Ende der Grundverschlüsselung: P7S1 im Dialog mit Netzbetreibern

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AW: Ende der Grundverschlüsselung: P7S1 im Dialog mit Netzbetreibern

Wenn KDG die Verschlüsslung nicht aufheben will werden die Einspeiseverträge gekündigt.

Dann kann KDG 'frei' entscheiden ob sie die Kanäle unverschlüsselt (analog+digital) oder garnicht in ihren Kabelnetz anbieten.

 

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Welcher von den Propheten bist du da?



Ok, was der Ein-oder andere hier dazu schreibt/geschrieben hatte, sei mal dahin gestellt. Genauso wie die/deine Wertungen dazu.
Letztendlich sehe ich es jedoch nicht wie von dir voraus prophezeit, dass jeder sich eine Schüssel dahin montieren lassen kann, wo er will. Dies wäre ja, deine s.g. Inklusion weiter gedacht, eine ziemlich starker Eingriff in das Privateigentum. Nicht alle Vermieter sind schließlich Genossenschaften oder gehören z.T. der Stadt/Kommune.
Zumal ein Vermieter es möglichst für ihn einfach und billig haben will. Ok, die Kosten für einen neue Anlage könnte er u.U. sogar sich von den Mietern zurück holen. Wie genau, sei erstmal egal. Nur kommen auf ihn dann zusätzliche Probleme/Aufgaben hinzu, was die Urheberrechtabgaben betrifft.
Und erzähle mir nicht, dass dies unerwähnt bleiben müsste, für größere Objekte (eine 5-6 Man Klitsche interessiert nicht).
Selbst wenn du die Signalverbreitung relativ kostengünstig per Sat-ZF machst, ist jenes Problem immer noch gegeben.

Das nächste Ding wird dann wohl Internet sein. Da sind die KNB im Vergleich zur TK und deren Konkurrenten z.T. ungeschlagen. Erkläre mal einen Mieter, dass er demnächst auf sein schnelles Internet verzichten muss, weil der KNB nicht mehr zur Verfügung steht. Der zeigt dir glatt den Vogel.
VDSL lasse ich als Argument nicht gelten, da noch zu wenig in der Fläche verfügbar.

Tcha Herr Prophet, gewaltige Aufgaben und deren Lösung warten auf dich.

 

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Tja, wir haben Angebote für SAT-Kopfstationen eingeholt. Bei verteilten Wohnanlagen mit 1500 Wohnungen (fast nur Altbau, linear verkabelt) ein kostspieliges Unterfangen. Vor allem stellt man das Zeugs ja nicht nur einfach hin, man hat die Wartung und sonstigen Kladderatsch auch noch an der Backe. Irgendwie muss man die Ausgaben auch finanzieren und gegenüber Mitgliedern rechtfertigen können. Von KDG zu einem lokalen Anbieter wechseln ist da dann doch die wirtschaftlich sinnvollere Lösung. Und die knapp 7 Euro in den Nebenkosten würden dann wohl auch nicht mehr zu halten sein.

Ach ja, mit Schüsselwildwuchs geht da gar nichts, da fast alle Häuser unter Denkmalschutz stehen.

 

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Woher hast du die Info?
Für Analog-Kunden kostet Digital 2,90€ ohne, und 4,90 mit Receiver inlusive ARD HD, ZDF HD und arte HD OHNE private HD. Wer die will zahlt 10€ extra. Quelle: HP KD

 

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ist ja auch ein Upgrade für bestehende Verträge (über die Vermieter) und kein Neuvertrag.

 

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Neuverträge nur für Digital-TV ohne HD für 2,90 Euro können weiterhin abgeschlossen werden!

 

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Die Erlaubnis zur Verschlüsselung dürfte in den aktuell noch immer gültigen Einspeiseverträgen enthalten sein. Diese sind durch die nunmehr eingegangene Selbstverpflichtung der beiden Sendergruppen gegenüber dem Kartellamt aber nicht sofort ungültig bzw. unwirksam geworden.

Wie auch im Artikel geschrieben, müssen die Sendergruppen die KNB entweder dazu auffordern eine Vertragsänderung (sofoertiger Verzicht auf Verschlüsselung) zu akzeptieren, oder aber die Verträge zum nächstmöglichen Zeitpunkt kündigen und dann (ohne Recht zur Verschlüsselung) neu verhandeln.

 

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Ich bin ein Gegner der Zwangsverkabelung, die Sache ist allerdings komplexer als man denkt.

Vermieter:
Die Kosten bei Kabel lassen sich umlegen, bei Sat wird es nach meinen Kenntnisstand schwierig. Oft sind auch Vermieter nur Teil einer Eigentümergemeinschaft. Selbst wenn die wollen stimmt die Mehrheit der Eigentümer dagegen weil die Kosten nicht umlegbar sind oder aus anderen Gründen. Ist einem befreundeten Ehepaar so ergangen.

Ein Fall für den Gesetzgeber.


Eigentumswohnung:
Bei Neubauten gibt es oft das Problem, daß Sat gar nicht erst angeboten wird, weil die Bauträger es für sie kostengünstig und einfach gestalten. Die Folgekosten für die Eigentümer oder bei Vermietungen für die Mieter interessiert die nicht.
Im krassesten Fällen gehört auch das an die Bewohner vermietete Hausnetz einschließlich der Dose in der Wohnungswand noch dem Kabelanbieter. Günstiger geht es für den Bauträger nicht. Selbst die Netzplanung übernimmt die Kabelfirma. Aus diesem Kabelsalat kommt man später kaum raus.
Die Lösung wäre nicht kaufen. Ist das aber bei dem begrenzten Angebot vielerorts realistisch?

Vielleicht versteht mancher jetzt warum ich IPTV, wenn verfügbar, in der Not als Alternative betrachte.
Hier gibt es keine Verschandelung und eigentlich auch keine Grundlage mehr für ein 20 Jahres altes Urteil zur Zementierung der Zwangsverkabelung.

 

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... kennst du die Einspeiseverträge zwischen den beiden Sendergruppen und KDG ?
Bis zum Ablauf dieser Verträge darf die KDG die Sender weiterhin verschlüsseln. Die Verträge sind rechtswirksam und es völlig egal, was die beiden Sendergruppen mit dem Bundeskartellamt abgesprochen haben. Erst wenn diese Verträge zur Verlängerung anstehen kann im Rahmen neuer Verhandlungen die Grundverschlüsselung seitens der beiden Sender gefordert werden. Mit dem Wegfall der Grundverschlüselung erweitert sich die Reichweite der Programme, was Grundlage für die Berechnung der Einspeiseentgelte darstellt ...

 

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... na sicher doch. Die "Urteil" des Bundeskartellamtes betrifft weiterhin nicht die KDG, sondern ausschliesslich die beiden Sendergruppen RTL und ProSiebenSat.1 ...