Empfehlung Mast Dicke & Länge

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AW: Empfehlung Mast Dicke & Länge

Die 62mm meine ich als reines Mastrohr (im Dach "geschellt"), mit Sparrenhaltern habe ich nicht viel Erfahrung. Ich weiß nur, dass ein 62mm-Rohr mit einer 90 cm Antenne im Wind durch die Rohrbiegung schon ziemlich am Wackeln ist, gerade erst wieder bei meinen Eltern gesehen. Will gar nicht wissen, wie das bei einem 40mm-Rohr aussehen würde. Wie du weisst komme ich aus dem Norden, da gibts "richtigen" Wind. Außerdem ist ein gescheiter Mast keine unendlich große Ausgabe, insbesondere im Vergleich zum Blitzschutz.

 

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Dann lassen wir doch einfach mal den Punkt Dicke und Länge des Mastes weg und kucken mal nach dem Blitzschutz. Unabgesehen davon wo die Schüssel steht wollte cih folgendes machen:

1.) Dachsparrenhalter mit Potentialausgleich des Hauses auf dem Dachboden verbinden
2.) Schüssel mit dem Dachsparrenhalter verbinden
3.) Kabel auf dem Dachboden mit einem Erdungsblock verbinden
4.) Erdungsblock auf dem Dachboden mit Potentialausgleich verbinden
5.) MultiSwitch im Technikraum mit Potenzialausgleichsschiene verbinden
6.) Kabel nach dem MultiSwitch mit einem Erdungsblock verbinden
7.) Erdungsblock mit Potenzialausgleichsschiene verbinden

Ich denke dann habe ich auch den Blitzschutz beachtet oder?

Außerdem habe ich mal den Kommntar aufgenommen:
ENEV

Ich dachte immer der Dachsparrenhalter wird von innen montiert und dann durchs Dach geschoben.
Jetzt habe ich gesehen das man es bei den Neubauten nach ENEV von außen macht.
Sprich den Dachsparrenhalter außen montieren.

Dann habe ich aber noch eine Frage:
Wie bekomme ich die Kabel am besten Durchs Dach? Das muss ja auch dicht sein.
Für innen gibt es von Kaiser solche Luftdichtungsmanschette, aber wie macht man das von außen am besten?

 

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FALSCH und normwidrig! Das richtige Verdrahtungs-Schema für eine direkt geerdete Dachantenne > hier.

Eine kleine Korrektur zu meiner nachfolgenden Skizze: Potenzialausgleich-Schiene = Erdungswinkel / Erdungsblock.



Zum Trennungsabstand vom separat verlegten Erdungsleiter (z.B. NYY-J 16 mm² RE)
und zum besseren Blitzschutz mittels Fangstange > http://forum.digitalfernsehen.de/fo.../333252-u-schutz-von-axing-2.html#post6418993

Nachtrag: die Haupt-Erdungs-Schiene (HES) kann sich in einem Haus ohne Keller auch im Erdgeschoss befinden. Wenn der Multischalter nicht in unmittelbarer Nähe vom Antennenmast montiert wird (unter dem Dach), dann ist trotzdem ein erster Erdungswinkel / Erdungsblock in der Nähe vom Antennenmast erforderlich, weitere dann beim Multischalter. Der Antennen PA-Leiter sollte gemeinsam mit den Koaxialleitungen in einem Schutzrohr verlegt werden.
Bei einer direkt geerdeten Antennenanlage (ohne Fangstange und ohne Blitzschutzanlage)
darf der Antennen-Potentialausgleich nur eine einseitige Erdverbindung am geerdeten Antennenmast haben,
eine zweite Verbindung vom Antennen-PA an einer PA- / PE-Schiene der Starkstrominstallation
(z.B. im Stromkreisverteiler) oder an der HES ist unzulässig, Schleifenverbot gemäß VDE 0855-1 (Juni 2011).

PE / PA-Leiter der Starkstrominstallation dürfen nicht als Antennen-Erdungsleiter genutzt werden, eine direkte Blitzstrombelastung (> 100 kA) wird somit vermieden, dafür ist der getrennt verlegte Antennen-Erdungsleiter prädestiniert (Ableitung der Blitzstrom-Energie dann an der HES zur Gebäude-Erdung).

> http://www.kleiske.de/vde 0855/vde0855_310108.pdf

 

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Also zur Erklärung der Erdung in dem Haus. Ich versuche es halt in meinen Worten auszudrücken.
Es hat keinen Keller, es befindet sich nur die Erdungsschiene im Technikraum.
Diese Erdungsschiene ist dann verbunden mit einer Schiene auf dem Dachboden.

Wie ist es dann richtig? Mal unabgesehen davon wo die Erdungsblöcke der Kabel sitzen. Ich denke beide, vor und nach dem MultiSwitch können auch im Technikraum sitzen, oder?

Ist das dann nicht so, das der Mast auf dem Dachboden mit der Erdung verbunden wird auf dem Dachboden (hat direkte Verbindung zu der Schiene im Technikraum)
Und alles was dann im Technikraum sich befindet auch dort mit der Schiene?

Das heisst wenn ich es richtig verstehe hat alles eine Verbindung miteinander und der Schiene im Technikraum.

 

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So verrückt es sich anhört, aber alle Erdungsschienen/Blöcke (auch im Technikraum) müssen erst mit dem Mast verbunden werden und von dort aus muss der 16 mm² Blitzschutz zum Erder.
Ich würde wenn möglich übrigens von einer Direkterdung absehen und lieber eine Fangstange setzen, dann kannst du den PA im Technikraum direkt anklemmen. Aber noch einmal (der Hinweis kam ja schon), das gehört in die Hände einer Fachkraft.

 

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Und diese Fangstange muss dann auch extra geerdet werden und kann keine aus dem anderen System verwenden, richtig?

 

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Ja, die Fangstange soll den Blitz einfangen und die Energie ableiten, damit diese gar nicht erst ins Haus kommt. Deswegen muss diese natürlich Trennungsabstand zur Antnenne haben und selbst ordnungsgemäß und blitzstromtragfähig geerdet werden. Wie geschrieben eben durch eine Fachkraft.
Da nun keine Blitzenergie mehr auf der Antennenanlage liegen sollte und diese vom Blitzschutz getrennt ist, kann die Verteilung nun einen vermaschten PA mit 4 mm² bekommen.

 

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Ok, danke, ich verfolge den Thread recht intensiv und habe auch gemerkt das Discone seinen Beitrag editiert hat. Ich werde mir das ganze mal durchlesen.

Es geht nicht darum das nicht von einer entsprechenden Fachfirma machen zu lassen, sondern das alle Kabel eingeplant sind für den Bau, denn wenn eines fehlt blöd, und das fehlende Kabel habe ich nun schon entdeckt.

Denn mir fehlt ein Potentialausgleichskabel zum Dochboden, für die Geschichte mit der Vebindung von Mast und dem MultiSwitch und Erdungsblöcken.
Dann muss ich dann noch in Auftrag geben.

Fassen wir nochmal zusammen: Direkte Erdung

Technikraum:
2 Erdungsblöcke / 1 MultiSwitch
Werden über Potentialausgleich verbunden miteinander.
Der Potentialausgleich geht weiter auf den Dachboden

Dachboden:
Antennenmast wird verbunden mit dem Potentialausgleich aus dem Technikraum
Antennenmast wird verbunden mit der Erdungsschiene auf dem Dachboden, welche direkt mit der Erdungsschiene im Technikraum verbunden ist

Denke das passt wenn ich es verstanden habe.

Dank euch!

Und wie gesagt, die Geschichte mit dem Dachsparrenhalter ist auch geklärt, der wird dann 90cm lang und 60mm dick sein. Montiert wegen ENEV von außen.

 

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Ich glaube hier gibt es ein grundlegendes Verständigungsproblem. Egal ob du eine Fangstange verwendest oder eine Direkterdung machst, die Blitzableitung muss irgendwo lang, und zwar garantiert nicht zusammen mit allen anderen Leitungen quer durchs Haus. Da sind Schutzabstände einzuhalten. Deswegen haben wir ja zu einer Montage im Schutzbereich am Giebel geraten.
Du brauchst:
1. einen Weg für die Blitzerdung. Diese führt meistens "außen" am Haus runter. Es sind Trennungsabstände zu Regenrinnen usw. zu beachten.
2. mehrere "dicke" Leerrohre, um von der Antenne in den Technikraum zu kommen und auf gleichem Weg den PA hoch zum Reflektor zu bekommen. Plane hier zwei 40mm-Rohre ein, du wirst es nicht bereuen.
3. ausreichend dimensionierte Leerrohre zu dem Empfangsstellen (hier dürfen auch Netzwerkleitungen durch)
4. jeweils eine Reserve-Einputzdose an den Empfangsstellen (mit Zeitungspapier zustopfen und überputzen.

Nachtrag: das Kommunikationsleitungen (also Telefon/Netzwerk/Antenne) nicht eingeputzt werden dürfen, sondern austauschbar sein müssen (d.h. Verlegung nur im Leerrohr) ist dir und deinem Elektriker/Bauunternehmer bekannt, oder? -> DIN18015

 

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Wie schon erwähnt, es handelt sich um ein Fertighaus.
In den Plänen kann man erkennen das vom Dachboden der 16mm Erder mit dem Technikraum verbunden ist. Ich gehe doch mal stark davon aus das die sich an die Normen und Gesetze halten. Und mir wurde gesagt, dieses Kabel ist für die Erdung der Sat-Schüssel.

Doch normal machen die die Verkabelung so, das auf dem Dach alles Verkabelt wird, ich will es aber um auch vl. mal Kabel Deutschland verwenden zu können, das ganze im Technikraum haben.

Was heisst nicht zusammen mit allen anderen Kabeln? Andere Strom, Netzwerk, ... ?
Aber die ich nenne sie jetzt mal einfach beiden Erdungskabel 4mm und 16mm können schon zusammen laufen ... oder?