Energiesparen ?

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AW: Energiesparen ?

Im Winter kommt noch was anderes dazu: der niedrigere Taupunkt als im Sommer. Der Taupunkt sinkt ab, weil die Luftfeuchte im Raum während des Winters höher ist als im Sommer, alleine schon durch die Lüftung der Räume. Insofern erhöht man das Schimmelrisiko.
Ob man die Wandtemperatur auf 16°C hält oder ob sie höher sein muß, hängt aber von der Bausubstanz ab.

 

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... und hält fit.

Korrekt. Mir ist gestern noch ein ganz einfacheres Beispiel eingefallen: Du hast eine Badewanne (oder ein Fass) mit einem kleinen Loch unten drin, so dass ständig etwas Wasser wegläuft.

Möchtest du den Wasserstand immer gleich hoch haben, dann musst du natürlich städig nachgießen.

Ist die die Höhe des Wasserstands für einen bestimmten Zeitraum egal, dann musst du danach dieselbe Menge nachgießen, wie wenn du es permanent tätest. Es sei denn, du lässt die Wanne komplett leer laufen.

Also somit zeigt uns zumindest der Energieerhaltungssatz, dass hier kein Unterschied vorliegt.

Die Unterschiede liegen im System. Um bei der Wanne zu bleiben, könnte man sagen, dass es immer gleich aufwändig ist, ob du nun 1 Liter oder 10 Liter nachgießt, weil du mit dem Eimer in den Keller laufen, ihn dort füllen, und wieder hochtragen musst.
Also wäre es hier effizienter, immer gleich 10 Liter nachzugießen.

Des weiteren hängt die Ablaufgeschwindigkeit des Wassers vom Füllstand ab. Je mehr Wasser drin ist, desto schneller läuft es. Also kann es sinnvoll sein, den Wasserstand insgesamt etwas niedriger zu halten, um nicht so viel nachgießen zu müssen.

Das sind jetzt schon zwei Parameter in diesem Beispiel, die die Grundannahme verändern. Bei der Heizungsanlage und der Wohnung können noch weitere Parameter hinzu kommen.

Mein gesunder Menschenverstand sagt mir aber, dass es sich immerlohnt, die Heizung über Nacht zu drosseln oder abzustellen. Die Annahme, dass es sich nicht lohne, rührt meines Erachtens daher, dass man morgens die Heizung ja volle Pulle aufdrehen muss, um die Hütte wieder warm zu bekommen.
Doch glaube ich, dass dies in der Summe weniger ist, als wenn sie die ganze Nacht durchliefe.

Und bei Fußbodenheizungen geht das sowieso nur über eine halbwegs intelligente Steuerung, die die enorme Lantenzzeit mit berücksichtigt.

Gag

 

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Ich habe selbst eine Fußbodenheizung in meiner sanierten "Platte" und muß sagen ich habe noch nie so wolige Temperaturen bei so niedrigen Heizkosten gehabt.

Die Fußbodenheizung hat den Vorteil das sie sehr gleichmäßig die Wärme von unten nach oben abgibt und das der Boden, wie beim Ofen, ein guter Wärmespeicher ist was man von den Plattenheizkörpern nicht sagen kann.
Ganz besonders schön im Bad morgens auf warme Fießen zu treten obwohl die Bodenheizung effektiv nur zwei Stunden eingeschaltet war pro Tag.

Energieverschwendung ist es die Wohnung ganz auskühlen zu lassen. Kalte Wände und Möbel müssen dann später wieder angelichen werden und das verbraucht länger Energie.

Die Fußbodenheizung braucht einen Vorlauf von ungefähr zwei Stunden. Ist die Wäme aber da ist die Heizung schon nicht mehr im Betrieb.

Programmiert ist meine Heizung in der Wohnung so:
Mo-Fr 17:00-19:00 h
Sa-So 11:00-13:00 h

Das reicht aus um die vorgegebenen Raumtemperaturen gleichmäßig zu halten.

 

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Subjektiv ja, weil man "lange" braucht, um sie wieder aufzuwärmen, objektiv nein, da es völlig egal ist, wann man die Energie dort reinsteckt.

Man sollte aber alles vermeiden, was die Wohnung zusätzlich herunterkühlt, wie z.B. zu langes Lüften.

 

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Zu kalte Wände bewirken oder können zudem Schimmelbildung hervorrufen.
Ist daher falsch z.B. Schlafzimmer gar nicht zu beheizen . Atemluft kondensiert an den Wänden und dann...

 

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Wobei das aber abhängig von der Luftfeuchtigkeit und von der Temperatur ist.

 

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Genau, womit wir beim Thema Taupunkt wären.

Fußbodenheizung ist ziemlich genial! Vor Jahren hatten wir in einer Wohnung ebenfalls Fußbodenheizung. Alleine das Gefühl an den Füßen und die gleichmäßige Wärmeverteilung, super.

 

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Ist aber so das bei einer "klugen" Beheizung solche Schimmelfälle kaum auftreten. Es sei denn die Wände an sich lassen Feuchtigkeit durch.

 

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Ich möchte es auch nicht missen. Ich bin ja im Altbau und dann in der Platte großgeworden. Die Ofenwärme war schon angenehm, wenn auch unbequem.
In der Platte hingegen hatten wir dann zwar überall bequeme Wärme aber irgendwie hatte man immer das Gefühl eine zu trockene Luft zu haben. Stellte man die Heizung ab kühlte die Wohnung wieder schnell aus, was ja auch an der ungenügenden Außenisolierung lag. Die Füßbodenheizung ist sehr angenehm und mit der "Ofenwärme" zu vergleichen.

 

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Ich hatte immer das Problem das es oben warm war und ich im sitzen nur 15° hatte (bei ordentlich Frost draussen).
Bis dann die Wohnung richtig durchgeheizt war musste ich entweder schlafen gehen oder zur Arbeit.