anders sein, wenn die ARD-Qualitätsoffensive vollzogen wurde. Du glaubst nicht, wieviele für einen neuen Programmsuchlauf einen kostenpflichtigen Fernsehtechniker bestellen. Eigentlich sollte RTL und ProSiebenSat.1 mit diesem Zustand zufrieden sein, denn neue Programme die nicht wahrgenommen werden, können den großen Privaten keine Zuschaueranteile kosten. Das BKartA schottet hier quasi die großen Privaten ab.
Für kleine Programmveranstalter verbessert die Verbreitung über eine Plattform die Erfolgschancen. Durch die Plege der Programmliste durch den Plattformbetreiber werden sie zum Einen auch wahrgenommen und zum Anderen stehen Ihnen bei der Weiterverbreitung über einen Plattformbetreiber Urheberentglete zu.

Ich gebe dir vollkommen Reht: man kann Sat nicht mit Kabel vergleichen ...