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Eltakos: Schalten im Nulldurchgang -> sinnvoll?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von mittelhessen, 2. August 2015.

  1. TV_WW

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    AW: Eltakos: Schalten im Nulldurchgang -> sinnvoll?

    Es gibt wohl einige Modelle die nutzen den Neutralleiter indirekt über die angeschlossenen Verbraucher bzw. Leuchten. Das Problem bei diesen ist dass praktisch kaum Leistung mehr für das Relais zur Verfügung steht wenn Strom durch den Verbraucher fließt.

    Zum Thema: Potentialfreiheit
    Ich gehe davon aus dass damit gemeint ist dass keine elektr. Verbindung zwischen Ansteuer- und Laststromkreis besteht.
    Die Schaltkontakte sind deshalb potentialfrei, was bei Halbleiterschaltelementen nicht selbstverständlich ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. August 2015
  2. mittelhessen

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    AW: Eltakos: Schalten im Nulldurchgang -> sinnvoll?

    Beim FSR14SSR könnte das so sein, denn dessen zu schaltende Leistung ist deutlich geringer als die der Modelle mit bistabilem Relais. Allerdings ist das für den typischen Anwendungsfall "Zimmerbeleuchtung" immer noch ausreichend.

    Inwiefern spielt da die Potentialfreiheit eine Rolle?
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Eltakos: Schalten im Nulldurchgang -> sinnvoll?

    Klassische Relais sind immer potentialfrei. Bei Halbleiterschaltern hingegen müssen entweder Übertrager oder Optokoppler verwendet werden damit Steuer- und Laststromkreise potententialfrei getrennt sind.
     
  4. mittelhessen

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    AW: Eltakos: Schalten im Nulldurchgang -> sinnvoll?

    Im Datenblatt des FSR14SSR steht als Kontaktmaterial "Opto-Triac" aber dennoch wird er als nicht-Potentialfrei ausgewiesen. Heisst das, dass auf dem RS485-Bus dann die Netzspannung anliegt?
     
  5. TV_WW

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    AW: Eltakos: Schalten im Nulldurchgang -> sinnvoll?

    Auf dem RS485 Bus darf überhaupt keine Netzspannung liegen, das würden alle angeschlossenen Steuergeräte am Bus beschädigen.
     
  6. mittelhessen

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    AW: Eltakos: Schalten im Nulldurchgang -> sinnvoll?

    Welchem Anschluss gegenüber ist dieser Schalter dann nicht-potentialfrei? Dem zu schaltenden Ausgang? Heisst es, dass dort immer die speisende Netzspannung anliegt (wahrscheinlich hochohmig) und diese dann nur beim Schalten niederohmig durchgeschaltet wird?
     
  7. TV_WW

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    AW: Eltakos: Schalten im Nulldurchgang -> sinnvoll?

    Gut möglich dass das damit gemeint ist, denn SSR können keine komplette Trennung vom Netz ermöglichen – diese werden nur sehr hochohmig, wie du bereits geschrieben hast.
     
  8. mittelhessen

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    AW: Eltakos: Schalten im Nulldurchgang -> sinnvoll?

    Ich habe gerade mal etwas weiter recherchiert und bin dabei auf folgendes Patent gestoßen, was meiner Meinung nach die Eltako DX-Technologie beschreibt:

    https://depatisnet.dpma.de/DepatisN...&firstdoc=19&NrFaxPages=6&pdfpage=1&xxxfull=1

    Da ist allerdings kein SSR vorhanden, sondern lediglich ein bistabilies Relais. Das wird mit einer Schaltzeit von 2-5 ms angegeben.

    Könnte es doch sein, dass der µC einfach die Schaltzeit des Relais berücksichtigt, so wie meine Vermutung am Anfang war?
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Eltakos: Schalten im Nulldurchgang -> sinnvoll?

    Ja, jetzt nachdem ich das Dokument gelesen habe erscheint mir die Sache einleuchtend. Der Mikrocontroller kennt die Schaltzeit des Relais und sorgt dafür dass der Schaltkontakt mit einer Toleranz von 2 bis 5 ms um den Nulldurchgang zustande kommt.
    Die eigentliche Schaltzeit eines Netzspannungslastrelais ist jedoch deutlich länger u. dürfte eher im Bereich von 1/10 Sekunde liegen.
     
  10. mittelhessen

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    AW: Eltakos: Schalten im Nulldurchgang -> sinnvoll?

    Die Frage wäre jetzt, ob die Schaltzeit des Relais wirklich unter unterschiedlichsten Bedingungen (Last, Lastart, Temperatur, Alterung, ...) wirklich konstant bleibt. Bei einer "Spanne" von 2 bis 5 ms, kann der tatsächliche Schaltpunkt also im ungünstigsten Fall bereits 1,5 ms vom Nulldurchgang entfernt liegen, was schon einer Spannungsamplitude von ~145 Volt entspräche. Im Datenblatt ist auch was davon geschrieben, dass man nach dem Anlegen der Netzspannung darauf warten muss, bis sich das Relais synchronisiert. Wird dabei evtl. vom µC die tatsächliche Schaltzeit ermittelt, damit er weiß, wann er das Relais zu schalten hat?