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Empfangswege: Sat-TV steigert Anteil pünktlich zum Ende des Nebenkostenprivilegs

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 7. Mai 2024.

  1. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Das ist die Definition im Medienstaatsvertrag. Der hat kein Definitionsmonopol.

    Es ist genauso wie die politische Definition von "Breitband", denn da stellen sich jedes Mal einem Nachrichtentechniker die Nackenhaare auf, wenn von "Breitband" geschwafelt wird.

    Übrigens: wer HbbTV aktiviert und seinen Fernseher ans Internet angeschlossen hat, schickt bei jedem Einschalten und Senderwechsel einen "Ping" zum Anbieter. Aber das kann man ja deaktivieren.
     
  2. lg74

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    ...so die Nutzung von VPN nicht unter Strafe gestellt und verfolgt wird oder technisch unterbunden wird.

    Golem.de: IT-News für Profis
     
  3. lg74

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    Wenn man ein Bahnticket kaufen will und bislang Lastschrift als Zahlungsart gewählt hatte, muss man nun sein Konto verifizieren - mit Preisgabe seiner Bank-Zugangsdaten. Einer der beiden Anbieter des Verifizierungsprozesses (den anderen habe ich mir gar nicht erst angeschaut) behält sich vor, sämtliche Kontobewegungen 365 Tage rückwirkend zu analysieren.

    Mike Kuketz : "Bahnkunden, die seit Jahren per Lastschrift bezah…" - Mastodon

    Gemäß PSD2 sind die Banken verpflichtet, solchen Schnüffelunternehmen Zugriff zu gewähren und in den AGB der Banken findet sich neben den ganzen Verboten, was man mit seinen Zugangsdaten nicht machen darf (aufschreiben, unverschlüsselt abspeichern, weitergeben an andere Personen, ...) klar die Ausnahme: professionellen Finanzschnüfflern darf (!) man seine Daten geben. Alles klar...

    Das kann noch sehr unlustig werden, das kann lebensgefährlich werden.
     
  4. Kreisel

    Kreisel Institution Premium

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    Ich habe zwar seit November einen aktuellen Fernseher von Samsung und ich nutze auch mal einen der internen Tuner, aber das Gerät kann weder meinen VU+-Receiver mit 4 Tuner-Eingängen, noch mein Apple TV 4K auch nur im Ansatz ersetzen. Tizen wirkt auf mich auch irgendwie billig. Der Fernseher kann die beiden Geräte aber immerhin ergänzen (Apps für Freenet Video, Lokal TV Portal und TV5 Monde Plus, dauerhafte Freischaltung der Vielfalt+-Kanäle über die HD+-App).
     
  5. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Du hast dem zugestimmt.
    Keine Bank in Deutschland würde ohne Zustimmung den Zugriff erlauben.

    Ach und die Zustimmung gilt auch nur 90 Tage.
    Dann brauch es eine erneute Zustimmung oder der Zugriff wird verweigert.
     
  6. lg74

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    Wem/was habe ich wo zugestimmt?

    In den Geschäftsbedingungen meiner Bank steht drin, dass ich solchen Unternehmen die Login-Daten geben darf (was ja eine erhebliche Aufweichung der eigentlich üblichen Sorgfaltspflichten hinsichtlich Umgang mit Login-Daten bedeutet und völlig skurril ist). Irgendwann kam das halt aufgrund der dann gültigen Rechtslage da rein.

    Zustimmung würde ich erteilen in dem Moment, in dem ich ein solches Unternehmen mit meinen Daten füttere. Und das mache ich nicht. Hat aktuell die Folge, dass ich meine Bahntickets wieder am Automaten auf dem Bahnhof kaufen muss (unter Verzicht auf eventuelle Sparpreis-Angebote, die es am Automaten nicht mehr gibt, weil die Bahn an die Daten der Leute kommen will) und dass ich somit für den Weg zum Bahnhof ein separates ÖPNV-Ticket kaufen muss, da das City-Ticket, das eventuell auf dem Bahnticket mit drauf wäre, eben nicht vorliegt, da ich das Bahnticket nicht mehr online erwerben kann. Der bislang für Online-Zahlung an die DB genutzte Bankeinzug ist mir nicht mehr möglich, da er mit Zustimmung zur Durchleuchtung via Tink bzw. Verimi verbunden wurde.

    Die anderen Zahlungsarten kann ich auch nicht bedienen: PayPal habe ich nicht. Mir reichen die Fälle in meinem Umfeld, bei denen PayPal-Kunden auf dubiosem Wege Geld verloren haben, Rennerei hatten, Konten sperren lassen mussten, Anzeige erstatteten und auf dem Schaden trotzdem sitzen blieben. Mir reicht, dass jemand 2017 meine Mailadresse bei PayPal verwendet hat - ohne dass ich irgendwo eine Bestätigung dieser Adresse geleistet hätte - und es mir mindestens 5 Jahre lang nicht gelungen ist, PayPal dazu zu bringen, diese missbräuchlich verwendete Adresse aus ihren Systemen zu entfernen. Das hier (bitte die blauen Punkte selbst aufklicken) reicht auch ohne weitere Gründe.

    Kreditkarte kann ich nicht mehr für Online-Zahlungen nutzen, da das mit einer 2FA verbunden ist (prinzipiell gut so!), die aber idiotischerweise über eine App ausgeführt werden muss, die man für Android freilich nicht ohne Google-Account bekommt - und den habe ich aus Datenschutzgründen nicht. ApplePay fällt aus naheliegenden Gründen freilich auch weg. Und Giropay konnte mir nichtmal mein Bankberater erklären (!). Aus der Empfehlungsecke von Mike Kuketz ist Giropay aber auch rausgenommen worden, da es mehr Daten als für den Bezahlvorgang notwendig verarbeitet.

    Bahntickets also wieder "zu Fuß" am Automaten. Was kommt als nächstes (klar, außer der zu erwartenden Demontage der Automaten natürlich)?

    Sehr geil auch das: ich wollte letztens was von Privat in den Kleinanzeigen kaufen. Der Anbieter hat die "sicher bezahlen"-Funktion nutzen wollen. Also Kreditkarte (siehe oben) oder Klarna (na klar doch...). Danke, dann eben nicht. Ich hatte ihm die ausschließlich für mich risikobehaftete Vorkasse per Überweisung angeboten. Nun muss er halt sehen, wie er seinen Krempel los wird, denn es handelte sich um "Freak-Ware" mit gewissem Forenbezug hier (sogar exakt für diesen Thread), die eher nicht mehr nachgefragt wird außer von so Bekloppten wie mir.
     
  7. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Da sehe ich eher Probleme z.B. bei der Schufa und ihrem System die Leute je nach Wohnort einzustufen.
    Ich glaube nicht das du eine Wahl hast. ;)
     
  8. Treibstoff

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    Wenn ich einer Lastschrift zustimme, mache ich genau das. Ich erteile ein Mandat zum Einzug.
    Die Bank darf keine Zugangsdaten herausgeben. Das funktioniert anders.
     
  9. Treibstoff

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  10. TV_WW

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    Ja, zumindest wenn man die Sache technisch betrachtet, aber Kabelfernsehen ist dementsprechend ebenfalls kein Rundfunk, weil es Kabel als Übertragungsweg nutzt und nicht den Luftraum.

    Was bei den Haushalten anhand die TV-Einschaltquoten ermittelt u. hochgerechnet werden wohl noch nie gegolten hat, denn in diesen Haushalten wurde immer ermittelt was die Leute dort gerade an TV-Programmen geschaut haben. Zumindest diese Leute haben nicht anonym geschaut.

    Smarte TV-Geräte mit Internetverbindung können Nutzungsdaten zum Hersteller senden. So ganz anoym ist das Nutzungsverhalten dadurch dann nicht. Bleibt nur die Option diese nicht mit dem Internet zu verbinden, aber dann muss man entweder auf die Nutzung von Mediathekeninhalten oder Streaming-Inhalten verzichten oder eine ext. Streamingbox, am besten mit Open-Source-Software, benutzen.
    Viele Pay-Streaminganbieter nutzen allerdings DRM, z.B. Widevine, und die dafür notwendige Software ist nicht Open-Source, diese kann nach Hause telefonieren.

    Technisch kann mit der Glasfaser ein echtes TV-Übertragungsmedium ohne Rückkanal aufgebaut werden. In den GPON-Spezifikationen ist das sogar vorgesehen.

    Was mich eher interessieren würde. Weshalb wechselt jemand der Sat-Empfang nutzen kann erst so spät von Kabel auf Sat?
    Weshalb haben das Leute nicht bereits längst getan? Wenn diese es nun machen, kann es nicht daran liegen dass der Vermieter die Nutzung einer Sat-Schüssel verboten hat,
    denn Vermieter dürfen Sat-Schüsseln auch weiterhin verbieten; das Ende des Nebenkostenprivilegs ändert daran nichts.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Mai 2024