Empfang hinter Glassfassade

Anzeige

Es ist dahingehend seine Angelegenheit sich eine passende Wohnung für seine individuellen Bedürfnisse zu suchen. Ein eigenes Haus zu kaufen oder zu mieten wäre auch eine Option. Wenn Du mit den Konditionen nicht einverstanden bist, einfach die Wohnung nicht mieten.

Einen Mietvertrag als Nötigung zu bezeichnen ist großes Tennis.

 

Wenn das für dich kein Problem ist, muß ich doch gleich mal fragen mit was für Technik man so was für rund 30 Wohnungen problemlos bauen kann. Multiswitch für 4 Satelliten kenne ich aber gibt's da überhaupt welche für 15 Satelliten, die müßten ja dann 60 Sat-Eingänge haben.

 

Da muss ich dir - berufsbedingt - widersprechen.

Es gibt sehr wohl genügend Fälle, wo selbst die großen Platzhirsche von Wohnungsbaugesellschaften "genötigt" wurden, zusätzlich zum Kabel-Signal auch Sat-ZF anzubieten. Es ist also Verhandlungssache. Und man muss natürlich wissen, worüber man da verhandelt.

Ebenso gibt es ausreichend "alternative" Netzbetreiber, die zu günstigen Konditionen Sat-Signal anbieten und auch Kabel-TV durchleiten. Oft ist Kabel-TV aber gar nicht notwendig, da viele alternative Netzbetreiber inzwischen eine eigene Internetversorgung anbieten.

 

In solchen Objekten verwendet man keine Multischalter, sondern teilnehmergesteuerte Einkabelumsetzer, damit man nur eine Ableitung pro Wohnung hat und in der Wohnung flexibel anschließen kann. Abgesehen davon ist es wesentlich platzsparender und kostengünstiger als Multischalterabgänge, wobei ich noch gar nicht an die Leitungsführung mit PA usw. denke.

Heute ist das Angebot von 4 Satellitensystemen im Wohnungsbau Standard. Gelegentlich werden auch 6 oder sogar 8 verteilt, das ist mit den seit Jahren verfügbaren Komponenten möglich.

Diese mögliche Anzahl verdoppelt sich gerade, da Einkabelumsetzer mit einem breitbandigen ZF-Signal gespeist werden können. Das bedeutet, dass ein Kompaktgerät dann 8 komplette Satellitensysteme zur Verfügung stellen kann (was dann auch der Standard werden wird, nur müssen die Empfangsgerätehersteller endlich mal aus den Puschen kommen, JESS zu implementieren, um das auch ansteuern zu können). Das sind zwar noch keine 15, aber man wird auch hier Geräte zusammenschalten können um die Anzahl zu verdoppeln. Es fragt sich, was man denn überhaupt sinnvolles empfangen möchte.

 

Noch so ein Schlaumeier also. In Afrkia gibt es nicht mal Kündigungsfristen -wieso noch in Deutschland Wohnungen vermieten?

Jeder Vertrag, den ich nicht selbst geschrieben habe ist eine Nötigung. Wenn Mietverträge keine Nötigung wären, würden sie sich schlicht nach BGB orientieren und Punkt!

Es ging mir um die wirschaftliche Vernunft -nicht um Erbsen zählen. Das könnte auch eine DVB-T Antenne auf dem Dach sein oder was auch immer. Die Kabelstränge sind ohnehin Eigentum des Vermieters und damir kann er machen was er will -ob das jetzt DVB-T wird oder Sat für alle.

Es mag zwar vereinzelte Ausnahmen geben, aber die Regel sieht doch eher so aus dass der Vermieter "Kabelgebühren" im Vertrag haben will -und die bekommt er mit Handkuss. Und Zack ist das Thema für den Vermieter schon abgehakt. Wozu noch was verhandeln?

 

Hier faselt ein Scharlatan.....
Als Scharlatan wird eine Person bezeichnet, die vortäuscht, ein bestimmtes Wissen oder bestimmte Fähigkeiten zu besitzen.

 

...sagt der Hochstapler.

Na dann zeig mir mal einen aktuellen Vertrag der dem Mieter irgendwelche Rechte einräumt, außer derer die ohnehin durch die Instanzen gefestigt sind. Die West-Mietvertrage aus den 80ern waren meist 2 Seiten lang und das unangenehmste darin war wohl die Kaution in Höhe von 100 DM für den Hausschlüssel....

 

Nein, im Gegenteil!

 

Wirtschaftlich ist ein Kabelanschluß für den Vermieter wesentlich günstiger. Da macht der einen Vertag mit der Kabelgesellschaft und um alles weitere kümmert die sich und wenn mal ein Problem auftritt kümmern die sich auch. Wenn er dagegen in Eigenregie eine Sat-Anlage aufbaut, oder aufbauen läßt, muß sich der Vermieter immer um die Wartung kümmern.

 

Was?

Da wo die Kabelanbieter sind (also Ballungszentren) sind Schüssel entweder schon durch Mietvertrag verboten oder halt durch einschlägige Urteile. Auf dem Land (wo man also mit Kabel keinen Cent verdienen kann) gibt es weder Streit um Schüssel noch werden die per Vertrag ausgeschlossen. Wenn man also 1+1 zusammenzählt betrifft die Rechtslage theoretisch alle, aber in der Praxis nur die Filetstücke in Form der Ballungszentren. Somit reine Klientelpolitik....