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Empfangsprobleme bei 73 MHz

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von Trap Jaw, 29. Juni 2011.

  1. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Empfangsprobleme bei 73 MHz

    Ein echte Enddose ist intern terminiert und hat logischer Weise keine Klemme für ein weiterführendes Kabel.
    Eine Durchgangssteckdose ist einem Abzweiger mit vergleichbar: Der Hauptpegel wird -ausgenommen echte Enddosen- zur nächsten Dose weiter geleitet. Der abgezweigte Pegel kann -muss aber nicht- an die zwei bis vier Dosenanschlüsse gefiltert werden.
    Nur Frequenzbereiche werden gefiltert, Pegel können mit unterschiedlichem Level abgezweigt oder verteilt werden. Selbst Uraltsteckdosen aus Plastik lassen das volle BK-Spektrum bis 862 MHz auf dem Stammausgang durch. Lediglich zur hohen Sat-ZF säuft der Pegel von BK-Dosen ab. Meinetwegen nenne das eine Filterung.

    Am "Stammausgang" einer Steckdose liegt aber stets das volle BK-Spektrum "ungefiltert" an.

    Edit: Raceroad war schneller
    Protest: Ich kenne keine Sperrdose die auch den Stammausgang filtert. Ein Bauteil mit dieser Fähigkeit nenne ich Sperrfilter. [​IMG]
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Juli 2011
  2. Trap Jaw

    Trap Jaw Junior Member

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    AW: Empfangsprobleme bei 73 MHz

    So, hab jetzt mal das Datenblatt von meiner aktuellen Dose "BM 185-07".
    Bild: bm_185-xxkxqt.png - abload.de
    73 MHz sollten ja eigentlich nicht durchkommen. Aber warum tun sie es doch (wenn auch nicht immer perfekt)?

    Habe nun die Dose "FD 2-10 i" mal zum Test angeschlossen.
    transmedia Germany GmbH - keep in contact
    Auch hier sollten 73 MHz nicht durchkommen. Tun sie aber noch besser als bei der "BM 185-07". Störungen sind aber geblieben. Außerdem schneidet mir das Mistding teilweise die regionalen Programme weg, da anscheinend auf der TV-Buchse erst wieder Frequenzen ab 120 MHz durchgelassen werden.:wüt:

    Naja, werde mich mal um eine geeignete Dose mit "richtigem" 73-MHz-Ausgang bemühen. ISO reicht mir dann. Hier ist übrigens mal eine schöne Übersichtsseite.
    Antennendosen terrestrisch - BK - Satellit
     
  3. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Empfangsprobleme bei 73 MHz

    Die Dosen BDM 86xx-85 QHP werden auch von DCT als "Multimedia-Sperrdose" bezeichnet. Pendant von Axing wäre die BSD 963-13.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juli 2011
  4. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Empfangsprobleme bei 73 MHz

    Weil dieser Kanal auf der Filterflanke liegt. Die Dämpfung ist auf 77 MHz deutlich niedriger als auf 69 MHz, der Kanal wird mit Schräglage "durchschnitten", das mag kein Empfänger.
    Womit die Filterflanke dieser noch vom FTZ geprüften Dose etwas anders, treffender gesagt schlechter, ist.
    Was du brauchst ist eine Breitbanddose die zumindest auf einem Ausgang das volle Spektrum auskoppelt. Leider bewegt sich auch wenig in Richtung eines neunen Kanalrasters, obwohl vom ANGA-Competenzcenter Alternativen aufgezeigt wurden: http://www.vprt.de/sites/default/fi..._praes_2009_11_18_ANGA_SchuTSEV_4_Modelle.pdf.


    Danke für den Hinweis! Wie ich seit heute weiß gab es die AXING-Dose bereits vor der DELTA-Dose, und die steht auch schon ein Weilchen in der Katalog-Edition 4.

    Diese Dosen stellen den Sinn der EMV-Bestimmung SchuTSEV auf den Kopf. Primärzweck dieser Dosen ist es bei HSI-Anschlüssen auch Altkabelstammleitungen weiter anschließen zu können, ohne sich Ingress-Störungen einzufangen. Ein normgerechtes Kabel bis zur ersten Durchgangssteckdose und dann: Nach uns die (EMV-) Sintflut.
     
  5. Trap Jaw

    Trap Jaw Junior Member

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    Empfangsprobleme bei 73 MHz -> Problem gelöst

    :winken:Besten Dank an Dipol! Du hast das Problem gelöst.

    Ich habe nun die Antennensteckdose "Kathrein ESE 10" eingebaut. Die lässt 73 MHz bei 10 dB Dämpfung am Ausgang durch. Beide Ausgänge sind breitbandig gleichwertig. Seit deren Einbau sind bis jetzt keine Störungen (u.a. grüne Klötzchen) mehr aufgetreten.

    Habe nun auch festgestellt, dass es sich bei der Angabe "BER" bei meinem Receiver wohl tatsächlich um eine Biterrorrate handelt, also doch kein Verhältnis. Deren Maximalwert liegt nun bei <10 Bit/s - und das ist bei einer durchschnittlichen Bitrate von ca. 7800 Bit/s (HD-Kanal) ja gar nicht so schlecht.



    Alternativ wäre es wahrscheinlich auch mit der Dose "Hirschmann (GIRA) GEDU 10" gegangen. Die ist in ihren Eigenschaften der Kathrein-Dose sehr ähnlich.
     
  6. besserwisser

    besserwisser Platin Member

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    Sagem D-Box2 SAT
    Technotrend S1401
    Sagemcom RCI 88
    AW: Empfangsprobleme bei 73 MHz -> Problem gelöst

    Bit Error Ratio

    ...also doch Verhältnis

    :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Juli 2011
  7. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Empfangsprobleme bei 73 MHz -> Problem gelöst

    Wobei das aus dem Datenblatt bei KATHREIN nicht ersichtlich ist, zumal unter gleicher Typenbezeichnung früher selektive Dosen produziert wurden.
    Die notorische Verwechslung von Rate und Ratio bei BER und MER ist die gleiche nicht mehr einzudämmende Seuche wie die Bezeichnung von Stichdosen als Enddosen.
     
  8. Trap Jaw

    Trap Jaw Junior Member

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    AW: Empfangsprobleme bei 73 MHz

    Nach etwas längerer Zeit muss ich das Thema nochmal kurz aufgreifen. Wie bereits geschrieben setze ich mittlerweile die Antennendose"Kathrein ESE 10" ein. Nachteilig ist hier allerdings die recht hohe Anschlussdämpfung von 10 dB. Daher meine Frage: Kennt jemand eine Dose, die 73 MHz ungefiltert auskoppelt und deren Anschlussdämpfung (viel) kleiner als 10 dB ist??? Meine Recherchen blieben nämlich bisher erfolglos.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. April 2012
  9. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Empfangsprobleme bei 73 MHz

    Da gäbe es als breitbandige Durchgangsdosen noch die Schwaiger RDS 646 / 8 sowie BSD 21-07 und BSD 4-07 von Axing. Noch niedriger Anschlussdämpfungen gibt es nur bei Stichdosen, die man aber nur als einzige Dose an einem Abzweigausgang verwenden darf.

    Bildet die ESE 10 denn jetzt den Abschluss? Denn die Durchgangsdämpfung der vorgenannten Dosen ist natülich höher als die der ESE 10?
     
  10. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Empfangsprobleme bei 73 MHz

    In einer BK-Stammleitung mit mehreren Antennendosen ist eine normgerechte Entkopplung von 42 dB für UKW und VHF (7 MHz) zwischen den Dosen gefordert. Entkopplung kostet aber Pegel und eine Dose die auch auf dem TV-Ausgang die TV-Exotenfrequenz 73 MHz per Verteilung (und somit ungefiltert!) ausgibt, kostet mehr Pegel als eine selektive Filterung in reguläre IEC-Radio- und TV-Bereiche.

    Eine pegelfreundliche aber nicht terminierte Stichdose hat am Ende einer Stammleitung nichts zu suchen, die ist ein Stehwellengenerator für alle vorgeschalteteten Durchgangsdosen. Mit den 7 dB Enddosen von AXING werden die 42 dB verfehlt.

    Somit läuft eine fachlich einwandfreie Lösung auf eine Nachverstärkung in der Wohnung hinaus. Das Perpetuum Mobile ist noch nicht erfunden, wenn der Pegel nicht ausreicht muss man verstärken.