Endlich Ruhe vom "Gacker- Standbild- Mosaikmuster- DVB-T

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AW: Endlich Ruhe vom "Gacker- Standbild- Mosaikmuster- DVB-T

Sag mir mal ein Vorteil vom Analogempfang?

(SVCD-Sender mal ausgenommen)

 

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@BlackWolf: das Bild hat keine Artefakte. Schlicht und einfach. Außer ARD und ZDF sind alle digitalen Programme teils grausam.
Wenn ich von Sat1 digital auf Sat1 analog umschalte, liegen da Welten dazwischen.
Das gilt aber leider auch für fast alle Dritten Programme (außer WDR und NDR auf dem extra TP)
Die Pro7Sat1 Programme sind schlichtweg grausam anzuschauen. Da verzichte ich liebend gerne auf den EPG, und nehme die TV Zeitung in die Hand.
RTL ist nicht viel besser, und dass denen die Qualität vollkommen wurscht ist, sehen wir ja an der Datenraten Rücknahme.

 

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Ob das in der zukunft so bleiben wird?

Im Kabel ist es doch schon gang und gäbe. digitale signale zu analogisieren. ich denke das wäre auch per sat möglich.

uplink center bekommt nur noch das digitale signal und läd dann analog und digital hoch.

 

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Dann habe ich gute Nachrichten für dich, du kannst demnächst viel Geld sparen. Wenn die analoge Ausstrahlung eingestellt wird, kannst du dein Equipment verkaufen, und deine Rundfunkempfänger bei der GEZ abmelden, das bringt direkt Geld aus dem Verkauf, und spart jedes Jahr rund 200 Euro an GEZ Gebühren...

Gruß
emtewe

 

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Hallo Stitch,

schade, daß Du die Flinte ins Korn wirfst. Es könnte durchaus sein, daß in deiner Wohnlage eine Dachantenne tatsächlich die einzige Möglichkeit ist. Die Entfernung zum Sender ist dabei beinahe egal. Mir sind sogar Innenstadtwohnungen bekannt wo Du das D-Netz nur bekommst, wenn Du dich mit dem Handy ans geöffnete Fenster stellst und die bei DVB-T mit einer Zimmerantenne völlig chancenlos sind während andere mit dem gleichen Equipmment Reichweiten von über 50km locker erziehlen.
Ich hab hier im Bekanntenkreis auch einen Fall (Tallage, mit Berg in Senderrichtung und Bahnlinie auf der Bergkuppe) wo wir überhaupt keinen Erfolg mit einer Zimmerantenne hatten - auch nur ca. 18km Luftlinie vom Sender entfernt. Ich hab es sogar mit Fernseher, Kathrein-Receiver und Antenne im Freien versucht und bekam zwar ein Paar Kanäle rein aber keinen davon stabil. Dieser Ort erforderte aber auch schon zu Zeiten des analogen terrestrischen Fernsehens außergewöhnlichen Antennenaufwand.

Zimmerantennen funktionieren nun mal nicht in jeder Wohnung, das war auch schon beim analogen Fernsehen so. Leider sind nun die analogen terrestrischen Sender abgeschaltet, weswegen man keinen direkten Vergleich mehr anstellen kann aber ich hatte die Gelegenheit noch, während des Testbetriebs vor dem offiziellen DVB-T-Start in Köln. Mit analogem terrestrischen Fernsehen konnte ich hier mit Zimmerantenne je nach Wetterlage nur drei bis fünf Programme empfangen - davon nur ein einziges ohne Schnee. Mit DVB-T und der gleichen Antenne empfange ich alle Programme aus Köln und Düsseldorf einwandfrei auf der Gebäudewestseite. Auf der Ostseite hatte ich zunächst auch gelegentliche Burststörungen durch vorbeifahrende Fahrzeuge, die ich aber durch Änderung der Antenne beseitigen konnte.
Übrigens berichtest Du ja selbst, wie prima DVB-T funktioniert. 60km mit einer Zimmerantenne währen mit dem analogen terrestrischen Fernsehen ein absoluter Glücksfall gewesen.
Ich halte daher DVB-T für einen Riesenfortschritt im Vergleich zum analogen terrestrischen Fernsehen.
Vereinzelte Mißerfolge, wie bei dir sind IMHO leider nie ganz zu vermeiden. Es wird immer Standorte geben, die so sehr durch Abschattung oder Störungen benachteiligt sind, daß Zimmerantennen nicht eingesetzt werden können. Glücklicherweise sind das Ausnahmen, denn die meisten DBV-T-Nutzer in meinem Bekanntenkreis leben zwischen 10 und 35km vom den Sendern entfernt und haben keine derartigen Probleme.

Gruss

Piktor

 

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Also irgendwie muß ich sagen, daß mir Schnee+rauschen bei analogem Empfang lieber waren als diese Mosaikmuster mit den hohen Klickertönen bei DVB-T. Das ist immer 10 mal so laut wie die Lautstärke des Programmes und man glaubt immer, daß es einem gleich die Lautsprecher kaputt macht.

 

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Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Die Störeffekte Schnee und Rauschen beim analogen TV empfinde ich - wie die meisten anderen sicher auch - als erträglicher.

Allerdings sind Bild- und Tonstörungen keine systemimmanente Eigenschaft von DVB-T, sondern eine Folge von Empfangsproblemen. Wenn es mir gelingt, die zu beseitigen, wüßte ich nicht, warum mich ein Fehlersymptom stören sollte, das bei mir gar nicht auftritt.

Wenn man die Empfangsprobleme an seinem Standort nicht lösen kann ist das natürlich bitter aber IMHO kein Grund, die Technologie an sich in Frage zu stellen.

 

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Ich stelle garnicht die Technologie in Frage, sondern mehr die Tatsache, wie deren Umsetzer damit umgehen. Durch die Konzentration auf wenige Sendestandorte und die Abschaltung von Füllsendern hat man erwirkt, daß ein flächendeckender Empfang (wie zu analog-Zeiten) nicht mehr gewährleistet ist. In vielen Städten ist es dadurch so, daß aufgrund der Bebauung im Zusammenhang mit der natürlichen Umgebung Resultat ist, daß die Empfangsprognosen wie ein buntes Puzzle aussehen (Funklöcher nur wenige Meter von einer 90dB-Prognose entfernt).

 

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Die flächendeckende Versorgung ist nicht erwünscht, weil diese viel zu teuer ist. In vielen Regionen funktioniert DVB-T - wenn auch mit Dachantenne, was für TV bislang IMMER die übliche Ausstattung war - und wo es nicht funktioniert, da muss man eben Satellit oder Kabel nutzen. Der Rundfunkstaatsvertrag erlaubt das und da muss man eben abwägen. Je näher man einer Vollversorgung kommen will, umso teurer wird es. Ich behaupte jetzt mal, dass sich die Kosten für eine Steigerung von 90 auf 95% verdoppeln würden - und für eine weitere Steigerung auf z.B. 97% dann wieder verdoppeln usw. Das potenziert sich und somit hat es gar keinen Sinn mehr auf volle Versorgung für ein paar Haushalte umzusteigen. Besser als Analog-TV über Antenne ist DVB-T aber sowieso. Und wem es doch nicht gefällt, weil zu viel Aufwand nötig wäre, der muss halt ein anderes System wählen.

 

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Das liegt aber am Receiver, ein guter Receiver schaltet den Ton auf Stumm, wenn das Audiosignal gestört ist. So macht mein Hyundai Receiver deutlich mehr Krach bei Störungen, als mein Technisat Receiver.
Dieser Krach ist also keine systembedingte Folge der digitalen Signalübertragung, sondern eine Schwäche deines speziellen Receivers.

Schau dir die Unterschiede bei den CD-Playern an, was Fehlerkorrektur angeht, manche alten Geräte konnten da auch deine Hochtöner schiessen, heute macht das keiner mehr.

Gruß
emtewe