Empfangsstärke mit Digidish 33 und Twin-LNB

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AW: Empfangsstärke mit Digidish 33 und Twin-LNB

Ich habe schon mal ein wenig zu simpelsat nachgeschaut und kann eure Häme durchaus verstehen.
Ich kenne das aus einem anderen Forum (mit einer Materie, von der ich mehr Ahnung habe).
Es gibt halt Boardies, die allen immer das gleiche empfehlen, unabhängig von dem jeweiligen Anforderungsprofil. Das wird dann irgendwann mal nervig.

Mir ist klar, dass die 33er nur eine Kompromisslösung darstellt.
Ich will aber nicht mehr, als Astra empfangen. Wenn das dafür langt, ist es perfekt. Sicher wäre eine 120er Schüssel besser, das geht aber halt nicht.
Wenn ich hier DVB-T empfangen könnte, würde mir das reichen, auch wenn bei uns nur die ÖR ausgestrahlt werden. Ich will nur auf Sat ausweichen, da das momentan noch keine zusätzlichen Gebühren verursacht und die Übertragungsqualität wohl die beste ist.

Wie steht denn derzeit eigentlich die Gebührendiskussion zum Sat-Empfang. Ist da etwas zu erwarten?

 

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Klar, wenn es nicht anders ginge, würde ich mir auch eine 33er installieren. Wie gesagt, Bekannte von mir nutzen die auch, weil es einfach nicht anders geht und sind für ihr Anforderungsprofil zufrieden damit.

Das ist erstmal vom Tisch, da kannst Du beruhigt sein.

 

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Gibt es in der Empfangsleistung eigentlich einen Unterschied, ob ich ein Single-LNB nehme oder ein Twin LNB nur mit einem Anschluss betreibe?
Ich habe mir ein Twin-LNB gekauft, da ich dachte, dass man das für einen Twin-Receiver unbedingte haben muss. Jetzt habe ich rausbekommen, dass dem wohl nicht ganz so ist und das Signal durchgeschelift werden kann.
In dem Fall würde natürlich ein Single LNB reichen. Sinn machen würde dies aber nur, wenn ein Single-LNB besser Empfanswerte als ein Twin-LNB hat, das man im Single-Betrieb nutzt.
Vielleicht hat da jemand Ahnung.

 

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Das spielt für die Empfangsleistung des LNB keine Rolle! Heutige LNBs liefern sowieso oft eine recht hohe Verstärkung, so dass die Verteildämpfung nicht ins Gewicht fällt. Bei größeren Hausverteilungen sieht das jedoch anders aus, da dort die Kabellängen größer sind, mehr verteilt wird und der Anspruch höher ist.

Mit einem Twin-LNB für einen Twin-Receiver liegst du schon richtig! Wenn du nur ein Single-LNB hast und am Receiver das Signal durchschleifst, kannst du den Twin-Tuner nur auf der gleichen Ebene nutzen! Mit einem Twin-LNB bist du dagegen völlig unabhängig!

 

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Einen Twinreceiver sollte man aber schon mit zwei Leitungen versorgen. Das Durchschleifen ist ja nur eine Notlösung, die einige Einschränkungen mitbringt. Von der Signalqualität geben sich Single- und Twin-LNBs eigentlich nichts.

 

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Hey Leute,

seit 20 Jahr bau isch Sattellitteschüsselle uff,
kleiner Spiegel, große Probleme!
Nein, nicht ganz so schlimm, aber ein kleiner Spiegel (auch von Technisat)
empfängt halt nicht sehr viel Energie und auch der LNB ist in seiner Leistung begrenzt!
Wichtig ist die exakte Ausrichtung!!
Man sollte den Spiegel nach Finden des Satelliten auf die "Flanke" des Signals ausrichten (links oder rechts ist egal), das bedeutet bei der
Signalqualität ca. auf 2/3 des vermeintlich gefunden Maximums.
Die Stellung markieren. Nun auf der anderen Seite den selben Wert finden und auch markieren. Genau dazwischen befindet sich das wirkliche Maximum!!
Jetzt das selbe mit hoch und runter! Danach das selbe mit dem Tilt!
Zu guter letzt nochmal prüfen ob mit dem Verschieben des LNB vor und zurück noch was zumachen ist. Wichtig bei der ganzen Prozedur ist Geduld (Mittelwert der Anzeige am Receiver).
Hintergrund ist:
1. Antennengewinn des Spiegels (je kleiner der Spiegel umso kleiner der Gewinn)
2. Öffnungsbreite des Spiegels (je kleiner der Spiegel umso größer die Öffnungsbreite, das bedeutet mehr Störung durch Nachbarsatelliten)
3. Das Rauschmaß des LNB wird meistens nicht richtig angegeben, zur Zeit sind 0,9-1dB realistisch!)
4. Ich richte Schlüssel mit einem Messgerät aus und eins ist gewiss: hier ein halbes dB und dort ein halbes dB entscheiden bei "welchem" Regen Schluss ist!
Die Anzeigen von Signalqualität und -stärke an Receivern sind sehr unterschiedlich; auch kann die Signalstärke einen Receiver "frieren" lassen!
Noch eins: Es gibt sogar Receiver die auf die "Schräglage" der Signalstärken sehr empfindlich reagieren.
Alles in allem: je nach Kombination der Kompononeten kann's sehr schwierig werden!!
Alles andere ist wurschtegal (bis auf das Kabel natürlich (Schirmungsmass, Dämpfung)).
Abber hier, net weine, alles werdd gud
Und noch eins: keinerlei Hindernisse in Empfangsrichtung, schon ein Ast in 8 Meter Entfernung kann den Empfang empfindlich stören!!

 

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Richtig, gerade bei kleinen Spiegeln, ist durch den erheblich größeren Öffnungswinkel das Maximum schlechter zu erkennen. Der Tipp mit den "Flanken" ist daher sehr gut. In der Praxis arbeite ich zwar ohne die tatsächliche Markierung, aber prinzipiell gehe ich genauso vor. Bei größeren Antennen ist der Öffnungswinkel schmaler, was zwar das Erkennen des Maximums erleichtert, das exakte Einstellen darauf jedoch etwas erschwert. Eine kleine Drehung oder Neigung bedeudet hier sofort einen starken Signalabfall.

Generell gilt aber für jede Spiegelgröße, dass sie optimal ausgerichtet werden sollte!

 

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Stimmt, hier ist tatsächlich häufig, gerade bei relativ schwierig zu empfangenden Satelliten, noch etwas an Signalqualität herauszuholen. Aber nicht jedes LNB eignet sich dafür, häufig macht die Bauform ein Verschieben vor und zurück unmöglich. Gut geeignet in diesem Sinne sind LNBs wie smart (Single) und best (Single).

 

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Ich möchte eigentlich nur die Standart-Programme auf Astra sehen. Hierzu meinte ein Saturn-Verkäufer, dass dann eine doppelte Leitung nicht notwendig wäre, da diese alle gleich (horizontal bzw. vertikal) ausgestrahlt würden.
Die dopptelte Leitung wäre nur notwendig, wenn man einen horziontal ausgestarhlten Ssender parallel zu einem vertikal ausgestrahlten Sender sehen möchte. Diese Problem würde sich aber bei Astra nicht stellen.
Stimmt das?


René
(der froh wäre, wenn er nur ein Antennenkabel verlegen müsste)

 

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Das stimmt auch jetzt nur mit Einschränkungen und ist nicht zukunftssicher. Im Lowband (dt. Digitale senden im Highband) werden in absehbarer Zeit die analogen Transponder abgeschaltet und es ist durchaus nicht unwahrscheinlich, dass dort auch deutsche Sender Transponderkapazitäten anmieten.

Der Preisunterschied zwischen Single und Twin-LNB ist ohnehin nicht so groß. Nimm das Twin.