Empfehlung Multikulti Sat-Anlage

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AW: Empfehlung Multikulti Sat-Anlage

Ok, mag sein, dass eine Drehanlage nicht teuer und anfällig ist. Ich würde trotzdem davon abraten, weil man mit vielen Einschränkungen zu leben hat. Mit einer Multifeed-Antenne kann man z.B.

- mehrere Receiver gleichzeitig betreiben
- gleichzeitig schauen und aufnehmen (Aufnehmen mit einem modernen Receiver ist ein echter Mehrwert und nicht zu vergleichen mit dem VHS-Gefummel zu analogen Zeiten)

 

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Leo + Laila haben aber offenbar andere Prioritäten als Du, sie möchten möglichst viele verschiedene Auslandssender sehen, von bequemem Aufnehmen war nicht die Rede.

Es geht hier nicht darum, die eigenen Vorstellungen vom idealen Fernsehempfang anderen schmackhaft zu machen, sondern darum, anderen zu helfen ihre eigenen Vorstellungen zu verwirklichen.

 

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So, Hausaufgaben sind gemacht:

Die herumliegende Kathrein SatAn (R) ist garnicht verrostet, hatte gestern wohl schlechten Empfang hinter den Augen ;-)
Sie wiegt ca. 8 Kg, naja, vielleicht etwas mehr, der Boden ist sehr uneben und schlecht zu wiegen dort oben.
Der LNB (vermutlich defekt) ist ein Kathrein UAS 474 (äääh), mit 2 Anschlüssen.
Da ich nicht weiß, wie die Schüssel seinerzeit gepflegt wurde, würde ich auf jeden fall eine neue besorgen.

Definitionen nochmal aufgefrischt:

ALLE 3 Anschlüsse müssen Astra 19,2 bekommen.
1x EG Astra=muss + *Multikulti* würde nicht stören
1x OG Astra=muss + *Multikulti* erforderlich
1x DG Astra=muss + *Multikulti* würde nicht stören

Hieraus ergibt sich für Astra auf jeden Fall ein Quad-LNB, damit wir bei Einstellproblemen am Motor etc. kurzfristig umstecken können.

Zur Spiegelgröße: Der Vermieter hält sich aus allem raus, solange er nichts investieren muß. Die Altgeräte überlasse ich Ihm auf jeden Fall. Einen Denkmalschutz gibt es nicht.

Mast Durchmesser >= 60mm (zu besorgen).
T90 oder Schwenkmotor - hmmm, ich wollt meiner Frau Arabisch (ägyptisch) ermöglichen. Als technisch begeisterter habe ich weder gegen ein T90 noch gegen einen Drehmotor irgend etwas ablehnendes beizutragen. Bei der T90 sieht man halt gleich, was man anpeilt - naja, bei unseren ausländischen SAT-Guggern ist das genauso. - was solls.

Vorteil einer T90 => Multischalter => ALLE haben ALLE LNBs im Zugriff (aber wozu?). Vorallem wenn Arabisch dann nicht möglich ist.
Wie sieht es mit den Kosten aus? T90 und dann 5 oder 7 oder gleich 14 LNBs? T90 ~ 200,- + LNBs ~ 300,- => 500,-
zzgl. Multischalter - welcher wäre das bei 7 LNBs hätte der ja 28 Eingänge - uuuups, da gibt es nur 17/8'er Multischalter ... 250,- und kann man dann noch mehrere (28 EINGÄNGE insgesamt) mit Kaskaden zusammenschalten?

Vorteil Motoranlage => ALLE Satelliten mit freier Sicht darauf sind möglich.
Preis ~ 220,- mit LNB
Technisch sicher eine feine Sache - als Modellbauer kenne ich Servos etc. Da macht das Umschalten dann richtig spaß.

"Schatz, ich schalte mal eben auf Satellit nr.3 - kannst mir schnell ein Bier holen gehen, bis der Motor gebremst hat"

Gruß
Leo

 

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Für ägyptische Programme ist 53° Ost, Frequenz 12644V, zu empfehlen, am besten mit der schon erwähnten ILTV-Software an einer Laminas 1200.

Express AM22 (53E) - All transmissions - frequencies - KingOfSat

 

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Schatz, ich schaue gerade meine arabische Lieblingsserie. Dein Fußballspiel ist doch nicht so wichtig, oder?

Die T90 gibt es im Bundle mit 4 LNBs für 4 Teilnehmer und DiSEqC-Schalter z.B. für 270 EUR hier Bundle Wavefrontier T90, 4 Satpositionen für 4 Teilnehmer plus CD von Die Wave Toriodal T90 2. Generation, sowie*ausführlicher deutscher Installationsanleitung. Kompllettangebot 4 Satpositionen für*4 Teilnehmer. Spiegel und Zubehö

 

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... und ermöglicht nicht den Empfang aller ägyptischen Programme, die sich nun mal von 53° Ost bis 7° West verteilen.

 

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Einen Tod muss man sterben...

 

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Die Ägypter selbst haben das Problem übrigens nicht, die können die ERTU-Programme auch auf 7° West sehen. Aber in Deutschland geht da unter 2m-Schüsseln nichts, während für die Zuführung auf 53° Ost 1,20m reichen. ERTU 1+2 sind auf 7° West FTA, auf 53° Ost zwar in BISS, was aber dank Google kein Problem ist.

 

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Für Grasnarbenempfang reichen sogar schon 90 cm. Mit 120 hat man also eine ordentliche Reserve.

 

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Du wirst es vermutlich nicht gerne hören aber:
Ist denn der Mast auf dem Dach bereits geerdet bzw. ein Blitzschutz vorhanden? Mit Änderungen an der Anlage entfällt nämlich der Bestandsschutz und es gelten für die Installation die aktuellen Normen. Falls noch keine normgerechte Erdung/kein normgerechter Blitzschutz installiert ist, wird das Nachrüsten dessen wohl die größte Schwierigkeit. Mit dem Budget von 1000€ wirds da auch ganz schnell eng.

Ich verweise dazu mal in den Thread mit den Experten.