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Empfangswege: Sat-TV steigert Anteil pünktlich zum Ende des Nebenkostenprivilegs

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 7. Mai 2024.

  1. Discone

    Discone Lexikon

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    Deswegen empfehle ich hier im Forum immer wieder bevorzugt die Rundfunk-Nutzung via anonym und kostenfrei nutzbarem DVB-T2 und SAT-Empfang! Natürlich sollten dann auch alle Smart-TVs permanent vom Internet getrennt bleiben, Analysen über geschaute Programme, Sendungen oder geschaute Filme via am TV eingestecktem USB-Stick werden so sicher verhindert. Nicht angeforderte und sogar adressierbare Werbebotschaften sind über TV-Geräte dann mangels Internet nicht möglich. Neben dem Einsatz von freier Receiver-Technik |mit SmartCards ohne Abo-Kosten| verzichte aber auch ich nicht auf die marginale IPTV- / OTT-Nutzung mit separater und vom TV-Gerät getrennt eingesetzter Technik (PS: HDMI-Verbindungen zum TV sind für die Visualisierung natürlich erforderlich); weil damit zusätzliche Programme nutzbar und dank HDMI-Out auch alle Übertragungen unverschlüsselt auf eigenen Datenträgern archivierbar sind (Mediatheken bieten nicht jede Sendung / jede Doku / jeden Film dauerhaft abrufbar / manche Sendungen werden nicht mehr wiederholt übertragen).
     
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Bei der Definition von Rundfunk geht aber nicht darum, über welches Medium übertragen wird, sondern darum, dass ein breites Angebot zur Verfügung gestellt wird, aus dem der Nutzer unter seiner Kontrolle und für andere nicht nachvollziehbar selbst auswählt.
    Streams müssen dagegen immer angefordert werden, d.h. der Nutzer muss seinen Wunsch, etwas hören oder sehen zu wollen, explizit anfordern und muss dazu zumindest auch seine IP-Adresse preisgeben.
    Korrekt, es wurden möglichst repräsentativ Menschen ausgewählt, die ihre Nutzungsgewohnheiten preisgeben. Daraus wurde die Gesamtnutzung hochgerechnet.
    Über HbbTV mit Auswertung und Verknüpfung der IP-Adresse wird doch schon längst personalisierte Werbung eingeblendet. Man kann aber auch an eine Anbindung seines Fernsehers ans Internet verzichten und noch immer Rundfunk nutzen.
    Es gibt auch noch RFoG. Hier ist der Vorteil, dass ganz normale Empfangsgeräte eingesetzt werden können. Quasi wie Kabelfernsehen oder Sat-Empfang, nur eben über das Medium Glas.
    Mit dem Ausbau der Glasfasernetze insbesondere von Stadtnetzbetreibern oder auch bei der Installation von Open Access Glasnetzen in der NE4 wird inzwischen gerne Sat-Signal eingespeist, denn es ist wesentlich energieeffizienter und benutzerfreundlicher als IPTV. Medienrechtlich ist es im Gegensatz zu einer Kabelkopfstelle oder IPTV eine Gemeinschaftsantennenanlage, weswegen alle empfangbaren Programme weitergeleitet werden dürfen. Auch wenn viele meinen, das Internet "wäre ja da", verursacht der hohe Traffik durch IPTV erhebliche Probleme und Kosten bei den Netzbetreibern. Nicht ohne Grund sind bereits einige Zehntausend Haushalte mit Sat-RFoG ausgestattet, Tendenz steigend.
     
  3. easy4me

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    Wie soll man das verstehen?
     
  4. Truman63

    Truman63 Silber Member

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    Weil Kabelempfang cool ist. Der wird frei Haus geliefert und man braucht sich um nichts kümmern. Antennenkabel in die Dose und fertig. Warum sich da eine große Rübe machen wegen diesem seltsamen Satempfang? Mit ein Grund warum ich überzeugt bin dass sich das TV übers Internet letztendlich durchsetzen wird. Netzstecker in die Steckdose. Fertig! Den Rest kann der Fernseher alleine.

    Außerdem kommt bei vielen auch das wirklich schnelle Internet über das Kabel ins Haus. Vor 14 Jahren habe ich mal 1/2 Jahr für Kabeldeutschland gearbeitet und habe mich gewundert wie viele Eigenheimbesitzer am Kabel hängen. Bei denen sollte eine Schüssel ja nun wirklich kein Problem sein. Es sei denn die Dame des Hauses will nicht ihr schönes Heim mit einer ollen Schüssel verschandelt haben.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Das kommt darauf an wo man wohnt. In ländlichen Gebieten ist i.d.R. kein TV-Kabelnetz ausgebaut, und weshalb sollte ein Eigenheimbesitzer keine eigene Empfangsanlage nutzen?

    Schnelles Internet ist nur per Telefonkabel oder in Ausbaugebieten per Glasfaser verfügbar.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Welche gesetzliche Regelung garantiert dass der eigene Medienkonsum nicht durch andere nachvollziehbar sein darf?

    Und wie ist das bitte mit deiner Forderung vereinbar dass die Mediennutzung nicht für andere nachvollziehbar sein darf?

    Das mag so sein, aber wenn Leute sich aktiv für IPTV entscheiden. Was willst da da machen?
    Laut der Markterhebung schauen in Deutschland bereits ca. 5 Millionen Personen ausschliesslich übers Internet TV. Tendenz rasch zunehmend.
    Es sind die Wechselwilligen u. die Leute die gar keine Alternativen zu TV übers Internet in Betracht ziehen welche du mit deiner Botschaft erreichen möchtest, und das sind nicht wenige. Allerdings werden die wenigsten davon hier im Forum mitlesen.

    Das meinte ich ja. Das ist bei GPON so vorgesehen dass eine Wellenlänge auf der Glasfaser dafür reserviert ist.
    Ob das der Betreiber einspeist obliegt allerdings diesem.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Mai 2024
  7. Discone

    Discone Lexikon

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    ORF, TiVuSat und auch TNT-Sat sind mit geeigneten Receivern restriktionsfrei und ohne laufende Abo-Kosten nutzbar, kein Pay-TV (ORF aber nur ca. fünf Jahre und TNT-Sat vier Jahre). Inzwischen gibt es aber für viele TV-Programme auch sogar kostenfreie Möglichkeiten der Mehrfachnutzung via Internet (Internetkosten sind bei mir ohnehin nicht vermeidbar).
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Mai 2024
  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Gar keine. Aber es ist dann halt kein Rundfunk mehr. Und dieser ist, weil er für unsere Demokratie so wichtig ist, genau wie die Informations- und Meinungsfreiheit durch unser Grundgesetz geschützt.
    Diese Leute haben sich ja bewusst und gegen eine Gegenleistung dazu entschieden, ihre Mediennutzungsgewohnheiten preiszugeben.
    Die meisten sind von den linearen Angeboten, insbesondere des ÖRR, enttäuscht und machen sich gar keine Gedanken über die langfristigen gesellschaftlichen Konsequenzen. Und später fragt man sich dann "wie konnte das passieren".
    Natürlich ist auch der Staat daran interessiert, dass möglichst viele Leute IPTV schauen, denn über die Vorratsdatenspeicherung ist so ja nachvollziehbar, wer welche Inhalte konsumiert hat. Wer weiß, vielleicht klopft in Bayern bald der Dorfpfaffe an die Tür und fordert dich zur Ablasszahlung auf, wenn du zu oft Extra 3 geschaut hast.
    Treibend bei dem ganzen Thema Nebenkostenprivileg ist natürlich die Telekom, die etwas vom TV-Kuchen, der ja bisher schön unter Vodafone, Astra, Telecolumbus und weiteren kleinen Netzbetreibern aufgeteilt war, abhaben möchte. Und über Twisted Pair kann die Telekom nun mal nur IPTV anbieten.
     
    Discone gefällt das.
  9. lg74

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    Es gab eine Zeit, in der konnte man normale Fernseher einfach ans Kabel anschließen (Hyperbandtuner) und analog Fernsehen schauen. Es gab nichts anderes und es lief darüber ohne Zusatzgerät und ohne zweite Fernbedienung (CEC war auch noch in weiter Ferne).

    Und wenn man aufnehmen wollte, kaufte man einen Videorecorder und schleifte ihn ein in die Antennenleitung - fertig. Der VCR brachte seinen eigenen Tuner mit, man belegte den speicherplatzmäßig so wie den Fernseher und konnte es bequem nutzen. Mit Satellit brauchte man schon da ein Twin-LNB, ein zweites Kabel von der Schüssel ins Wohnzimmer, einen zweiten (bitte normalerweise nicht von der gleichen Firma stammenden) Satreceiver für den VCR bzw. einen der seltenen Twin-Receiver.

    Das war doch alles viel aufendiger.

    Auch hing damals noch häufiger die Stereoanlage (sowas gab es...) UKW-seitig am Kabelnetz und brachte 24 oder 30 oder gar 35 UKW-Programme, während es an der Zimmerantenne nur vielleicht 5 Programme in Stereo und eine handvoll weiterer mehrfach in mono gab. Auf Satellit war da fast gar nichts. Und als dann das große Satradip-Angebot via ADR kam, brauchte es wieder Spezialreceiver.

    Nur so eine Vermutung von mir, denn so war es z.B. in meinem Elternhaus. Anderer Grund war dort die vorhandene Installation. Meinen Eltern war es jährlich 50 DM ... 100 DM ... 100 EUR wert, keine Satantenne an die Fassade dübeln oder durchs Dach piercen zu müssen. Das Kabel lief halt seit 1983. Und läuft heute noch - fast ohne ARD-Radio auf UKW. Einen Grund für das Kabel sehe ich dort seit dem UKW-Ende dort nicht mehr, aber warum sollte ich meiner Mutter einreden, eine Satantenne installieren zu lassen (Material vielleicht inkl. Sparrenhalter, Durchführungsziegel und LNB 250 EUR, Handwerkerkosten ein mindestens genauso viel, Blitz-/Überspannungsschutz gewiss nicht unter 1000 EUR, neue Verkabelung), um monatlich 10 EUR zu sparen für exakt die gleiche Bildqualität und für weiterhin kein UKW-Radio im Wohnzimmer? Die Kosten spart sie in ihrer verbleibenden Lebenszeit nicht mehr rein - und wer das Haus danach kaufen wird, nimmt vermutlich wie ringsum sonst auch IP. Das ist die Generation, die jetzt junge Familien sind.

    Was anderes wäre es, wenns um eine Mietwohnung mit passendem Balkon ging. Gehwegplattenständer, 60er Spiegel, Single-LNB, Fensterdurchführung, paar Meter Kabel sind zusammen für 150 EUR zu haben, wenn man nicht das billigste nimmt. Auch das rechnet sich nicht vor 12-18 Monaten, wenn man damit nur TV-Kabel ersetzt. Aber es ist wesentlich einfacher und schneller gemacht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Mai 2024
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Möglicherweise müssen wir zur Klärung einen Juristen hinzuziehen ob Rundfunk anonyme Nutzung erfordert.

    Nicht ganz, die Leute haben sich nicht aktiv darauf beworben sondern es fand ein Auswahlverfahren statt, die Leute konnten nur (der Teilnahme) aktiv widersprechen. Ob die Leute dafür eine Gegenleistung erhalten haben welche über einer Aufwandsentschädigung hinausgeht (z.B. Stromverbrauch der Technik) entzieht sich meiner Kenntnis.

    Ich frage mich da gerade an welchem Punkt Paranoia anfängt.