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Endgeräte-Hersteller bereit für DAB-Durchbruch

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 8. April 2008.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Endgeräte-Hersteller bereit für DAB-Durchbruch

    Knack.:D
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Endgeräte-Hersteller bereit für DAB-Durchbruch

    Richtig, es kommt nur darauf an was.
    Wenn dein Blinddarm durchbricht ist das weniger schön für dich, aber wenn die Schale eines Eies von einem Küken durchbrochen wird ist zwar die Schale kaputt, das ist aber positiv für das Küken. Klar? ;)
     
  3. Kimi

    Kimi Silber Member

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    AW: Endgeräte-Hersteller bereit für DAB-Durchbruch

    Wenn sich DAB in Deutschland nicht durchsetzt, dann bleibt es eben eine UKW-Insel ;)...
    Ich möchte im Auto jedenfalls nicht mehr auf DAB verzichten. Die UKW-"Qualität" ist jedenfalls in gebirgigen Regionen deutlich schlechter als über DAB. Mehrwegausbreitung und Interferenzen sind bei UKW Gift, bei DAB helfen sie auch in abgelegenen Winkeln noch einen guten Empfang zu garantieren. Wo ich per DAB noch ohne Störungen Empfang habe, macht das UKW-Teil schon lange schlapp (Blaupunkt Nashville DAB35).
     
  4. Company

    Company Gold Member

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    AW: Endgeräte-Hersteller bereit für DAB-Durchbruch

    Dennoch, Sender vom HR, NDR, WDR, BR, MDR, SWF und viele Private können durchaus mit ihren 100 kW über eine weite Strecke störungsfrei empfangen werden. Oft sind nur Regional- und Lokalradiosender störanfälliger, aber dieses Problem wird DAB auch nicht vorbeugen können. Regional soll Regional bleiben, also wäre theoretisch gesehen auch nach ein paar Kilometern schluss. Was spricht also gegen einem guter Analogempfänger, welcher mit Tricks wie z.B. Monoschaltung noch immerhin einen Empfang möglich macht?

    Störungen und Interferenzen werden erst im Sommer richtig deutlich, doch gab es im Bereich DAB diesbezüglich tests? Überreichweiten können auch hier den Empfang mindern, und sollten in Zukunft genug Antennen digitale Programme ausstrahlen, haben wir mit einer immer größeren Störflut zu rechnen, wie es unlängst bei UKW bekannt ist, also was nehmen sich beide Systeme in Sachen Empfangbarkeit? Auch geht es um die Vielfalt, welche DAB nicht bieten kann. Noch ein Beispiel:

    Ich empfange den BR im Harz fasst störungsfrei in Stereo. Mit einer geringeren Sendeleistung, die bei vielen DAB-Sendern beschlossen wurde, lässt sich ein Bundesgrenzüberschreitender Empfang nicht erzielen. In Sachen Klangqualität; Vielleicht bin ich ein Freak mit total zerstörtem Gehör, oder nur ein Autist, der selbst Maulwürfe in der Nacht hört. Doch ich stehe mit meiner Meinung nicht alleine da. Ich bin in so vielen Foren unterwegs und werde immerwieder mit dem Thema Musik und Datenkompression konfrontiert. Niemand ist sich einig, die einen hören nichts, die anderen fühlen sich gequält. Ich kann nur sagen, dass ich zu bestzeiten des UKW-Empfangs kaum etwas von Leute gehört habe, die sich über einen etwas rauschenden UKW-Empfang gestört fühlten
     
  5. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Endgeräte-Hersteller bereit für DAB-Durchbruch

    DAB als Technik war noch nie schlecht, und ist es auch heute noch nicht. Es wurde in Deutschland nur erbärmlich auf den Markt gebracht, noch erbärmlicher vermarktet (nämlich de facto gar nicht) und am erbärmlichsten ist das Programmangebot. Da kann aber das System DAB nix dafür.
    Was die Qualität angeht: DAB hat in der Empfangsstabilität gegenüber UKW extreme Vorteile, kein Mehrwegeempfang, keine Einbrüche etc.
    Ansonsten bietet es leider - genau wie jedes andere digitale System auch - den Anbietern die Möglichkeit, durch Qualitätsherabsetzung Geld zu sparen. Bei UKW kann man zwar in verschiedener Qualität senden, aber damit kaum Geld sparen, den pro Sender hat man eben nur ein Programm. Bei DAB (und auch den anderen Systemen) ist das anders - man kann eben mehr Inhalte reinquetschen für das gleiche Geld, also sparen. Das ist aber das "Schicksal" aller digitalen Systeme.
    DAB an sich war nie schlecht, es wurde aber nie richtig eingeführt.
     
  6. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Endgeräte-Hersteller bereit für DAB-Durchbruch

    Die "Tests" dazu laufen seit fast 20 Jahren.
     
  7. Company

    Company Gold Member

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    AW: Endgeräte-Hersteller bereit für DAB-Durchbruch

    Wenn man dafür fasst 20 Jahre braucht, haben sich die Beteiligten wohl selbst etwas überschätzt. Niemand kann heute für einen stabilen Betrieb von DAB garantieren, das wird sich erst bei vollgepacktem Frequenzspektrum zeigen. Bei der dünnen Belegung kann ich mir schon vorstellen, dass bisher kaum Empfangseinbußen zu verzeichnen sind
     
  8. Gast 15930

    Gast 15930 Guest

    AW: Endgeräte-Hersteller bereit für DAB-Durchbruch

    @ Company:

    Deine Argumentation ist eine Holzhammerargumentation. DAB ist objektiv natürlich besser als UKW, wenn die Datenraten hoch genug sind. DAB bietet die Möglichkeit, die gleiche Frequenz mehrfach von unterschiedlichen Sendern für das gleiche Bouquet zu verwenden.

    UKW hingegen ist gerade das System, das dann zu Interferenzen neigt.

    Insofern trifft Deine Argumentation eher auf UKW als auf DAB zu oder Du hast einfach bei Deinen Beiträgen die Systeme verwechselt. ;)

    Und klar haben sich die Leute zu Bestzeiten der UKW nicht vom Klang gestört gefühlt, weil es ja nichts besseres (z.B. DAB) gab.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. April 2008
  9. Kimi

    Kimi Silber Member

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    AW: Endgeräte-Hersteller bereit für DAB-Durchbruch

    @Company:

    in der Schweiz wurden die ersten Tests im Berner Oberland und der Region Thun durchgeführt (schon in den 90ern) - gerade eben, um Dinge wie Mehrwegausbreitung und Frequenzüberlappungen zu testen. Wie bereits erwähnt stört es DAB überhaupt nicht, wenn der gleiche Kanal von unterscheidlichen Sendern aus auf der gleichen Frequenz gesendet wird.
    Das hat auch den Vorteil, dass man bei nationalen Sendern immer die gleiche Frequenz drin lassen kann, ohne ständig nach einer besseren suchen zu müssen. Die Anzahl der Sender kann dadurch auch reduziert werden. Wobei hier in der Schweiz die Sendeleistungen für DAB höher zu sein scheinen als in Deutschland. Auch sendet man hier mit Bitraten zwischen 112 bis 160kBit/s.

    Zurückschalten auf Mono, wenn der Empfang schlechter wird? Hallo? Das soll qualitativ gut sein?
    Und Sender wie HR, NDR, WDR, BR, MDR, SWF müssen auch keine echten topografischen Hürden überwinden, da ist es ja kein Problem, dass man hunderte Kilometer in die Ebene senden kann. Sobald dann ein paar Hügel im Weg sind fängt es schon an mit den Störgeräuschen. Das hat man mit DAB nicht.

    Meine Verwandschaft in England z.B. möchte keinesfalls UKW zurück haben. Dort ist DAB sogar noch deutlich verbreiteter als hier.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. April 2008
  10. Gast 15930

    Gast 15930 Guest

    AW: Endgeräte-Hersteller bereit für DAB-Durchbruch

    Was ich noch vergessen habe: DAB ist auch ökologischer als UKW, weil der Stromverbrauch der Sender geringer ist.

    Das - finde ich - ist durchaus wichtig.

    Somit gibt es keinen Grund für UKW, außer man will unbedingt keine Arbeitsplätze und Innovationen in Deutschland haben.