Ende der Grundverschlüsselung: P7S1 im Dialog mit Netzbetreibern

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Ein unverschlüsseltes Produkt "Digital-TV" kann man wohl auch schwerlich verkaufen.

 

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Wenn man sich nicht einigt, werden die Sender die Einspeisungsverträge zum nächstmöglichen Zeitpunkt kündigen. Diese erlauben bisher den Kabelnetzbetreibern die Verschlüsselung des Sendesignals. Ohne Genehmigung der Sender darf nicht verschlüsselt werden.

 

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Wieso ?
Oder wurde das bisherige Analoge TV verschenkt ?

 

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Da kennst Du KDG nicht. Die verkaufen alles.

 

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Mit diesem Argument werden sie nicht mehr durchkommen. Es fehlt seit 01.01.2013 die Erlaubnis für die Verschlüsselung der Privatsender.

 

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Und ihr eigenes Grab haben sie auch schon geschaufelt. Denn diese Abzocke wird niemand mitmachen. Da ist die Schmerzgrenze erreicht.

 

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Euer Prophet Fitzgerald hat sich frühzeitig klar und deutlich geäußert.

Mischobo hat dann leider wenig konstruktive Widerworte gegeben und linientreu das nachgeblubbert, was er von einem Profi-Lobbyisten per email zugeschickt bekommen haben dürfte. (Ich tippe, Mischobo ist da in einem Verteiler drin.)

Ich hab mich schon sehr gewundert welcher Teufel Mischobo da geritten hat.

Ich denke Mischobos Reputation hat hierdurch deutlich gelitten.

Er erzählt ja noch mehr linientreue Kabel-Propaganda, zum Beispiel dass Kabel-Zwangskunden angeblich deswegen kein Recht auf die eigene Schüssel hätten, weil aus Sicht des Kabel-Lobbyisten der Zugang zum Internet genug Informationsfreiheit bedeute. Wobei man den Internet-Zugang rein zufällig bei UPC kaufen kann.

Ich habe Mischobo wiederholt gebeten, diesen blanken Unsinn irgendwie durch Gerichtsurteile zu belegen. Da kam natürlich nichts - und wird auch heute nix kommen.

Richtig ist, dass wir vor 20 Jahren ein OLG Urteil hatten, dass Sat und Kabel auf dasselbe abzielen und man deswegen bei der Güterabwägung der Grundrechte beim Antennenstreit den Vermieter-Interessen den Vorzug gewähren kann.

In diesem Forum lese ich jeden Tag, dass Sat und Kabel eben nicht auf dasselbe abziehen, sondern dass beim Kabel-Empfang eigenwirtschaftliche Interessen ausländischer Investoren im Vordergrund stehen und der typische deutsche Mieter mangels Alternativen die Zeche zahlen soll.

Es wird höchste Zeit, die Vorrangstellung der KNB zu brechen.
Meine persönliche Meinung ist, dass in einem freien Europa jeder Bürger das Recht haben muss, sich per Schüssel ungehindert zu unterrichten und frei zwischen den Leistungsanbietern zu wählen. Das hat etwas mit Inklusion zu tun, die andernorts in der Politik groß geschrieben wird.

Medienpolitische Inklusion heißt nichts anderes, als dass Vermieter durch einen politischen oder gerichtlichen Beschluß gezwungen werden müssen, jegliche beliebige (häßliche) Form des Schüssel-Wildwuchses so lange zu tolerieren, bis sie selbst (die Vermieter) in eigener Kostenträgerschaft sämtliche Informationswünsche über Gemeinschaftsantennen (für Sat) realisieren. Schüsseln dürfen nur dann verboten werden, wenn der Vermieter exakt die gewünschten Signale per Gemeinschaftsantenne bereit stellt.

Die Technik für Gemeinschaftsantennen (Sat und DVBT) hat sich rasant weiter entwickelt. Es ist für Vermieter, Investoren und Genossenschaften zumutbar, die Informationsinteressen über Gemeinschaftsantennen zu realisieren oder eben die optische Beeinträchtigung des Gebäudes hinzunehmen.

Die Technik ist da. Die Vermieter haben aber kein Interesse an solchen Investitionen. Nebenbei würden solche Investitionen Arbeitsplätze schaffen (oder sichern) und die Wirtschaft ankurbeln.

Das Geld, das Mieter unter Umgehung des Wettbewerbs und unter Mißachtung marktwirtschaftlicher Prinzipien an die Töchter von Liberty Global zahlen, geht jedoch zum Teil dem deutschen Wirtschsftskreislauf verloren weil der Mutterkonzern es einstreicht. Und dass internationale Konzerne im Inland zu wenig Steuern zahlen war letzte Woche Schlagzeile (Starbucks und Google). Jeder kleine Handwerksmeister, der Sat-Antennen baut, zahlt seine Steuern ehrlich.

Hätten wir das gesetzlich oder gerichtlich geklärt, bräuchten wir über Dinge wie Grundverschlüsselung im Kabel nicht mehr zu reden. Auch die Abzocke durch Ausländer-Pakete wäre vorbei. KNB müßten sich plötzlich dem Wettbewerb stellen und innovative Produkte anbieten.

Das wäre gut für alle.

 

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Kdg wird sich Benehmen und weigern wie immer... Ich jedenfalls kurndigung meine Abos, sobald RTL @ Co unverschluesselt sind. Dann verzichte ich auch auch gern auf Hd.

 

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Ich habe mein HD-Abo schon gekündigt!

 

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RTL/SAT1/PRO7 kann ja gern an KD rantreten und ihre GV-Verträge kündigen.
KD wirds nur fristgemäß akzeptieren.
Wie lange die aktuellen GV-Verträge noch laufen,ist ja nicht überliefert.
Schließlich muß KD mit uns Kabelkunden den 2,90€-Digitalfree-Vertrag -12 Monate MVLZ einhalten.