Empfangsprobleme mit Octo-LNB wie lösen?

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AW: Empfangsprobleme mit Octo-LNB wie lösen?

Das stimmt ansatzweise, die Befreiung von der Erdungspflicht setzt aber mehr voraus:

• Antenne und Kabel sind ausschließlich innerhalb der nicht erdungspflichtigen Schutzzone der Fassade verlegt
• Wandabstand ≤ 1,5 m
• Ausreichend isolierende Trennungsabstände zu einschlaggefährdeten metallischen Hausteilen

Auch wenn diese Punkte erfüllt sind, ist bei Versorgung mehrerer Wohnungen die Einbeziehung der Kabelschirme in den normkonformen Schutzpotenzialausgleich des Gebäudes gefordert. Der Kabel-PA erfolgt am besten beim jeweiligen Kabeleintritt in das Gebäude, bei nicht erdungspflichtiger Fassadenmontage ist der aber auch zentral an der Antenne möglich. Für den PA-Leiter mit 4 mm² Cu (geschützt auch nur 2,5 mm²) Querschnitt gelten die gleichen Anforderungen.

Von Laien wie auch Elektrofachkräften sicherheitstechnisch normkonform ausgeführte Antennen sind rar und angesichts dieser Tatsache sind die seitherigen Bemerkungen durchweg angebracht und nicht unsachlich.

Es wäre ungewöhnlich, wenn alle Kabel des Octo-LNB in nicht einschlaggefährdeten Zonen und ohne gefährliche Näherungen zu Fallrohren, Regenrinnen oder metallischen Balkongeländern verlegt sein sollten.

 

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Mal rein hypothetisch -- falls es dir gelingt, die Antenne inkl. des Stahlrohr komplett innerhalb des blitzgeschützten Bereichs zu halten, gestatten es die derzeit geltenden Bestimmungen auf einen Blitzschutz zu verzichten.
http://www.kleiske.de/vde%200855/vde0855_310108.pdf
=> Grafik auf S. 7 unten, die grünen Kreise

Wenn der Trockenraumanbau ein Flachdach besitzt, dürfte die Antenne schon in Bodennähe zur Montage kommen - falls es überhaupt reicht (2m plus Schüssel-Durchmesser).

Die Empfehlungen zum Blitzschutz weiter oben sind valide und somit ist dem nichts hinzuzufügen.

Um eine Erdung der Anlage kommst du nicht herum: Wohnungsübergreifende Installation, 6+ Receiver mit Ableitströmen.

Ferner muss auch bedacht werden, wo die Kabel ins Haus geführt werden, d.h. im obigen Szenario ebenfalls im blitzgeschützten Bereich.

 

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Klar würde ich gerne einen Schutz zusätzlich einbauen. Also nochmal: Die Antenne ist befestigt an einem Stahlrohr, das einen Abstand von 1,20m zur Hauswand hat. Dabei hat das Stahlrohr durch die Befestigung direkten Kontakt zur Mauer des Trockenraums. Diese Mauer hat Kontakt zur Mauer des Hauses. Die Höhe des Trockenraums beträgt 2,50m. Die Regenrinne des Trockenraums ist aus Kunststoff. Alle Leitungen verlaufen in den Trockenraum hinein. Von dort aus durch einen PVC-Kabelkanal in den Keller hinunter. Ganze 15 Meter im Keller verlaufen die Kabel durch zusammengesteckte PVC-Kabelkanäle. Im ganzen Keller haben die Kabel also keinen Kontakt zu Wasserrohren oder Heizrohren und auch nicht zu Abflussrohren. Irgendwann kommt das stillgelegte Ofenrohr, das nicht aus Stahl sondern aus einer ummauerten "Leere" besteht, wo ab und zu Mal schwarze Asche der vergangenen 100 Jahre runterkommt. Jedes Kabel endet dann an der jeweiligen Antennendose. Im Ofenrohr verlaufen ausserdem neue Telefonkabel.

Klar, wenn du meinst, das eine Schwachstelle besteht, nur zu. Aber bitte auch mit einem oder mehreren Tipps, wie ich diese erledigen kann

 

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Dann ist das ja geklärt => Die Kriterien für eine Montage innerhalb des blitzgeschützten Bereich sind dort nicht erfüllt.

Zwei Möglichkeiten:
- Einen geeigneten Standort finden
- Schutzmaßnahmen umsetzen, s.a. festgepinnter Thread "Satanlage richtig erden" ganz oben in diesem Forum

 

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und wo ist genau das problem?

 

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1,20m < 2m

 

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hier. kann der Download für eine Anleitung erfolgen, im schraffierten Gebäudebereich
wäre keine Antennenerdung erforderlich (2 m Abstand zur Dachkante gefordert).

 

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Ja dann wäre ich mit 1,20m sehr gut unterwegs. Die Antenne ist vertikal über 2 Meter vom Dach entfernt.

 

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Kürzer und prägnanter als i2x kann man es doch nicht formulieren. Fassadenantennen müssen sich mit mindestens 2 m Vertikalabstand unterhalb einer Dachrinne/Dachkante befinden.

 

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2m gemessen von der Oberkante der Antenne zum Dach des Trockenraums bzw. der Unterkante der Regenrinne desselben, je nachdem welches niedriger ist?