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EM 2021: ARD und ZDF werden kein UHD anbieten

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 15. März 2021.

  1. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Neben der mangelhaften technischen Qualität kommt die inhaltliche Qualitätsminderung durch Dauerlogos und Pling-Plongs hinzu.

    Das hat mich, ein jahrelanger Stammseher von Terra-X, dazu bewogen, sonntags um 19:30 Uhr etwas anderes zu gucken.

    Das war bei mir immer ein Tabu. Terra-X am Sonntag Pflicht. Und die redaktionelle Arbeit ist ja auf hohem Niveau.

    Aber wenn die technische Umsetzung davon nicht mehr stimmt ... Dann bekommt eben Netflix den Vorzug, mit inhaltlich auch guten Naturdokus, die technisch vorzüglich präsentiert werden: In FullHD-1080p, mit Mehrkanalton, ohne sendungsfremde Einblendungen und ohne Pling-Plongs.

    Sogar die Privaten Sender verzichten zum Teil wieder auf Dauerlogos (z.B. Die Welpen kommen auf RTL). Aber bei den ÖR kommen die "Trends" später an und gehen auch spät wieder weg.

    Du meinst doch 1080i-Quellen, oder?

    Keine einzige ÖR-Sendestraße kann 1080p, auch nicht WDR, KiKA oder Arte.

    Es wird lediglich (nur bei DVB-T2) neu direkt von 1080i auf 1080p gebracht. Wenn man einem Bericht hier im Forum glaubt, dann mindestens auch in Bayern. Vielleicht dann sogar deutschlandweit.
     
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  2. Klaus K.

    Klaus K. Talk-König

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    Ich bin pensionierter TV-Techniker, und wenn ich vom Sender schreibe, meine ich den UHF-Sender an sich. Dass die ÖR-TV-Produktionen in 1080i ausgegeben werden, setzte ich als bekannt ich voraus, Wo der De-Interlacer nach 1080p sitzt, ist unwichtig - von der Datenmenge her wohl sinnvoll am Senderstandort vor dem Sender-Eingang...
     
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  3. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

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    Ab in den Laden.
    Die Welt dreht sich weiter, die Technikzyklen werden kürzer.
     
  4. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Als TV-Techniker kennst du ja sicher noch ITU 656 und kannst über die heutigen "Datenraten" nur leicht lächeln...
     
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  5. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Krankenhäuser, Hotels und andere "Institutionen mit vielen Fernsehern" sind hier in der Vorteilsposition, da sie ein eigenes "Kabelnetz" aufbauen können und quasi nur in der Kopfstelle die neueste Technik verbauen müssen, wenn es nötig ist.

    Ab dort kann das gewohnte Alte durch die Krankenhausleitungen gespeist werden - und das passiert vielfach ja auch so.

    So können die Geräte auf den Zimmern wirklich bis zu ihrem Ableben genutzt werden.

    Die klassischen großen Kabelnetzbetreiber nahmen ihren Kunden ja diese Möglichkeit, als sie dreist das analoge Kabelfernsehen beerdigten. Bei Sat passierte es eigentlich ähnlich, nur da zahlen ja Zuschauer nicht für die Versorgung mit den Signalen und Astra und Co. wollten eben nicht die Wohlfahrt spielen.

    Gekostet hätte es beide, Kabel- und Satbetreiber, wohl kaum etwas. Denn Leerstände bringen auch kein zusätzliches Geld.
     
  6. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

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    Die Sender und damit die Gebührenzahler zahlen Einspeisegebühren im Kabel und auch die Transponder kosten im Analogbetrieb ein Vermögen. Wirtschaftlich nicht zu vertreten. Zudem ist das eine enorme Resourcenverschwendung an Bandbreite die im Kabel und irgendwann auch bei Sat auch gebraucht wird, da begrenzt.
    Schnelles Internet ist sehr viel wichtiger als einen Museumsbetrieb für TV aufrecht zu erhalten.
    Verrauschtes, analoges Kabel TV macht zudem mit modernen TV Geräten technisch keinen Sinn.
     
  7. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    1. "Irgendwann" ist ein wichtiges Wort in deinem Post.

    Irgendwann braucht man die Kapazität vielleicht. Währenddessen aber schwirren die Satelliten da oben oder liegen die Kabel im Boden mit leeren Transpondern herum. Heute. Gestern. Und noch weiter zurück.

    Versteh mich nicht falsch: Wenn die Kapazitäten sinnvoll gebraucht werden, bin ich der letzte der dem analogen Signal eine Träne nachweinen würde. Aber an diesem Punkt sind wir bei Satellit lange nicht und im Kabel kommt es auch nur peu à peu, dass das gesamte Spektrum mit sinnvollen Daten befüllt wird.

    Es ist ja auch nur Wunschdenken, aber Astra hätte die Signale einfach aufgeschaltet lassen sollen. Das wollte ich sagen. Denn Geld bekommen sie so oder so nicht. Ob sie Analogfernsehen abschalten oder weiter laufen lassen. Der Satellit wäre dadurch auch nicht "verschlissen" oder so etwas. Er bezieht den Strom aus Sonnenenergie, es hätte Astra nicht einmal Geld gekostet. Am Ende seiner Lebenszeit ist der Satellit komplett unnutzbar. Meist, weil im der Treibstoff für Kurskorrekturen fehlt. Egal ob zuvor alle Transponder sinnvolle Daten gesendet haben oder nicht.

    Seien wir ehrlich: So wie es derzeit aussieht, wird vielleicht niemals die Kapazität gebraucht werden - und falls doch, dann ist so manches Exemplar der Trabanten bereits am Ende seiner Lebenszeit und die irdischen Ressourcen landen im Friedhofsorbit, wo sie Stand heute niemand benutzen kann.

    2. "Verrauschtes" ist so ein unzutreffendes Wort.

    Analoges Fernsehen ist dann verrauscht gewesen, wenn der Satellit nicht korrekt angepeilt war, ein schweres Unwetter vorlag oder der Kabelanbieter gepfuscht hat. Ich habe selbst noch gegen Ende der Ära im Ferienhaus ein perfektes analoges Bild via Astra genossen. Und die Anlage war da schon über 25 Jahre alt, zog zweimal um und machte absolut keine Zicken.

    Warum also die gut gebaute Technik vernichten, zugunsten von digitalen Plastik-Bombern, die ständig abstürzen? Tja, so musste es geschehen.

    Aber das, was uns heute von den Privaten Sendern als SD-Fernsehen verkauft wird, ist sowas von schlechter als analoges Fernsehen, da verstehe ich nicht, wie man DVB hier in einem Forum, wo technikinteressierte Leute schreiben, überhaupt noch loben kann. DVB ermöglicht bloß, dem Zuschauer auf seine Kosten immer neue Geräte aufzuzwingen und die Bild- und Tonqualität massiv herunterzuschrauben, wobei sich so mancher Zuschauer (hier) auch noch darüber freut.

    3. "Der Gebührenzahler zahlt dafür."

    … und dann zahlt mancher ein zweites Mal an den Kabelanbieter, um es "besser" zu bekommen, als via Sat oder Terrestrik.

    Doch am Ende bekommt er höchstens das Gleiche, meist jedoch noch viel schlechtere Leistung.
     
  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Deswegen bot man das so auch nicht an.
     
  9. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Ein Uplink kostet auch SES Geld im Unterhalt. Welches Interesse sollten sie also gehabt haben zur Analogabschaltung bei den ÖR, deren Signale dann zu reanalogisieren und diese in Eigenregie zum Sat zu schicken. (ob sie dies überhaupt dürfen, steht dabei auf einem anderen Blatt)

    Die ÖR hat die Analogausstrahlung via Sat ca. 40 Mio. im Jahr gekostet. Mir fällt kein plausibler Grund ein, warum ein Sat Betreiber dies übernehmen sollte.
     
  10. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Na um Werbung für den Empfangsweg Satellit zu machen:

    "Hey, wir bieten mehr als Zuschauer auf jeglichen anderen Wegen bekommen. Und es kostet die Zuschauer monatlich nichts!"

    Den Uplink hätten die ÖR natürlich selbst bewerkstelligen müssen. Astra erlässt nur als temporäre Sonderaktion die Transponderkosten, solange Kapazität frei wäre. Jeder weiß, dass sich keine Sendeanstalt mit analogem Fernsehen eine kostenlose Satellitenverbreitung erschleichen würde. Man hätte es auch an eine existierende Verbreitung von digitalen Fernseh- oder Radiosignalen knüpfen können.

    Hier geht es um die verantwortungsvolle Nutzung von Ressourcen. Einen Satelliten über Jahre "halb leer" stehen zu lassen, bevor er im Friedhofsorbit versenkt wird und die Ressourcen dadurch unbenutzbar werden, ist nicht nachhaltig. Ganz zu schweigen von Tausenden funktionierender Geräte bei den Zuschauern.

    Durch ggf. steigende Nutzerzahlen wird der Sat ja wiederum für zahlende Kunden attraktiver. Also eine für alle Seiten nützliche Werbeaktion, oder nicht?


    Nachtrag:

    Eutelsat hat im Jahre 2010 aus eigenen Stücken die Verbreitung des Ersten über den Satelliten Hot Bird 13° Ost wieder aufgenommen, nachdem sich die ARD aus Kostengründen für die Einstellung der Ausstrahlung über diesen Satelliten entschieden hat.

    Der offizielle Grund war wohl, dass Eutelsat den deutschen Soldaten in Afghanistan etwas gutes zu tun.

    Es ist also nicht völlig abwegig, dass ein Satellitenbetreiber die Ausstrahlung auf eigene Kosten vollzieht. Es kann für ein gutes Image sorgen oder man möchte allgemein einer bestimmten Zuschauergruppe (Soldaten im Ausland oder Besitzer analoger Empfangsgeräte) etwas gutes tun.

    Natürlich wäre es heute etwas spät, wieder analoge Ausstrahlungen über Satellit zu beginnen. Die meisten Empfangsgeräte werden schon entsorgt sein, die "Gerätschaften mit analogem Ausgang" bei den Sendern sowieso.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. März 2021