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Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Cord Simpson, 5. August 2007.

  1. klammeraffe

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    gilt deine einstellung auch für die nicht-privatisierung der öffentlichen dienstleistungen?
    streik bedeutet das man die arbeit niederlegt...
    wenns die müllfahrer sind bleibt der müll liegen...
    wenns die lokführer sind stehen die züge
    wenns die ig metall ist stehen die bänder in den automobilwerken...
    wo ist der unterschied? achso der öffentliche dienst war mal staatlich also waren die leute verbeamtet, das ist aber vergangenheit....
     
  2. doku

    doku Guest

    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Streik ist das einzige Instrument der Arbeiter u. Angestellten, um die Arbeitgeber überhaupt zum (Nach)Denken zu bringen. Es müsste viel öfter und länger gestreikt werden, damit die Geldsäcke in Bewegung kommen.
     
  3. #67

    #67 Guest

    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Hier wird geplappert, ohne überhaupt Ahnung von den Sachständen zu haben.
    Die GDL will nicht in erster Linie für mehr Geld streiken, sondern für den Ausbruch aus der Tarifeinheit. Um es banal zu sagen, für die schriftliche Fixierung, Lokführer seien etwas besseres. Oder, wie es Arbeitsrechtler sagen, für die Anerkennung der Lokführer als sogenannte Funktionselite.
    Die Bahn hat 25 Ausbildungsberufe. Es wäre ein Irrsinn, wenn jeder Beruf seine eigenen Tarifverhandlungen führen müßte und ich will mir das für den VW-Konzern z.B. gar nicht vorstellen wollen.
    In jedem Unternehmen gibt es nur einen Kuchen zu verteilen, egal wie groß dieser sein mag. Wenn die "Funktionseliten" einen überproportional großen Teil davon für sich beanspruchen, bleibt logischerweise für den Rest der Belegschaft ein entsprechend kleinerer Teil übrig. Wer das gut findet, hat schlicht einen Sprung in der Schüssel.
     
  4. griesgram73

    griesgram73 Junior Member

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?


    ach ja ? warum muss ich mir von dem ständig nie nazikeule unterschieben lassen ?
     
  5. griesgram73

    griesgram73 Junior Member

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?



    eben, dass muss man deutlich unterstreichen, bravo

    guter beitrag
     
  6. Tonvati

    Tonvati Senior Member

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Falls Du das dritte Reich meinst, ist das ein Mythos!

    Heruaszuheben wäre zum Beispiel der Mössinger Generalstreik direkt nach der Machtübernahme der Nazis, die diversen kommunistisch organisierten Streik verschiedener Firmen zwischen 1935-1938 und selbst in den 40er Jahren gab es vor allem in Holland immer wieder Streiks u.a. der Bahnarbeiter!

    Ist etwas OT, aber ich wollte die falsche Aussage nicht einfach so stehen lassen!
     
  7. Gag Halfrunt

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Als Betroffener (ich bin auf die S-Bahn angewiesen) möchte ich dazu auch mal etwas sagen. Das Gebahren der GDL hat für mich nichts mehr mit Tarifverhandlungen zu tun. Es ist Erpressung, mehr nicht. Allein die Tatsache, dass sie jede Verhandlung gemeinsam mit den anderen Gewerkschaften abgeleht haben, zeigt doch, woher der Wind weht. Es sind reine Machtspiele, Schell will sich mit aller Gewalt vor seinem Ruhestand noch einmal profilieren.

    Ich habe als Bahnkunde keinerlei Verständnis dafür. Auch ich sehe die Streiks als unverhältnismäßig an. Ich kann nichts dafür, dass die Lokführer von ihrem "Häuptling" den Mund auf einen völlig illusorischen TV wässrig gemacht bekommen haben. Deshalb hoffe ich, dass erneut die Gerichte die Streiks verbieten. Warum habe ich das als Kunde auszubaden, wenn ein größenwahnsinniger Gewerkschaftsboss hier den großen Feldherren spielen will?

    Die Streiks gehen zu Lasten tausender Pendler. Wenn tatsächlich im Nahverkehr gestreikt wird, gibt es ein gewaltiges Verkehrschaos. Es ist ja schon bisweilen katastrophal, wenn mal ein Zug aus technischen Gründen ausfällt.

    Ich hab selber keinen rechten Plan, wie ich zur Arbeit kommen soll. Ich bin auch noch sauer, dass ich beim letzten Streik eine Station vorm Ziel aus dem Zug "rausgeworfen" wurde, weil der Lokführer meinte, jetzt streiken zu wollen. Und das dann auch noch wenige Stunden vor dem Gerichtsentscheid, der diesen Streik verboten hat.

    Wenn bei VW die Belegschaft streikt, dann bekommen ein paar Leute ihren Golf halt 'ne Woche später. Aber wenn die Bahn streikt, kommen tausende Menschen zu spät oder gar nicht zur Arbeit.

    Wer hier keine Unverhältnismäßigkeit entdeckt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

    Gag

    PS: Ich habe das ehrlich gesagt nie für möglich gehalten, aber ich muss #67 für seinen Beitrag #543 danken. Er bringt die Hintergründe ziemlich genau auf den Punkt. Auch ich verstehe nicht, warum ein Lokführer etwas besseres sein soll, als z.B. ein Zugbegleiter oder ein Wartungstechniker. Nur weil er "vorn" im Zug sitzt?
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Oktober 2007
  8. griesgram73

    griesgram73 Junior Member

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?




    bravo
     
  9. klammeraffe

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    schön mal wieder deine arroganz zu lesen :)
    wer nicht deiner meinung ist dem ist nicht mehr zu helfen....
     
  10. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Statt auf deine unverwechselbare Art deine argumentative Hilflosigkeit auszudrücken, könntest du schlicht erläutern, warum du der Meinung bist, dass derartige Streikmaßnahmen durchaus angemessen seien.