Empfangsprobleme trotzt neuer Hardware

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Klar gibt es die, welchen Durchmesser darf das Kabel denn haben? Einen Außenmantel mit 4,3 mm Durchmesser hätte das Ören HD 063. Für außen UV-beständige Ware kenne ich allerdings erst als mit knapp 6 mm Außenmanteldurchmesser.

Aber noch einmal, und gewiss ohne eine Lanze für StaKu-Kabel breichen zu wollen: Es macht sicherlich Sinn, ein beschädigtes oder von vornherein ungeeignetes Kabel zu tauschen. Aber wenn nicht so etwas wie ein 50 Ω Videokabel verlegt wurde, sondern ein 75 Ω Antennenkabel aktueller Machart (bedeutet u.a.: Dielektrkum geschäumt), stört Stahlkupfer als Innenleitermaterial in intaktem Zustand nicht.

 

Da hab ich hier im DF Forum in anderen Threads schon ganz andere Sachen gelesen. Aber jeder hat nun mal andere Erfahrungen gemacht.

 

Das hat wenig mit Erfahrung, vielmehr mit Fakten zu tun. Ich sehe jedenfalls nicht, wie Dein pauschales

durch Fakten zu rechtfertigen wäre.

Mit Stahlkupfer als Innenleitermaterial steigt deutlich der Gleichstromwiderstand. Da die meisten LNBs aber intern mit 5 V arbeiten, die durch einen Längsregler bereitgestellt werden, dem eingangsseitig rund 8 V (eher weniger) reichen, sind auch mehrere Volt Spannungsabfall auf dem Weg vom Multischalter zum LNB unkritisch. Es ergibt sich aus der Schilderung des TEs auch nicht der geringste Hinweis darauf, dass das LNB ein Versorgungsproblem hätte. Wenn in anderen Fällen über ein längeres StaKu-Kabel ein Multischalter oder gar ein Einkabel-LNB mit höherer Stromaufnahme versorgt / gesteuert wird, sieht das anders aus.

Für die Übermittlung der Hochfrequenz macht StaKu / Vollkupfer keinen Unterschied: Dämpfung pro 100 m für 2150 MHz: LCD 90 (Innenleiter 1,0 mm StaKu): 30,5 db <> LCD 120 A+ (Innenleiter 1,02 mm Kupfer): 29,9 db. Zum bekannteren LCD 111 ist der Unterschied etwas größer (28,4 db / 100 m @2150 MHz), aber das liegt am größeren Durchmesser von Innenleiter bzw. Dielektrikum.


Auch ich spreche mich gegen StaKu aus, vor allem auch, weil das Zeug zu Korrosion neigt. Daher schrieb ich, dass StaKu per se nicht stört, solange das Kabel noch intakt ist, was mit korrodiertem Innenleiter nicht der Fall wäre. Aber man sollte sauber differenzieren, wann StaKu kritisch ist und wann nicht. Von Pauschalierungen halte ich nichts.

Interssant wäre noch, welcher Typ Minikabel verlegt wurde. Denn StaKu ist zwar leider sehr verbreitet unter den RG 6 Kabel, aber nach meiner Beobachtung ist für Minikabel, die tatsächlich für Sat vorgesehen sind, Kupfer fast Standard. Daher mein unterschwellig geäußerter Verdacht, dass gar kein Antennenkabel im engeren Sinn verlegt wurde.

 

Ich tausche gerne die Kabel, das Problem ist eher ob ich es schaffe.

Man hat in meinem haus leider alles in 16er Leerrohre gepackt. Nun müssen 5 Kabel (4 SAT und 1 terrestrischer) zum Multischalter. Und es ist ziemlich schwierig da starke Biegungen auch dabei sind. Ich werde es wohl mit viel gleitspray/Gleitmittel versuchen müssen, wenn es allerdings nicht funktioniert wäre es blöd.

Derzeit sind 4 dünne SAT und 1 dickes von terr im 16er rohr, und das lässt sich gerade noch so ziehen. Ich werde dann hald nur 5 dünne benutzen.

Ören HD 063 Scheit ganz gut zu sein, dazu Kompressionsstecker und dann sollte das schon passen. Falls ich das längere Stück mit den teils defekten Kabel hinbekomme, tausche ich die Kabel die ich erst kürzlich getauscht habe auch noch aus (waren zum Glück ja saubillig) dann hält das wenigstens lange.

 

@raceroad: Es gibt hier im Forum viele Experten und es gibt ein paar Threads von Hilfesuchenden die StaKu Kabeln verwenden und die Experten dann nichts von den StaKu Kabeln hielten und somit geraten haben der Hilfesuchende solle sie gegen normale Kupferkabel tauschen um das Problem zu lösen.

Ich hab hier im Forum schon viel gelernt und glaube nicht, dass das eine Veräppelung ist wenn schon ein paar mal von StaKu Kabeln abgeraten wurde.

Aber jeder soll machen was er will. Vielleicht ist wirklich nur eines der Kabel im Rohr beschädigt.

Zum Beispiel:

Hast du von so einem Kabel mal ein Bild oder Link?

 

Ich habe bestimmt auch schon von StaKu abgeraten. Aber es macht einen Unterschied, ob man für einen Neuaufbau und insbesondere dann, wenn für die Anwendung Spannungsabfall eine kritische Größe ist, von StaKu-Kabel abrät, oder man wie Du die Meinung vertritt, dass bereits verlegte Kabel mit Sicherheit ein Problem darstellen. Warum StaKu per se, also ohne dass sonstige Gründe gegen das Kabel sprechen, im konkreten Fall unkritisch ist, habe ich dargelegt.

 

Ich bin nicht zu 100% der Meinung, dass die Kabel schuld sind. Der TE hat StaKu Kabel geschrieben und da kamen mir einige Posts von anderen Threads in Erinnerung wo man von StaKu Kabel nichts hielt.

Ich hab Dich mit meinen Post #28 wohl etwas verärgert, falls ja tuts mir Leid.
Können wirs jetzt sein lassen?

 

Da haben aber die User andere Probleme als:

Mein Comag SL40HD-Receiver zeigt mir z.B. auf Tele5 auch "nur" 57% Signalqualität an, für Signalstärke hat der keine Anzeige. Am Donnerstag hatten wir Gewitter da fiel die sogar unter 20%, und da meldete er "kein Signal". Aussetzer macht der ab etwa unter 30%, also bin ich mit über 50% noch voll im grünen Bereich. Da hier wirklich nur Ausfälle sind wenn Gewitterwolken die freie Sicht zum Sat behindern, oder eine Schneewehe vorm LNB liegt, sehe ich bei 57% Signalqualität noch lange keinen Handlungsbedarf.

Wenn das Kabel Probleme macht hat man eher Ausfälle durch den hohen Gleichstromwiderstand, da fehlen dann Programme, wenn sie nur schwach sind liegt es eher an der Antenne und deren Ausrichtung.

 

So, habe nun bei der Suche nach meine SAT Kabel eine Dose angeschraubt.
Es handelt sich dabei um Hirschmann dosen, also kein noname. Wie alt die sind weiß ich aber nicht, gebaut wurde das hier um 1993.

Bild der Dose: Bilder-Upload - Kostenlos Fotos hochladen und ins Netz stellen

Könnte auch diese Probleme verursachen? Ich kann derzeit zum Beispiel das erste nicht empfangen. Ich lebe aber in Österreich, also stört mich das nicht so aber komisch ist es doch.

Und btw, könnt ihr mir satdosen empfehlen (am besten mit Abdeckung) ? Ich benötige an einer anderen Stelle eine neue, derzeit ist dort nur ein Deckel drüber. Und falls meine vorhandene Dose für die Probleme verantwortlich ist, würde ich die natürlich auch gleich tauschen. Ich benötige ja enddosen, oder?

 

EDA 3902 F ist eine Stichdose mit rund 2 db Dämpfung für Sat. Die sorgt nicht für eine niedrige Anzeige der Sigalstärke, die für sich genommen ohnehin so was von egal ist.