Empfangsprobleme nach Signal-Aufteilung

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Durch den Einsatz eines zusätzlichen Verteilers wird die Dämpfung für deinen MMD Anschluß erhöht, was zu einem höherem Pegel für den Upstream führen kann, der dann wiederum zu Störungen führen kann.

Was ich dir als ersten raten würde, laß es solche Teile in Baumarkt zu kaufen, das ist nicht die beste Wahl.
Sinnvoller wäre es den vorhanden Verteiler/Abzweiger (keine Ahnung was da nun genau verbaut ist) durch einen mit einem Anschluß mehr zu ersetzen und dann von da aus das Kabel dahin zu verlegen wo es gebraucht wird.
Keine Ahnung ob das so einfach geht, kenne ja das Haus nicht.
Oder wenn an der MMD nur das Modem dran ist, dann ist der TV Anschluß frei, am einfachsten von da aus das benötigte Kabel zu verlegen.

Das Kabelmodem zeigt die Signalstärke an, für den Downstream und auch für den Upstream, könntest du die Werte irgendwie posten?
Und auch was das Modem für die Signalqualität angibt?

Was für einen Verteiler, Antennendose hast du verwendet? Bezeichnung würde reichen.

Alles in allem, ein Techniker der das einrichtet, notfalls auch den HAV neu einpegelt, ist die bessere Wahl.

 

Die Frage ist, was man mit Störungen meint. Das Modem handelt seinen Upstreampegel mit der Gegenstelle aus. Weil der Ausgangspegel des Modems nach oben begrenzt ist, kann eine zusätzliche Dämpfung dazu führen, dass das Modem nicht mehr gehört wird und man kein Internet mehr hat – nicht schön, aber kein Drama. Aber das Modem kann andererseits auch nicht beliebig "leise", weswegen die größere Gefahr von einer eigenmächtigen Verringerung der Dämpfung zum Modem ausgeht. Eine zu geringe Dämpfung zum Modem kann das Internet sogar außerhalb des Hauses stören.

 

Hm und ich dachte bisher immer, das der Upstreampegel am HAV eingestellt wird. Max 110dB(µV).

Ist mir jetzt zu hoch.
Eine geringere Dämpfung würde den DS Pegel (auch den TV Pegel) erhöhen und den US Pegel senken, weil weniger "Widerstand" in der Leitung ist.
Was soll da stören können?
Im Gegensatz dazu würde eine höhere Dämpfung den DS Pegel (auch den TV Pegel) senken und den US Pegel erhöhen, weil eben mehr "Widerstand" in der Leitung ist. Sprich das Modem muß stärker senden und kann dann dadurch Störungen hervorrufen.
Wenn ich also einen zusätzlichen Verteiler einbaue, erhöhe ich die Dämpfung um XdB, was wie geschrieben den DS- und TV- Pegel etwas senkt, den US-Pegel aber etwas erhöht.
Da keiner die Pegelwerte kennt, kann man nicht sagen ob da die Norm- bzw. die Toleranz-Werte schon überschritten sind.
Ungünstig wäre, wenn der ankommende Pegel schon ziemlich gering ist, das dann der Pegel womöglich so gesenkt wird, das es da beispielsweise Probleme beim TV Empfang geben kann, Internet kann dann immer noch funktionieren.

 

[Beitrag zurückgezogen; wurde bereits ausreichend erklärt]

 

Am HAV kann man direkt keinen Pegel einstellen, sondern lediglich fix Verstärkungen im Vorwärts- und Rückweg. Die Rückwegverstärkung muss passend zur Dämpfung im vorliegenden Hausnetz so eingestellt werden, dass das Modem einen UP-Pegel innerhalb seines Regelbereiches aushandelt.

Zwar reagiert das Modem grundsätzlich auf eine Verringerung der Dämpfung des Hausnetzes mit einer Absenkung seines US-Pegels. Aber das Modem kann nicht nur keine beliebig hohen, sondern auch keine beliebig niedrigen US-Pegel ausgeben. Daher kann eine geringe Dämpfung dazu führen, dass das Modem auch außerhalb des Hauses "zu laut" ist und damit andere Signale überdeckt. Der HAV kann das nicht ausgleichen, weil dessen Verstärkung nur händisch eingestellt werden kann, aber nicht automatisch nachgeregelt wird.

 

Es ist mir irgendwie unklar wieso bei geringerem Pegel das Modem stören könnte, bei zu hohem Pegel kann ich das schon eher nachvollziehen.
Da es hier aber um eine zusätzliche Dämpfung geht, Einbau eines zusätzlichen Verteilers in der Modemleitung, stellt sich die Frage nach einen zu geringen Pegel für den US erst garnicht.

 

je geringer der Pegel, desto lauter brüllt das Modem in die Leitung um den Normpegel zu halten.

 

Es geht von meiner Seite doch die ganze Zeit um einen zu hohen, vom Modem verursachten US-Pegel.

Obwohl der TE die Dämpfung im Hausnetz erhöht hat, hattest Du in Beitrag #11 auf Störungen durch einen höheren US-Pegel hingewiesen. Mir greift das in einer etwas allgemeineren Diskussion über den massiven Ärger, den man sich durch eigenmächtige Änderungen an einem Netz mit Rückkanal einhandeln kann (Hinweis von globalsky auf Regressforderungen, #8) zu kurz:

Wo steigt denn der US-Pegel? Das passiert als Folge der höheren Dämpfung doch nur am Modem selbst. Wenn das Modem die höhere Dämpfung noch ausregeln kann, bleibt der US-Pegel am HAV gleich (Das Pegel-Plus des Modems wird durch die eingebaute Dämpfung "aufgefressen".), kommt das Modem an die Obergrenze seines Ausgangspgels, führt das schlimmstenfalls an diesem Modem selbst zum Ausfall des Internets. Verringert man hingegen umgekehrt die Dämpfung im Hausnetz, sinkt zwar der US-Pegel direkt am Modem, aber wenn das Modem in dieser Richtung an seine Regelgrenze kommt, steigt das US-Pegel am HAV, und zwar auf beiden Seiten (Haus- und Gemeinschaftsnetz).

 

Ich schrieb schon mit Absicht kann, weil ich eben nicht weiß wie die Pegel tatsächlich sind, es ist also durchaus möglich das alles noch im Normbereich ist.
Auch glaube ich nicht so recht das der Pegel soweit runtergeht, des eben zu den erwähnten Problemen kommen kann, hab allerdings auch keine Ahnung wie die Werte ohne den dazwischen gebauten Verteiler sind.
Von daher ist, schon richtig, das mit den Hinweisen auf die möglichen Konsequenzen.

Probleme ist hier eigentlich der TV Empfang, das mit dem Modem kam dann halt noch dazu, weil eben sich durch den Verteiler die Werte am Modem ändern.
Hab @AngelikaLinde schon mal nach den Modemwerten gefragt, die geben ja auch Auschluß darüber wie der Pegel für den TV Empfang ist.
Ohne diese Kenntnis, ist alles andere nur Rätsel raten.