Endlich wieder 40-Stunden-Woche

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AW: Endlich wieder 40-Stunden-Woche

@horud + FM:
Die Fehlleistungen von Premiere hatte ich ganz vergessen zu erwähnen... Also halt alles, was nicht genauso ist wie man selber oder nicht 100% den eigenen Wünschen entspricht. Das ist zumindest meine Diagnose.

 

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Wie sieht es denn allgemein aus? Werden die Überstunden auch kommentarlos ausgezahlt oder gibt das immer einen Riesenärger/verfallen irgendwann? Ich hatte da bisher nie Probleme, ist mir auch von anderen in dem seltesten Fällen bekannt.

 

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LOL Überstunden.

Wenn ich meinem Chef mit "Ich habe aber die Woche 3 Stunden und 20 Minuten länger gearbeitet" komme lacht der mich aus. 40 Stunden plus X ! So siehts für viele mittlerweile aus. Wenns hoch kommt darf man "mal" ne Stunde irgendwann früher gehen. Dafür hat man aber min. 10 Überstunden geschoben.

 

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eh-m, also 40 Stunden die Woche stehen mit der Entlohnung zusammen im Arbeitsvertrag und die Wochenstundenzahl wird dann einfach "flexibel" ausgelegt, also ohne daß man Überstunden auch tatsächlich ansparen kann?

 

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@ solid2000

Habt ihr keine Stechuhr, keine Zeitkonten usw usf.??

 

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Nein. Stell dir vor. Wobei ich sagen muss das ich gerne Arbeite und das Arbeitsklima top ist. ich kann auch mal aus der Reihe im Notfall unbürokratisch ne halben Tag frei haben aber es gleicht sich halt nie mit den Überstunden aus. Die sind mehr als das was ich kriege. Aber mittlerweile fände ich es auch affig jede Überminute pingelich zu protokolieren. Alles was bei 40-45 Stunden pro Woche gearbeitet wird ist für mich normal. Wenn ich mal 50-60 Stunden arbeiten sollte ist das was anderes. Dann hätte ich sicher noch Gesprächsbedarf mit dem Big Boss.

 

AW: Endlich wieder 40-Stunden-Woche

Das ist das Problem in unserem Land, die einen die Arbeit haben, wollen immer mehr. Und das aus drei Gründen:
1. Sie können noch mehr Kohle verdienen.
2. Sie erhalten dadurch ihren Arbeitsplatz.
3. Sie haben Angst in Hartz 4 abzurutschen und nehmen somit alle Unannehmlichkeiten in Kauf (dazu ein andermal mehr).

 

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Köntest du dir vorstellen, dass es trotz unserer materiellen Gesellschaft noch Randgruppen geben könnte, denen es zuwider ist, weiterhin Gewinnmaximierung anzustreben?

Mir reicht die Kohle, wenn ich dadurch die Berufschancen meiner Kinder verbessern könnte.
Ich würde gerne meinen Arbeitsplatz zugunsten qualifizierterer Neueinsteiger in das Berufsleben zur Verfügung stellen.

Zum Thema 'noch mehr Kohle':
Nur mal so als Beispiel: Seinerzeit, Kinder geboren, verließ meine Frau einfach ihren garantierten Arbeitsplatz - sie wollte sich nur noch um die Kindererziehung kümmern, wurde Hausfrau.

Wir wurden für dämlich erklärt, dass wir nicht diverse Zahlungen einschlägiger Ämter in Anspruch genommen hatten - > wir wollten es nicht anders.

Nicht nur heutzutage komme ich mir mit dieser unserer Ansicht deplaziert vor. Insofern änderte sich nicht viel, Schmarotzer gab und gibt es weiterhin!

 

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Mmm, ich weiß jetzt spontan nicht, ob Du Dich an den Thread "Schröder wirft Deutschen Schmarotzertum" vor erinnern kannst, den ich hier im Unterforum Politik mal erstellt habe. Da ging es auch um diese Mitnahmementalität. Gesellschaftlicher Konsens ist eigentlich, das Geld, was man von den einschlägigen Ämtern bekommen kann, auch erstmal in Anspruch zu nehmen. Wobei ich jetzt niemanden damit auf die Füße treten möchte, der darauf angewiesen ist.

 

AW: Endlich wieder 40-Stunden-Woche

Hier wird wieder eine dämliche Scheindiskussion ausgefochten. Ich würde gerne mal wissen, warum einige Leute hier 40 und mehr Stunden arbeiten. Der Hauptgrund scheint zu sein, dass sie stundenlang im Internet surfen oder diversen Nebenbeschäftigungen nachgehen. Würde man sich ausschließlich auf die Arbeit konzentrieren, wäre man viel früher fertig. Somit liegt die wirkliche Arbeitszeit deutlich unter 40 Stunden.

Ich kann auch behaupten 50 Stunden zu arbeiten und in Wahrheit davon 15 Stunden gar nicht produktiv zu sein.