Elektroautos

Anzeige

AW: Elektroautos

Natürlich wird sich Carsharing noch etwas weiter verbreiten, aber das Carsharing bis in die Kleinstädte und Dörfer vordringt kann ich mir nicht vorstellen.

Weil befürchte das wäre für einen Anbieter nicht wirtschaftlich.

Stellt viele Fahrzeuge zur Verfügung, das er die Spitzenlast abdecken kann, dann wird es unwirtschaftlich weil die Fahrzeuge in den anderen Zeiten ungenutzt rumstehen.

Stellt er zu wenige Fahrzeuge zur Verfügung, dann müssen die potentiellen Kunden Wartezeiten in Kauf nehmen, was diese dann doch wieder zum eigenen Auto treibt.

In einer Grossstadt, die niemals schläft, und wo Carsharing neben ÖPNV und Taxis nur eine weitere Komponente, ist ist das wesentlich einfacher.

 

AW: Elektroautos

Naja, aber eben weil der ÖPNV im Kuhkaff immer weniger wird, könnte Carshering durchaus eine Lücke stopfen...

Man wird sehen.

Hier steht jedenfalls auch seit neustem ein Auto von einem carsharing Unternehmen.

 

AW: Elektroautos

Aber Carsharing macht eben nur in Kombination mit einem gut ausgebauten ÖPNV Angebot überhaupt Sinn.

 

AW: Elektroautos

Das wird nicht funktionieren weil viel zu teuer in der Umsetzung, zu schlecht vom Wirkungsgrad (zu großer Spalt) und an die EMV mag ich gar nicht denken. Beim Transrapid wurde das ganze System genau dahin entwickelt.
Und wahrscheinlich wäre es billiger, eine Transrapid-Trasse zu bauen, als eine Autobahn aufzurüsten. Ein Ro-Ro Cargo-Transrapid-Lastenesel parallel zur Autobahn wäre auf jeden Fall mal nachdenkenswert.

 

AW: Elektroautos

Das Auto huckepack im "Rucksack"?

 

AW: Elektroautos

Woher der kommt ist doch ganz einfach. Die Bundesregierung hat beschlossen, dass bis 2020 1 Million Elektroautos in Deutschland fahren sollen. Jetzt wollen die Autohersteller dafür eine finanzielle Unterstützung. Ob das technisch überhaupt machbar ist, scheint da momentan eher zweitrangig zu sein.

 

AW: Elektroautos

Genau das darf man eben nicht. Es gibt heute schlicht keine Akkutechnologie die sinnvoll eingesetzt werden könnte. Lithium-Ionen Akkus haben einen Haufen Eigenschaften die sie quasi disqualifizieren, und bei allen anderen Akkus ist die Energiedichte unzureichend.
Klar kann man heute schöne Elektroautos bauen und planen, aber was den Energiespeicher angeht, so muss man den eigentlich erstmal ausklammern, weil man keinen hat.

Das einzige halbwegs taugliche Elektroauto kommt aus der Leichtbauweise eines Sportwagens und braucht 6800 Notebook Akkus. Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen, oder?

Da das Hauptproblem nunmal der Akku ist, darf man die Autos bei der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit oder Umweltbilanz auf gar keinen Fall vom Akku trennen. Und wie gesagt, die Lithium Vorkommen auf der Erde sind begrenzt, und werden zur Zeit schon intensiv abgebaut. Sollte der Bedarf nun in dem Maße steigen wie es für Elektroautos nötig wäre, wird es einerseits deutlich teurer, und es müsste in Gebieten abgebaut werden die bis heute noch nicht erschlossen sind. (ich glaube das meiste lagert heute in einem Salzsee in Bolivien oder Chile) Aber selbst dort könnte der Bedarf nie gedeckt werden.

Von daher sehe ich das nach wie vor sehr einfach: Keine Akkus -> Keine reinen Elektroautos! Und brauchbare Akkus haben wir zur Zeit nicht für diesen Zweck.

Nur wer bringt das jetzt unseren Politikern bei?

 

AW: Elektroautos

Ich hatte vergangene Woche die Gelegenheit in einem Toyota Prius mitzufahren, der als Taxi eingesetzt wurde. Die Verbrauchsanzeige von 4,7 Liter Benzin war schon für einen Wagen in der Größe und im Einsatz in der Innenstadt respektabel.

Plug-In-Hybrid ist übrigens nicht das von Opel vorgelegte Konzept mit dem "Range Extender", bei dem der Benziner nicht in den Antriebsstrang integriert ist, sondern "nur" als Generator fungiert.

Plug In bedeutet, dass man die Batterien, des Hybrid eben auch an der Steckdose aufladen kann.

Ob das bei dem Prius-Taxi betrieben wurde, kann ich nicht sagen. Die Fahrt war aber sehr interessant. Der Benzinmotor hat sich erst ab einer bestimmten Geschwindigkeit und Beschleunigung zugeschaltet -- hat man gehört. Angefahren ist der Prius grundsätzlich immer elektrisch, beim Losfahren von der Ampel ist er gefühlt erst 10 Sekunden nach dem Gasgeben angesprungen.

Auf gerader Strecke bei konstanter Geschwindigkeit hat er sich sogar bei Tempo 70 noch abgeschaltet und ist wiederum rein elektrisch gefahren.

Also insgesamt sah das schon nicht schlecht aus. Für Langstreckenfahrzeuge bringt Hybrid wenig, aber gerade im Stadtverkehr steigt der Verbrauch ja normalerweise rasant an. Dieses Manko mit einem Hybrid auszugleichen, ist absolut sinnvoll.

Jaein. Die 1,6 Tonnen sind das Resultat der "wettgerüsteten" Sicherheitstechnik. Oder was glaubst du, warum ein gleich großes Auto heute mindestens 50% mehr als früher wiegt?
Schau dir mal die Cashtests von früher an. Da sind die Autos wie Pappschachteln zusammengeknautscht. Heute ist die Karosserie an den nötigen Stellen viel stärker. Das kostet Gewicht. Es gibt zig Airbags und Assistenzsysteme.

Und natürlich gibt es auch etliche Ausstattungsmerkmale, die einige nur als "Komfort" oder "Luxus" abtun würden. Aber selbst eine Klimaanlage ist sicherheitsrelevant, da die Konzentration des Fahrers bei zunehmender Innenraumtemperatur sinkt. Der ADAC hat mal behauptet, dass bei 34°C innen man so matschig in der Birne sei wie mit 0,5 Promille Blutalkohol.

 

AW: Elektroautos

Gefördert durch:


aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages


Ich hatte neulich das Vergnügen, mit einem derart beschrifteten Kfz kutschiert zu werden.


Äußerlich gar nicht und innen kaum vom vergleichbaren Serienfahrzeug zu unterscheiden.
Da stimmt ja schon mal was grundsätzlich nicht, mir drängt sich dann immer der Gedanke an eine mit Verbrennungsmotor angetriebene Pferdekutsche auf.

 

AW: Elektroautos

Als der Golf VI noch recht neu war, hatte man im WDR bei Quarks und Co. eine Sendung zum Thema Automobil. Dort hat man einen Vergleich gemacht, da durfte ein Lexus mit neuestem Hybridantrieb gegen einen BMW mit neuer sparsamer Technik antreten. Beide Autos waren ungefähr gleich groß und ähnlich leistungsfähig. Verglichen wurde im Stadtverkehr, auf Landstrasse und auf der Autobahn.
Die große Überraschung war, dass der BMW überall vorne lag, sogar im Stadtverkehr. Der Grund dafür war relativ einfach, der Lexus wog 2,1 Tonnen, der BMW nur 1,7. Der Unterschied war der Akku!
Heute kann man ja auch die Bremsenergie kurzfristig zwischenspeichern und beim Anfahren wieder verwenden, man kann den Motor abschalten, ganz oder teilweise. Moderne 8 Zylinder kommen ja auch mit 4 Zylindern aus usw...

Ich glaube das Einsparpotential bei der herkömmlichen Technik ist noch nicht annähernd ausgeschöpft. Ich halte ein 1 Liter Auto für möglich, also sagen wir 1 Liter pro transportierter Person. Und das dürfte in der Umweltbilanz jedes Elektroauto schlagen, zumindest solange wir keine neuen Akkus haben.